Neue Modelle werden in Deutschland und der EU nach dem Modifizierten Neuen Fahrzyklus (MNEFZ) getestet. Die Tests laufen unter Laborbedingungen, das heißt auf einem Prüfstand mit Rollen. Dies soll die Ergebnisse vergleichbar machen. Der Test dauert etwa 20 Minuten und simuliert verschiedene Fahrsituationen wie Kaltstart, Beschleunigung oder Autobahn-Geschwindigkeiten.
Getestet wird von Organisationen wie dem TÜV oder der DEKRA unter Beteiligung des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). Dieses untersteht wiederum dem Verkehrsministerium.
Die Prüfungen der neuen Modelle werden von ADAC und Umweltverbänden seit längerem als unrealistisch kritisiert. So kann etwa die Batterie beim Test entladen werden und muss nicht - mit entsprechendem Sprit-Verbrauch - wieder auf alten Stand gebracht werden. Der Reifendruck kann erhöht und die Spureinstellungen der Räder verändert werden. Vermutet wird, dass etwa der Spritverbrauch im Alltag so häufig um rund ein Fünftel höher ist als im Test.
Neben den Tests für neue Modelle gibt es laut ADAC zwei weitere Prüfvorgänge, die allerdings weitgehend in der Hand der Unternehmen selbst sind. So werde nach einigen Jahren der Test bei den Modellen wiederholt, um zu sehen, ob die Fahrzeuge noch so montiert werden, dass sie den bisherigen Angaben entsprechen, sagte ADAC-Experte Axel Knöfel. Zudem machten die Unternehmen auch Prüfungen von Gebrauchtwagen, sogenannte In-Use-Compliance. Die Tests liefen wieder unter den genannten Laborbedingungen. Die Ergebnisse würdem dann dem KBA mitgeteilt. Zur Kontrolle hatte dies der ADAC bei Autos bis 2012 auch selbst noch im Auftrag des Umweltbundesamtes gemacht, bis das Projekt eingestellt wurde. In Europa würden lediglich in Schweden von staatlicher Seite noch Gebrauchtwagen geprüft, sagte Knöfel.
Die EU hat auf die Kritik am bisherigen Verfahren reagiert und will ab 2017 ein neues, realistischeres Prüfszenario etablieren. Damit sollen auch wirklicher Verbrauch und Schadstoffausstoß gemessen werden ("Real Driving Emissions" - RDE). Strittig ist, inwiefern dafür die bisherigen Abgas-Höchstwerte angehoben werden, die sich noch auf den Rollen-Prüfstand beziehen.
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Sehr geehrter Hr. Otto,
GM hatte fahrlässig gehandelt, es handelte sich um einen Konstruktionsfehler. Ausserdem musste auch GM eine hohe Strafe zahlen. VW hat vorsätzlich betrogen, die EPA gab über ein Jahr Zeit zum nachbessern, die Grenzwerte wurden um das 30fache überschritten. Es wurden zigtausend Tonnen zusätzliche Schadstoffe allein nur in den USA in die Luft geblasen. Und ja auch an Feinstaub und NOX sterben Menschen. Man kann nur nicht so genau beziffern wie viele. Soll die EPA deswegen ein Auge zudrücken oder wie? Und was das ganze jetzt mit amerikanischer Aussenpolitik zu tun hat erschliesst sich mir nicht ganz. Seien sie lieber froh das in den USA noch Verbraucherschutz vor Unternehmerschutz steht. In der EU ist es umgekehrt. Das die Diesel hierzulande in normalen Fahrbetrieb viel zu viel Dreck ausstossen ist shcon lange bekannt, getan wurde nichts. Es gibt bei uns auch keine unabhängigen Prüfinstitutionen mit umfangreichen Vollmachten wie die EPA.
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sorry, ich muss mich korrigieren
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Defekte Zündungen - Experten vermuten 300 Tote
Bittere Erkenntnis bei General Motors: Durch defekte Zündschlösser ist es offenbar zu zahlreichen Unfällen mit Todesfolge gekommen. Nun hat sich die Konzernchefin dafür entschuldigt.
