Skandal um Euro Grundinvest Mister Goldfinger

Im Finanzskandal um Malte Hartwieg hat ein Gericht in Liechtenstein 230 Kilogramm Gold eingefroren. Fahnder gehen dem Verdacht der Geldwäsche nach.
Düsseldorf Dieser Goldklumpen war selbst für Malte Hartwieg zu schwer. Liechtenstein im August 2014: Der Finanzmakler gab den Verkauf von 50 Kilogramm Gold in Auftrag. Doch sein Händler wurde misstrauisch und alarmierte die Liechtensteiner Geldwäschefahnder. Der Verdacht: Das Gold stammt aus Anlegergeldern. Es könnte seinen Weg aus dem früheren Hartwieg-Emissionshaus Euro Grundinvest in München über Polen und die Schweiz ins Fürstentum genommen haben.
Die Behörden schalteten schnell. An den Erlös kommt Hartwieg nicht mehr heran. Im Oktober beschloss das Fürstliche Landgericht Liechtenstein außerdem, sämtliche Gold-Depots der Hartwieg-Gruppe einzufrieren. Bestand: gut 230 Kilogramm mit einem Wert von 8,3 Millionen Euro. Es ist die erste konkrete Spur auf der Suche nach dem verschwundenen Geld von Tausenden Anlegern, die auf Malte Hartwieg vertraut hatten.
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