Betriebliche Altersvorsorge Dax-Konzerne müssen Alternativen suchen

Pensionsmanager großer Firmen steuern um.
Quelle: Pressefoto Ludwigshafen
Frankfurt Auf den ersten Blick liest sich die Nachricht gut: Die Pensionsvermögen der 30 börsennotierten Topunternehmen aus dem Deutschen Aktienindex erreichen einen neuen Rekord. Im vergangenen Jahr stiegen sie um satte zwölf Prozent auf 228 Milliarden Euro, wie die Unternehmensberatungen Towers Watson und Mercer anhand der Geschäftsberichte der Firmen errechnet haben. Doch bei näherem Hinsehen zeigt sich: Der Anstieg reicht nicht aus. Die Rentenverpflichtungen der Konzerne sind noch viel stärker gewachsen.
Konzerne wie Siemens oder BASF leiden unter den Niedrigzinsen, die die Liquiditätsschwemme der Europäischen Zentralbank verursacht hat. Deshalb hat sich die Lücke in den Pensionsplänen für die Mitarbeiter verbreitert. Das belastet das Eigenkapital der Unternehmen um 45 Milliarden Euro – immerhin sieben Prozent des Eigenkapitals.
Da kein Ende bei den Minizinsen absehbar ist, müssen die Firmen umsteuern: Die Pensions-Manager suchen nach höher rentierlichen Kapitalanlagen, um die Finanzierung der Betriebsrenten dauerhaft zu sichern. Sie setzen auf alternative Anlagen.
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