Der weltweite Vermögensmarkt wächst und wächst: Im Jahr 2014 stieg das private Geldvermögen laut einer Studie der Boston Consulting Group (BCG) um zwölf Prozent. Schon im Vorjahr hatte es um eine ähnliche Größenordnung auf 146,8 Billionen US-Dollar zugelegt. Bis 2019 rechnet die BCG noch einmal mit einem Wachstum von 35 Prozent.
Privates Geldvermögen 2014: 164,3 Billionen US-Dollar (plus zwölf Prozent)
Erwartetes privates Geldvermögen 2019: 222,1 Billionen US-Dollar
Auch in den USA und Kanada legt das private Geldvermögen stetig zu. 2014 lag das Wachstum bei fast sechs Prozent. Im Vergleich zu 2013 hat sich dieses allerdings deutlich verlangsamt: Damals legte das Vermögen um 14 Prozent zu. Bis 2019 soll es um fast ein Viertel weiter ansteigen.
Privates Geldvermögen 2014: 50,8 Billionen US-Dollar (plus 5,6 Prozent)
Erwartetes privates Geldvermögen 2019: 62,5 Billionen US-Dollar
Das langsamste Wachstum im weltweiten Vergleich verzeichnete 2014 Japan. Das Plus bei privaten Vermögenswerten lag lediglich bei 2,5 Prozent und damit noch niedriger als im Vorjahr, in dem es 3,3 Prozent waren. Bis 2019 soll es weiter wachsen.
Privates Geldvermögen 2014: 14,3 Billionen US-Dollar (plus 2,5 Prozent)
Erwartetes privates Geldvermögen 2019: 15,5 Billionen US-Dollar
In Lateinamerika zeigen die Wachstumsraten bei privatem Vermögen klar nach oben. Allein 2014 verzeichnete die Region ein Plus von elf Prozent, im Vorjahr waren es lediglich sechs Prozent gewesen. Zwar liegen die Summen im Vergleich noch in einem eher niedrigen Bereich, doch bis 2019 erwartet die BCG ein Plus von fast 80 Prozent.
Privates Geldvermögen 2014: 3,7 Billionen US-Dollar (plus elf Prozent)
Erwartetes privates Geldvermögen 2019: 6,6 Billionen US-Dollar
Im Nahen Osten und in Afrika ebbte die Zunahme an privatem Geldvermögen leicht ab. Erzielte die Region 2013 noch ein Plus von fast zwölf Prozent, waren es 2014 lediglich 9,4 Prozent. Bis 2019 soll dieses Wachstum noch einmal deutlich zulegen.
Privates Geldvermögen 2014: 5,7 Billionen US-Dollar (plus neun Prozent)
Erwartetes privates Geldvermögen 2019: 8,8 Billionen US-Dollar
Die Asien-Pazifik-Region konnte 2014 mit dem deutlichsten Wachstum aufwarten. Um fast 30 Prozent legte das Plus im vergangenen Jahr zu. Bis 2016 wird das Wachstum noch einmal um fast 60 Prozent wachsen, prognostiziert die BCG. Dann würde das Geldvermögen sogar höher liegen als in den USA.
Privates Geldvermögen 2014: 47,3 Billionen US-Dollar (plus 29,4 Prozent)
Erwartetes privates Geldvermögen 2019: 75,1 Billionen US-Dollar
Nach einem Anstieg von lediglich zwei Prozent im Jahr 2013 hat sich das Wachstum in Westeuropa 2014 mehr als verdoppelt. Auch in den kommenden Jahren rechnet die BCG mit einem weiteren Plus: Um fast ein Viertel soll das Geldvermögen in Deutschland, Frankreich und Co. bis dahin zulegen.
Privates Geldvermögen 2014: 39,6 Billionen US-Dollar (plus sieben Prozent)
Erwartetes privates Geldvermögen 2019: 49,0 Billionen US-Dollar
Die Staaten in Osteuropa verzeichnen zwar zweistellige Wachstumsraten, allerdings auf einem sehr niedrigen Niveau. Zwar legte das Geldvermögen in Osteuropa 2014 um fast ein Fünftel zu, doch mit 2,9 Billionen US-Dollar ist die Summe nirgends so niedrig wie dort. Immerhin: Bis 2019 soll das Vermögen um fast 60 Prozent zulegen.
Privates Geldvermögen 2014: 2,9 Billionen US-Dollar (plus 19 Prozent)
Erwartetes privates Geldvermögen 2019: 4,6 Billionen US-Dollar
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@F. Gessw
Nochmal....unser modernes Leben und unser Wohlstand basiert darauf, dass wir die Energieträger Kohle, Gas,Oel und Uran als "Arbeitskraft" für uns nützlich einsetzen. Dies ist mit den "Öko" Energieträgern Wind und Sonne nicht zu haben. Und wenn ein Produkt = Erneuerbare Energien keine Wert hat, weil es von einen Gesetz und nicht vom Markt "gemacht" worden ist, dann ist dies schlicht und ergreifend wertlos und im Falle der deutschen Energiewende = EEG ist es nicht nur wertlos, sondern vernichtet bereits bestehende Werte (Markt-Wert-Schöpfungskette) in der deutschen Volkswirtschaft = Wohlstand.
In Asien setzt man auf den Ausbau der Kraftwerke, die mit den Energieträgern Kohle, Gas und vorallen Uran betrieben werden. Erst mit den Kraftwerken = Energieträger Kohle, Gas und Uran nutzbar zu machen (in Strom und Wärme zu verwandeln) konnte Asien und China Wohlstand und wirtschaftliches Wachstum erreichen. Und wer seiner Gesellschaft viel Energie = Strom und Wärme bieten kann, der wird auch viele Millionäer hervorbringen können. Denn Geld ist zum Schluss nichts anderes als Energie. Weil Arbeitsleistung nichts anders ist als Energie/Strom. Um so billiger Energie/Strom um so mehr Wirtschaftswachstum um so mehr Wohlstand für Alle und um so mehr Millionäre.
Herr Reitschuster hat ja richtigerweise gesagt, ich soll Sie nicht runter machen und mit Ihren Kommentaren machen Sie das ja auch schon ganz gut selbst, aber Ihre "Argumentation"... nein, so kann man es nicht nennen.... Ihre Worte lösen bei mir einfach Fassungslosigkeit aus.
Also, wir machen das mal ganz langsam, nicht umsonst studiert man Wirtschaftswissenschaften mehrere Jahre lang und ich habe bei Ihnen nicht den Eindruck, dass Sie immer anwesend waren - ok, oder Sie waren immer anwesend, hatten aber einen FDP-Gastdozenten - und da wären Sie übrigens mit Herrn Lindner gut gefahren, das sage ich als Nie-im-Leben-FDP-Wähler.
Das, was Sie unter freier Marktwirtschaft zu verstehen glauben, "invisible Hand", "Homo Ökonomikus", ggf. auch "trickling down" und so etwas wie "sozial ist, was Arbeit schafft"... Das war schon immer mindestens stark vereinfacht und ist inzwischen auch größtenteils widerlegt. Der Mensch ist nicht rational, Märkte sind nie frei und transparent und wenn man keine Regeln auferlegt und durchsetzt, führt das zwangsweise zur absoluten Geld- und Machtkonzentration. Deswegen gab es auch schon immer Kartellbehörden, sogar die Schöpfer neoliberaler Modelle wussten, dass Wettbewerb Regeln braucht und einen, der sie durchsetzt.
Wenn Sie jetzt anfangen wollen (und womit genau Sie anfangen wollen, sagen Sie ja nicht mal so genau), die von Ihnen sogenannten Transfers zu verringern, bei Ihnen darf man ja getrost davon ausgehen, dass Sie Sozialleistungen meinen - mMn sollte man hier auch von Rück-Transfers reden, das wäre ehrlicher - dann schaffen Sie damit nicht mehr Bildung und mehr Wohlstand, Sie konzentrieren im ersten Schritt Macht und Vermögen bei wenigen und mindern damit immer mehr auch den Reichtum der gesamten Gemeinschaft. Dazu gibt's auch ne OECD-Studie von Ende 2014.
Ich wollte noch etwas zu Umweltkosten schreiben, die Sie ja auch nicht auf dem Schirm haben... Naja, egal.
Werden Sie doch mal konkret, was wollen Sie genau ändern?
@Herr F. Gessw
Danke für den Beitrag, aber können Sie das runter machen des Kommentators nicht lassen? finde ich schade;
/K
Liebe Leute, habt auch mal ein bisschen mehr Verständnis für die Milliardäre dieser Welt. Die müssen ständig exponentiell reicher werden!
"Schwarzwasser" & Co werden für den Schutz der Milliardärs-Ressorts vor dem hungernden Pöbel in den kommenden Jahrzehnten nämlich eine Menge Kohle verlangen.
@F. Gessw
Klar ist die Union und die FDP unter Merkel,Seehofer,Lindner zu einer Sozialistischen Ideologiepartei des Energie-Stromeinspardiktat geworden. Deswegen wähle ich auch seit 4 Jahren nicht mehr die Union. Die Merkel-Diktatur hat die konservativen und die marktwirtschaftlichen Werte der Partei (Union) verraten. Und Seehofer ist auf diesen Zug aufgesprungen wie auch die FDP.
Die Quittung werden wir noch alle in Form von mehr Armut und Mangel erhalten. Wer sich gegen die Marktwirtschaft = freie Gesellschaft richtet, der braucht sich über eine mangelhafte Bidlung und Wissenschaft = Innovationstätigkeit nicht mehr wundern.
Und es ist ja schön, wenn Sie soviel "fressen" können, wie Sie wollen oder soviele Autos oder Konsumgüter besitzen aber in Deutschland gibt es Millionen von Bürger, die froh sind, wenn sie sich am Tag eine warme Mahlzeit gönnen können und eine Dach über den Kopf haben. Und die Armut und der Mangel wird mit dieser Grün-Sozialistischen Ideologie, die die Merkel aus ihren anderne System (DDR) mitgebracht hat, weiter zu nehmen. Die Merkel kennt die freie Marktwirtschaft und deren Regeln nicht und kann daher nur die Kanzlerin über den Mangel und Armut einer Grün-Sozialistischen Ideologie (Volk) sein.
Was Sie einen Fakt nennen, ist natürlich auch wieder Unsinn; vielleicht könnte man an dieser Stelle Pispers zitieren, ist schon was älter, da ging es um die Frage, wenn der Deutsche entscheiden müsste, ob er mit einem Kleinwagen mit 2 weiteren Personen auf einem halbwegs intakten Planeten fahren möchte oder allein in einem dicken SUV über zerstörte Einöden... Da weiß der Deutsche doch, was er will! Der Ami übrigens auch.
Nochmal, habe es ja schon vorher geschrieben, ENERGIE IST ENDLICH!! RESSOURCEN SIND ENDLICH! Sparsam damit umzugehen ist richtig. Armut ist relativ. Unser Lebensstandard ist tatsächlich zu hoch, zu verschwenderisch, wenn alle ihn leben wollen.
Natürlich können wir den ganzen Planeten verfeuern, nuklear zumüllen oder was Sie gerade für eine gute Idee halten, damit ganz viel Energie da ist. Aber eigentlich ist das, mal wieder, keine sonderlich kluge Idee, meinen Sie nicht? Und wenn jetzt die reichen Nationen anfangen, auf einen kleinen Teil ihres Überflusses zu verzichten (und so richtig sieht man das ja auch noch nicht), um den Planet ein kleines bißchen intakter für die nächsten Generationen zu hinterlassen, hat das nichts mit Armut zu tun, sondern mit gesundem Menschenverstand. Wirklich. Sie sehen das jetzt vermutlich nicht, aber es ist trotzdem so.
-An der Macht ist die CDU, davor 4 Jahre FDP, das sind alles Sozialisten?
-Marktwirtschaft ist nicht = Gesellschaft, Wirtschaftspolitik ist nicht = Sozialpolitik
-Geld wird immer nur verschoben, es finden permanent Transfers statt. Wenn ein Arbeiter mehr Wert schafft, als er an Gehalt bekommt (das dürfte bei so ziemlich allen Arbeitern und Angestellten der Fall sein), transferiert er Vermögen "nach oben"
-Wachstum ist endlich, wie unser Planet auch. Deswegen wächst Wirtschaft auch nicht unendlich. Wie viel sollen die Leute noch fressen, wie viele Autos fahren, wie viele Flatscreens im Haus aufhängen?
Kurzum: Was Sie schreiben, ist blanker Unsinn und zeugt bestenfalls von erfolgreicher Indoktrination, schlimmstenfalls von absolutem Unverständnis für so ziemlich alles, was mit Wirtschaft, Politik, Menschen im Allgemeinen und diesem Planeten zu tun hat.
@Karl Reitschuster
Der Zins funktioniert aber nur in diesen Volkswirtschaften (Wärhungsräumen), die marktwirtschaftlich Erfolgreich sind. Und im Euro-Raum funktioniert seit Jahren schon keine "wirtschaften" auf Marktbasis mehr. Die Grün-Sozialistische Ideologie greift immer mehr mit Gesetzen = Subvetionen/Transfer in die freie und offene Marktwirtschaft = Gesellschaft ein. Somit haben wir in Deutschland und im ganzen EURO-Raum kein Zinswachstum mehr.
Reichtum hat sehr viel mit Energie zu tun. Wer genug Energie/Strom zur Verfügung hat und diese Energie auch noch wirtschaftlich einsetzt, der erreicht für seine Volkswirtschaft und sich selbst eine wirtschaftliche Wertschöpfungsspirale. Investitionen in den Markt auf Basis des Marktes und nicht auf Basis einer politischen Gesetzgebung = Subvention ist für den Erfolg verantwortlich.
In Europa herrscheit seit Jahrzehnten eine Stagnation der Wirtschaft und dies ist einer Grün-Sozialistischen Ideologie zu verdanken, die sich Energiewende/EEG und CO2 Einsparung = Energieeinsparung (Zwang) nennt. Mit dem Ausruf der Grün-Sozialistischen Politik zu einer CO2 freien Wirtschaft und Gesellschaft zu gelangen, geht Europa den Weg der Energielosigkeit und damit den Weg in eine Mangel und Armutsgesellschaft. Das ist FAKT!
Durch zinseszins wird des vermögen ... nein nicht von den Armen, sondern von fleissigen von unten nach oben verteilt (abgesaugt); da könnt man ja lediglich mit Neid reagieren wenn es nicht so wäre dass dieses System so lange von unten alles abssaugen wird um jeden Preis (Freiheit des Bürgers) bis es kollabiert - Die Matrix sei mit Euch! Wir alle - vor allem die fleissigen - sind nicht mehr als ne Batterie für die da 'oben';
cheers
/K