Hier wird in der Regel eine Geldstrafe verhängt, die in etwa einem Jahresnettoeinkommen des Steuerpflichtigen entspricht.
Die Strafverfolgungsbehörden ermitteln die Geldstrafe nach so genannten Tagessätzen. Der Geldbetrag für einen Tagessatz soll dem Tagesnettoeinkommen entsprechen.
Hat jemand ein Jahreseinkommen von 50.000 Euro brutto und Abzüge von 20.000 Euro für Steuern, Versicherungen und ähnlichem, so wäre der Tagessatz 82 Euro (gerechnet: 30.000:365).
Bei einer Hinterziehung von 10.000 Euro werden in der Regel 365 Tagessätze verhängt. Das bedeutet im Beispielsfall 365x82 = 29.930 Euro. Die Geldstrafe läge also bei rund 30.000 Euro.
Bei hohen Einkommen kann laut Experten die Strafe durchaus höher als die hinterzogene Steuer sein. Schließlich soll sich Steuerhinterziehung ja nicht lohnen.
Bei 20.000 Euro kommt man zu rund 440 Tagessätzen. Die Strafe läge im Beispielsfall dann 36.080 Euro.
Es ist bekannt, dass in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich streng bestraft wird. Eine interne Tabelle weist dies nach. Insofern gelten die hier genannten Strafrahmen nicht absolut, sondern sind lediglich Faustregeln.
Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofes (Az. 1 StR 525/11) ist die Chance, auch bei schweren Steuervergehen um eine Haftstrafe herumzukommen, deutlich gesunken. Die Karlsruher Richter haben mit ihrer Entscheidung ein Urteil des Landgerichts Augsburg kassiert, das einen Unternehmer wegen 1,1 Millionen Euro hinterzogener Steuern nur zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt hatte. Dieses Strafmaß sei zu gering, entschied der BGH. Das Urteil liegt im Trend, glaubt Martin Wulf von der auf Steuerstrafrecht spezialisierten Kanzlei Streck Mack Schwedhelm: „In der Tendenz ziehen die Sanktionen an“, sagt der Jurist.
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Verdachtsanzeigen von strafbedrohten jährlich "weitergebildeten" Bank-und Sparkassenmitarbeitern sagen rein garnichts aus.Wieviel Ermittlungsverfahren ,Anklagen,Verurteilungen aus Prozessen gab es denn seit Einführung des Geldwäschegesetzes.Wer die Bundesrepublik aus formalistischen Gründen mit Nord-Korea und Somalia auf eine Stufe stellt sollte man die Teesorte wechseln!!!
Tatort Post. Vor mir stehen 3 Türken mit jeweils 6000.- Euro und zahlen die ein; mehrere Male im Monat. Ende des Jahres kauft einer ein Mehrfamilienhaus in der Nähe. Sind Hartz 4- Empfänger. Wie ist das möglich? Woher kommt das Geld? Das Geldwäschegesetz ist für die Katz`
@Micha
Genau damit dürften Sie recht haben.
Die OSZE z.B., angeblich ja eine Friedensorganisation, mischt da ja auch kräftig mit neuen Regeln mit. Die OSZE ist inzwischen so etwas wie eine Terrororganisation gegen die eigenen Bürger.
Meiner Ansicht nach dient diese Meldung nur als Begründung für eine Verschärfung der Geldwäschegesetze. Somit wird zukünftig jeder mit einem Barvermögen von mehr als 10.000.- Euro grundsätzlich der Geldwäsche verdächtig. Damit wird das Volk vom Bargeld, Gold, Silber, etc... entrückt und um eine Vorsorgemöglichkeit zum anstehenden Euro-GAU gebracht.
Rußland und Italien haben Deutschland als Steuerparadies entdeckt.
Hier wird Schwarzgeld legal weißgewaschen!
Das UN-Antikorruptionsabkommen wurde nicht ratifiziert!
Somti reiht sich Deutschland mit Somalia und Nord Korea in die Liste der korruptesten Staaten ein.
Und ganz nebenbei glotzt dieser Saftladen dann auf andere Länder und will denen vorschreiben wie sie es mit Ihren Steuergesetzen und Banken halten sollen...
Das ist alles kaum noch zu fassen bzw. ernst zu nehmen.