Experten der Ratingagentur Assekurata nahmen in einer aufwändigen Analyse erstmals alle Fonds unter die Lupe, die Versicherungskunden bei 38 Anbietern wählen können. Sie decken, bezogen auf den Prämienbestand, etwa 78 Prozent des Marktes ab. Bewertet wurden nur Policen mit individualisierter Fondsauswahl, keine gemanagten Varianten.
Die Versicherer meldeten fast 2200 Fonds an. Doch nur etwa 1000 Fonds erhielten ein Urteil. Abgesehen von zahlreichen Doppelnennungen, wurden nur Portfolios bewertet, die mindestens eine dreijährige Erfolgsbilanz vorweisen konnten. Ausgenommen blieben Garantiefonds, für die derzeit keine geeignete Methode zur Bewertung bekannt ist. Auch Fonds, die keine Isin haben, sondern von anderen Fonds gespiegelt wurden, konnten nicht beurteilt werden. Denn sie haben häufig eine andere Kostenstruktur als das Original.
In die Bewertung jedes einzelnen Fonds flossen zu jeweils 30 Prozent Kennzahlen zur Rendite und Risikoentlohnung ein. Zu jeweils 20 Prozent bestimmten Risiko und Reaktionsvermögen der Fonds die Gesamtnote. Abzulesen ist das Urteil zu jedem einzelnen Fonds auf dem Fondstacho, der in eine Skala von 0 bis100 Prozent aufgeteilt ist.
Die unabhängige Ratingagentur Assekurata wurde 1996 gegründet und hat sich auf die Qualitätsbeurteilung von Versicherungsunternehmen aus Kundensicht spezialisiert. Ziel ist es, dem Verbraucher Orientierungshilfen bei der Wahl seines Versicherungsunternehmens zu bieten und Vermittler bei ihrer Beratung zu unterstützen.
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1) Ziemlich doofe Artikel-Intro.
2) Was viele vergessen sind die oft enormen Fondskosten. Meine Direktversicherung hat z.B. Fonds mit Kosten (TER) von 2-3% im Programm. Darin sind oft 1% Vertriebsprovision enthalten.
Mit ETFs (0,2-0,3% TER kann das nicht mithalten.