Verivox, Check24 und Co. Politik rückt Vergleichsportalen auf die Pelle

Das Portal verdient an vermittelten Verträgen.
(Foto: Check24)
Hamburg Auf Vergleichsportalen im Internet tut sich manchmal Wunderliches. Neulich zum Beispiel warb der Anbieter Smava mit „Deutschlands erstem 0,0-Prozent-Kredit“. Schon kurz darauf kam auch Rivale Check24 mit demselben Angebot auf den Markt. Der Haken in beiden Fällen: Bei genauerem Hinsehen handelte es sich um Lockangebote. Denn die zinslosen Offerten waren auf 1 000 Euro beschränkt – zu wenig für einen normalen Ratenkredit. Ist das wirklich im Sinne des Verbrauchers, als deren Anwälte sich Finanzportale so gerne ausgeben?
Das fragt sich inzwischen auch die Politik – und geht die Portale nun frontal an. Öffentlich unbemerkt hat der Bundesrat schon im Dezember einen Passus in einen neuen Gesetzentwurf hineinredigiert, der einem Sprengsatz gleicht: Von einer „Offenlegung der Höhe und Art aller Vergütungsbestandteile und Provisionen“ ist dort die Rede.
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