Tresore und Schließfächer Auch Bargeld hat einen Preis

Wer den heimischen Tresor bevorzugt, muss mit Preisen ab 300 Euro kalkulieren.
Frankfurt Die von der Bundesregierung vorgeschlagene Obergrenze für Bargeldzahlungen facht die Debatte über eine mögliche Abschaffung von Bargeld an. Die Sorge vieler Kritiker lautet: Wird der Bargeldeinsatz stark beschränkt, könnten Banken mögliche negative Leitzinsen der Europäischen Zentralbank spielend leicht auf Privatkunden abwälzen. Denn schließlich könnten Verbraucher ihr Erspartes dann nicht mehr abheben und zu Hause unter der Matratze verstecken – und vor Strafzinsen schützen.
Eines ist aber klar: Umsonst ist auch die private Bargeldaufbewahrung nicht. Jedenfalls dann nicht, wenn die Ersparnisse zu hoch sind, um sie ungeschützt in der Wohnung liegen zu lassen. Wer den heimischen Tresor bevorzugt, muss mit Preisen ab 300 Euro kalkulieren. Aufwendigere Modelle kosten mehrere Tausend Euro. Eine Alternative ist ein Bankschließfach – wenn es welche gibt. Denn in den vergangenen Jahren ist das Interesse an Schließfächern gestiegen. Es gibt Banken, die führen sogar Wartelisten — und einige haben auch die „Tresor-Mieten“ erhöht.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen