Gebühren für Tagesgeldkonto Im Osten was Neues bei der Volksbank

Die Institute stehen durch die Zinspolitik der EZB unter Druck.
Frankfurt Görlitz ist die östlichste Stadt der Bundesrepublik und lockt dank seiner historischen Kulisse viele Besucher an. Doch seit Neuestem besitzt die Stadt ein Alleinstellungsmerkmal ganz anderer Art: Hier residiert das wohl erste Geldhaus in Deutschland, das für die Annahme von Tagesgeld auch von Kleinsparern Gebühren verlangt.
Mindestens fünf Euro Monatsgebühr werden bei der Volks- und Raiffeisenbank Niederschlesien seit kurzem für das Tagesgeldkonto fällig, das bei der Bank „VR FlexGeld“ heißt. So ist es wieder eine kleine Bank, die mit einem Tabu der Finanzbranche bricht: Kleinsparer haben sich inzwischen zwar daran gewöhnt, dass sie kaum noch Zinsen aufs Tagesgeld erhalten. Eine monatliche Kontoführungsgebühr mussten sie bislang aber nicht zahlen – bis jetzt. Was im malerischen Görlitz geschieht, hat mit den großen Linien zu tun: Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank schlägt immer weiter auf den Finanzsektor durch und trifft vor allem die kleinen Banken mit voller Wucht.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen