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Sparverhalten Weniger als die Hälfte der Deutschen legt Geld zur Seite

Der Anteil der Sparer ist auf 46 Prozent zurückgegangen. Während Sparkonten immer unattraktiver werden, sind Fondsanteile und Aktien besonders beliebt.
29.12.2019 - 14:10 Uhr 1 Kommentar
Weniger als die Hälfte der Deutschen legen einen Teil ihres Geldes zur Seite. Quelle: dpa
Sparverhalten

Weniger als die Hälfte der Deutschen legen einen Teil ihres Geldes zur Seite.

(Foto: dpa)

Berlin Bei den Verbrauchern in Deutschland ist die Lust aufs Sparen noch geringer geworden. Deutlich weniger als die Hälfte (46 Prozent) der Erwachsenen hat 2019 Geld angelegt, wie aus einer Umfrage für den Bundesverband deutscher Banken hervorgeht. Im Jahr davor waren es mit 49 Prozent noch etwas mehr. Befragt wurden 1018 über 18-Jährige.

Erhebliche Unterschiede gibt es je nach Altersgruppe: Bei den Befragten über 60 Jahren war der Anteil der Anleger mit 53 Prozent am höchsten, mit 38 Prozent bei den 18- bis 29-Jährigen am niedrigsten, wie der Bankenverband in Berlin mitteilte.

Bei den bevorzugten Anlageprodukten haben Fondsanteile deutlich zugelegt: 40 Prozent der Anleger haben sich dafür entschieden, im Jahr davor waren es nur 34 Prozent. Aktien sind mit 35 Prozent (2018: 26 Prozent) ebenfalls attraktiver geworden, Tagesgeld hat von 24 auf 30 Prozent zugelegt, Gold von 14 auf 18 Prozent.

An Bedeutung verloren haben klassische Anlageformen wie Sparbücher und Sparkonten mit 37 Prozent, 2 Prozentpunkte weniger als 2018, die wegen der minimalen Zinsen kaum noch Erträge bringen. Keine bedeutende Rolle spielt die Anlage in Kryptowährungen wie Bitcoin mit gerade 4 Prozent (2018: 3 Prozent).

Insgesamt sind Anleger in Deutschland ausgesprochen sicherheitsbewusst. Auf die Frage, ob sie sich vorstellen könnten, bei künftigen Geldanlagen ein höheres Risiko einzugehen, um möglicherweise eine höhere Rendite zu bekommen, antworteten 35 Prozent mit „eher nicht“, 53 Prozent mit „gar nicht“.

Mehr: Sparer leiden unter der Niedrigzinspolitik. Festgeldkonten sind zwar etwas höher verzinst als Tagesgeld, können aber den realen Wertverlust kaum ausgleichen.

  • dpa
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1 Kommentar zu "Sparverhalten: Weniger als die Hälfte der Deutschen legt Geld zur Seite"

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  • Der Euro wird immer wertloser. Negativzinsen usw.
    Wer legt etwas wertloses auf die "Hohe Kante". Niemand.
    Wir haben ca 1,6% Inflation und Bundesschuldverschreibungen verzinsen sich mit Minus 0,20%.
    Wer also heute mehr für sein Geld bekommt als in 5 Jahren der kauft heute und nicht morgen, zudem gibt es Kreditangebote mit 0% Zinsen. Wer sollte warum auch noch Sparen?
    Die Politik machts vor, fördert durch die EZB dieses Handeln. Heute leben wie ein Fürst, im Alter kann dann der Staat schauen wie er diese Menschen durch bringt, die SPD befeuert dies mit der Grundrente auch noch.
    Die Euro-Zone fährt gegen die Wand, aber die Party läuft noch, warum also aussteigen. Nur das Ende mit Schrecken wird von Tag zu Tag größer. Der letzte machts Licht aus.

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