In ein Regierungsprogramm zur Konjunkturankurbelung hat die dänische Regierung den Plan geschrieben, für kleine Geschäfte, Tankstellen und Restaurants den bisherigen gesetzlichen Annahmezwang für Bargeld aufzuheben. Begründet wird das mit den Kosten, die das Zählen und Bearbeiten des Bargelds mit sich bringt. In den nordischen Ländern hat das elektronische Bezahlen das Zahlen mit Bargeld bereits weitgehend verdrängt.
Ab September 2015 wird für Bürger, die in Frankreich leben, die Bargeldzahlungsgrenze auf 1.000 Euro (bis dahin 3.000 Euro) begrenzt. Für ausländische Bürger liegt die Grenze – um den Tourismus nicht zu stark zu beeinträchtigen ‒ bei 10.000 Euro (bisher 15.000 Euro). Quelle: Buch „Bargeldverbot“, S. 27
Seit Januar 2014 hat sich die zulässige Bargeldsumme für Waren und Dienstleistungen von 5.000 Euro auf 3.000 Euro verringert.
Barzahlungen von über 2.500 Euro sind nach einem Gesetz vom 30. Oktober 2012 verboten, wenn eine der Parteien professionell oder gewerblich tätig ist. Es dient angeblich dem Kampf gegen Steuerbetrug.
Barzahlungen von mehr als 1.000 Euro sind in Italien seit Anfang 2012 verboten (Direktive zur Nachvollziehbarkeit von Finanzierungen, vor der Barzahlung mit hohen Beträgen wird gewarnt).
Ab Jahresanfang 2011 sind Geschäfte mit einer Barzahlung von 1.500 Euro und mehr illegal, wenn zumindest ein Partner gewerblich aktiv ist.
Kampagne zur Bargeldabschaffung „Bargeldfrei jetzt!“ (Kontantfritt Nu), getragen von der Gewerkschaft für Finanzdienstleister „Finansförbundet“ und „Svensk Handel“ mit Sprüchen wie „Bargeld braucht nur noch deine Oma ‒ und der Bankräuber“ oder „Bargeld ist das Blut in den Adern der Kriminalität“.
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Für die Abschaffung des Bargelds spricht einiges!
Für die Abschaffung des Bargeld spricht vor allem, dass bei der elektronischen Zahlung der Dieb "keinen Personalausweis" vorlegt und der Generalbundesanwalt keine Originalbeweise an die Hand bekommt, um Anklage zu erheben (schlagen Sie die Begründung nach in den Berichten zur Einstellung des Strafverfahren wegen illegalem Abhören des Handys der Bundeskanzlerin).
Man stelle sich nur die enorme Entlastung der Gerichte vor.
Kommentator Jürgen Fieser hat zutreffend geschildert, was die Abschaffung von Bargeld für uns Bürger bedeuten würde. Vereinfacht ausgedrückt: ohne Bargeld ist die Freiheit vollends dahin! Nur von Gold halte ich nicht sonderlich viel. Wenn es mal richtig zur Sache geht, haben viele Menschen auch kein Geld mehr, um ausgerechnet mir Edelmetall abzukaufen. Zudem traue ich den schamlosen Politikern in aller Welt nach der Einrichtung des die nationalen Parlamente entmachtenden ESM und den nicht enden wollenden Sp*hskandalen ohne Weiteres auch ein Verbot von Goldbesitz zu. Das nur am Rande. Die frivolen, aber gleichwohl entlarvenden Diskussionen um die Bargeldabschaffung sollten uns Bürger wachsamer machen! Parteien, die sich diesem durchsichtigen „Trend“ nicht aktiv entgegensetzen, erhalten in meiner Familie und Umfeld strikt keine Wählerstimme – und: wir setzen noch mehr auf Bargeld, als wir es eigentlich vorhatten. Wehe, man wehret in derart sensiblen Fragen nicht den sprichwörtlichen Anfängen. In dem Punkt bin ich nicht so zuversichtlich wie Herr Kommentator Wilhelm. Lassen wir die von wem auch immer ernannten „Experten“ wie den unseligen Professor Bofinger oder den umstrittenen [aber gleichwohl gefährlichen] US-Ökonomen Rogoff ins Leere laufen. Notabene: Ob diese Meldung hier zutrifft, weiß ich nicht: http://www.mmnews.de/index.php/politik/41036-eu-bargeld-verbot-ab-2018. Den undemokratischen Eurokraten in Brüssel und selbst unserem Finanzminister traue ich die geschilderten Absichten aber jederzeit zu. Hat jemand von dem ein Dementi zu dem Thema Bargeldabschaffung gehört?
>> Experten erwarten ..... <<
Tut mir leid, aber Artikel mit solchen Formulierungen kann ich nicht ernst nehmen. Wer sind eigentlich immer diese namenlose "Experten", die hier ihren Unverstand zum Besten geben?
Sind es dieselben, die uns weismachen wollen, was der Euro doch für eine tolle Erfolgsgeschichte ist?
Schreiben Sie doch besser beim nächsten Mal: >> Unsere Deppen erwarten ..... <<
Ich stelle mir grade vor.... lange Schlange bei Aldi am Samstag Mittag und der NFC Scanner fällt aus. Niemand hat mehr Bargeld.... :-)
Bargeld bedeutet auch Freiheit !! Wer meint , dieses erhebliche Stück Freiheit, der Bequemlichkeit oder den paar Minuten Zeit "Gewinn" an der Kasse opfern zu müssen ( zu wollen ). Der tut mir leid !!
Ein Experte ist jemand der sehr viel über ein Thema weiß, aber halt kein Insider ist. Diese wissen, dass bei Abschaffung des Bargelds eine Parallelwährung entstehen wird, die zwei Alternativen bietet:
1. Man toleriert sie, dann ist nichts gewonnen.
2. Man verbietet sie, dann entsteht eine "schwarze" Infrastruktur, die noch für weitere unangenehme Dinge nützlich ist.
Deshalb wird die Abschaffung des Bargelds _nie_ kommen. Möglich/denkbar/richtig wäre die Abschaffung der Verpflichtung Bargeld anzunehmen.
Die Abschaffung des Bargeldes ist nur ein weiterer Schritt auf dem Weg der Enteignung der Sparer.Die Finanzmafia in Komplizenschaft mit den Politmarionetten weiss immer genau, wieviel ich noch auf dem Konto habe. Man kann Negativzinsen darauf erheben, man kann es besteuern und schließlich kann man übers Wochenende mit einem Mausklick das Konto auf Null stellen.
Das Edelmetall, das ich sicher verwahre, sowie zu gewissem Grad auch mein Bargeld ist dem Zugriff dieser Plünderer entzogen.