Das Forschungsinstitut Ibi veröffentlicht auf der Internetseite www.sepa-wissen.de eine Checkliste zur Sepa-Einführung. Folgendes sollte nach Ansicht der Forscher erledigt werden.
Unternehmen sollten einen Sepa-Verantwortlichen als Ansprechpartner für alle Fragen benennen.
Sind die bestehenden Konten bei ausländischen Banken auf längere Sicht noch notwendig? Unternehmen sollten prüfen, ob die Konten nach der Sepa-Umstellung noch gebraucht werden.
Trotz Sepa gibt es gemäß der Außenwirtschaftsverordnung weiterhin eine Meldepflicht für grenzüberschreitende ein- und ausgehende Zahlungen.
Unternehmen sollten prüfen, ob ihre IT-Systeme die neuen XML-Formate verarbeiten können, die etwa bei der elektronischen Rechnungsabwicklung gebraucht werden.
Mit dem Zahlungsdienstleister sollten umfangreiche technische Tests durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass bei den Lastschriften alles glatt läuft.
Wie können der Software-Lieferant oder die Bank die Sepa-Einführung unterstützen? Das sollten Unternehmen in Erfahrung bringen.
Die neuen Sepa-Formate erzeugen deutlich mehr Daten, darauf müssen die IT-Systeme vorbereitet werden.
Der Verwendungszweck hat nur noch 140 statt 378 Stellen. Zudem dürfen mindestens bis zum 4. November 2013 keine Umlaute verwendet werden.
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Solange SEPA immer wieder fälschlicherweise mit "Single EuroPEAN Payments Area" übersetzt wird, ist eine gewisse Verwirrung auch hausgemacht.
Sollte im Handelsblatt nun auch endlich richtig benannt werden.
@KarlNapf
Ich weiß nicht, was andere Banken so treiben, aber wir (Sparkasse Olpe) sprechen unsere Kunden immer und immer wieder auf SEPA an und bieten auch Beratung an. Die meisten sehen trotzdem nicht die Notwendigkeit, sich rechtzeitig darum zu kümmern.
Darf man fragen, welche Strafe den Unternehmen drohen?
Das Unternehmen "bestraft" (=monitäre Verluste) werden, die Überweisungen oder Lastschriften nicht tätigen können ist klar. Aber eine Strafe von Gesetzes wegen?
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ex was?
und "schon jetzt"?
Immer wieder wird man aufs Neueste erstaunt.
SEPA ist kein Buch mit sieben Siegeln. Fundiertes Wissen zu Modifikationen und Neumodellierung von Geschäftsprozessen und begleitender IT vorausgesetzt, kann der Zeitplan bis Februar durchaus eingehalten werden. Unternehmen die diese Kompetenz nicht innerhalb des eigenen Hauses haben, sei dringend die Suche nach externer Unterstützung angeraten. Banken helfen nur bis zu definierten Übergabepunkten. Die Hauptaufgabe ist innerhalb des Unternehmens zu leisten. Sachkundige Hilfe in der strategischen Planung und praktischen Umsetzung der SEPA Umstellung gibt u.a. die PRATHO GmbH. Wir waren sehr dankbar für die Hinweise auf versteckte Fallstricke und immanente Optimierungspotentiale. Nun sind auch wir bereit für SEPA und haben gleichzeitig Einiges aus der stringenten Überarbeitung unserer Geschäftsprozesse rausholen können. Die gesamte Umstellung hat 5 Monate gedauert.
@Mittelstaendler: Was heißt die Politik lässt zu? SEPA ist ein von der Politik getriebenes Projekt!
Und wenn man es mit EMIR vergleicht, dann ist es sogar richtig gut strukturiert und durchdacht:-)
SEPA kommt zum 01.02.2014. Der Termin steht schon seit längerer Zeit fest und wurde auch in der Öffentlichkeit bekannt gemacht.
Ein Unternehmen (Mittelstand) benötigt für die Umsetzung, falls auch selbst erstellte Software benutzt wird, ca. 2-2,5 Jahre von der Planung bis zur Realisierung. Wird mit Standardsoftware gearbeitet, verkürzt sich die Projektdauer auf ca. 1,5 Jahre.
Hat ein Unternehmen bisher noch gar nichts bez. SEPA unternommen, wird es 2014 bezüglich des Zahlungsverkehrs zu Komplikationen kommen.
Der Lastschrifteinzug unter SEPA erfordert ein komplett neues Verfahren, da eine Mandatsverwaltung installiert werden muss. Dies ist aber nur die Spitze des Eisbergs. Veränderte Einreichungsfristen, Vorabankündigungen, Umstellung der Kundendaten auf IBAN/BIC, etc. erfordern ein gutes Projektmanagement und vor allem eine fähige Hausbank mit entsprechend geschulten Beratern. Leider Mangelware! Es wird ein ungemütlicher Herbst/Winter für SEPA-Nachzügler!
Ein guter Leitfaden für betroffene Unternehmen ist Hans Eisenbergs SEPA Ratgeber mit dem Titel "Sepa Kompakt".
Dadurch bekommt man einen Einblick in den SEPA-Dschungel, der dringend erforderlich ist, um beim Zahlungsverkehr den Anschluss nicht zu verlieren.
...aber vielleicht in GR, Zypern, Malta?
Was ist denn das für ein überflüssiger Artikel ohne Aussage?
Unternehmen müssen bereits heute mit Zahlungsverzögerungen rechnen, wenn sie keine IBAN/BIC auf ihrer Rechnung stehen haben. Ich z.B. frage da z.B. grundsätzlich erst ganz am Ende der Zahlungsfrist an...
Weil wer hat denn heute noch sein Konto in Deutschland? Viel zu teuer!