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Bei kleinen Betrügereien muss ein deutsche VV gehen
Bei 300 Toten (USA) entschuldigt man sich und die Sache ist gut. Aber ein Land, was die Welt mit Kriegen überzieht, was noch immer die Todesstrafe vollstreckt, da gelten natürlich andere Normen.
Diese ganze Diskussion wird ad absurdum geführt, es sind jede Menge Umwelt-Geisterfahrer unterwegs mit den abstrusesten Theorien, die der Politik eine willkommene Ablenkung von den angeblichen "Flüchtlingen" ermöglicht.
Dieser ganze Abgasmüll gehört in die Mülltonne. Erst gab es die Saugdiesel mit ihren eigentlich harmlosen Partikeln, dann mischte sich die Politik ein, und durch Umluftführung wurden diese zerkleinert und wurden gesundheitsschädlich.
Dann ging es Schritt um Schritt diese erst einmal kreierten Feinstpartikel zu bekämpfen. Eine ganze künstlich geschaffene Industrie hängt inzwischen daran, die nur den Verbraucher mit den unsinnigsten Dingen belastet, die Autos sind vollgepfropft mit technischem Müll und Elektronikschrott, der nichts an der künstlich geschaffenen Situation ändert, außer, daß der Staat den Bürger finanziell über Abgassteuern terrorisiert, und die Fahrzeuge sinnfrei verteuert.
Vielleicht sollte man sich mal an den Anfang zurück besinnen und neu beginnen.
Dieses sei in wenigen Sätzen mal bildlich beschrieben für den technisch Unbedarften.
Was ist eigentlich mit BMW, Daimler und den ausländischen Motorherstellern? Stoßen deren Motoren so viel Schadstoffe weniger aus als die von VW?
Es geht nicht um Ruß, es geht um Stickoxide.
Egal, sie glauben also wirklich, dass es der Gesundheit förderlich ist Russpartikel tief in die Lunge einzuatmen?
Und noch was: Die durchschnittliche Lebenserwartung von Neanderthalern lag bei weit unter 30 Jahren.
Die Bundesregierung weiß das seit einem Jahr. Die Stickoxidemissionen für Dieselfahrzeuge pro Kilometer liegen bei 500 Milligramm und nicht 80 Milligramm, wie es die Euro-6-Norm für Diesel-Pkw vorschreibt. Das ist sechsmal höher als erlaubt. Die Dieselautos erfüllen damit gerade einmal die Euro-3-Norm – und dürften keine grüne Plakette bekommen, mit der sie in Umweltzonen fahren dürfen.
Umrüstung? Mal eine einfache Frage: Erfüllen diese Autos die erforderliche Norm-5 oder nicht? Wurden die Käufer in den Verkaufsunterlagen in die Irre geführt? Hätten die Autos nach gesetzlichen Bestimmungen überhaupt verkauft werden dürfen? Und zur Nachrüstung: Wenn es wirklich ein Täuschung der Kunden (und Behörden) war, dann liegt nach meiner Meinung eine arglistige Täuschung vor. Man kann vom Kaufvertrag zurücktreten, bekommt den Kaufpreis zurück und für VW gibt es kein Recht auf Nachbesserung. Zumal eine Nachrüstung ja deutliche Leistungseinbußen bedeuten, wenn ich das richtig verstehe. Dürfen diese Autos in Europa überhaupt fahren - wenn sie eigentlich nicht hätten verkauft werden dürfen? Und die grüne Plakette...?
"Der betroffene Motor wird nicht mehr hergestellt. In Deutschland werden alle Volkswagen-Fahrzeuge weiterhin angeboten."
Was heißt dies nun? Erfüllen sie die gesetzlichen Anforderungen oder nicht? Nach meinem Wissen wurde die Zulassung der 2016er Modelle in den USA versagt (oder zurückgezogen). Auch die aktuellen Modelle sind dort aus dem Sortiment verschwunden. Klar werden sie in De weiter verkauft, aber wie legal denn nun?
schon mal Gammelfleisch von Mc donald?
Genmais ?
Hormonfleisch aus den USA
DDT Orangen aus Irsrael?
Am besten fragen sie mal unsere Flüchtlinge, die haben zum Ami ein realistisches Bild.
schon mal GM, Ford gefahren ?