Der Begriff stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „Sich-Aufblasen“. Der Begriff bezeichnet einen andauernden starken Anstieg des Preisniveaus: Waren- und Dienstleistungspreise steigen insgesamt an, blasen sich quasi auf. Die Kaufkraft des Geldes sinkt, da man weniger Waren und Dienstleistungen als zuvor für den gleichen Geldbetrag kaufen kann. Wenn die Preise nur einzelner Güter steigen, herrscht noch keine Inflation. Kennzeichnend für eine Inflation ist vielmehr, dass das Geld generell und fortlaufend an Kaufkraft verliert. Das Eurosystem hat definiert, dass eine jährliche Inflationsrate von unter zwei Prozent noch mit dem Ziel der Preisstabilität vereinbar ist.
Quelle: Deutsche Bundesbank, Bundeszentrale für politische Bildung.
Am häufigsten wird zur Messung der Inflation der Verbraucherpreisindex (früher Preisindex für die Lebenshaltung) als Maßstab für Preisveränderungen herangezogen. Der Verbraucherpreisindex wird anhand eines Verbrauchsschemas, des sogenannten Warenkorbs, berechnet, der alle Güter und Dienstleistungen enthält, die den typischen Verbrauchsgewohnheiten eines Durchschnittshaushalts entsprechen. Dazu gehören Güter des täglichen Bedarfs wie Lebensmittel, Bekleidung oder Mieten und langlebige Gebrauchsgüter wie Kraftfahrzeuge oder Möbel genauso wie Dienstleistungen (z. B. Friseurbesuche oder Versicherungen). In der Regel wird der Warenkorb ungefähr alle fünf Jahre neu festgesetzt, weil sich die Konsumgewohnheiten der Verbraucher verändern oder neue Waren und Dienstleistungen angeboten werden. Die Berechnung der Preisveränderung für die Lebenshaltung erfolgt durch die Ermittlung der Preise für die einzelnen Güter des Warenkorbes. Diese Preise werden dann als Indexzahl, bezogen auf ein Basisjahr (derzeit Preisbasis 2005 = 100), ausgedrückt.
Eine Hyperinflation ist eine Inflation mit gigantischen Preissteigerungen. Die Inflationsraten liegen mindestens bei 50 Prozent, meist sogar höher. Ist eine Hyperinflation im Gange, nimmt die Umlaufgeschwindigkeit des Geldes ständig zu. Das liegt daran, dass jeder sein Geld möglichst sofort ausgibt, um weiteren Preissteigerungen zuvorzukommen. Die Folge ist eine immer schnellere Nachfrage und immer schnellere Preissteigerungen, bis schließlich das Vertrauen der Bevölkerung in die inländische Währung total verloren geht. Spätestens in dieser Situation weicht die Bevölkerung auf wertbeständiges ausländisches Geld oder auf knappe Sachgüter als Ersatzwährung aus (z. B. amerikanische Zigaretten nach dem Zweiten Weltkrieg in Westdeutschland), um sich auf dem Schwarzmarkt mit notwendigen Gütern zu versorgen.
Dass Stein und Beton gegen die Geldentwertung helfen stimmt nur bedingt. Denn die Preise von Eigentumswohnungen und Häusern steigen vor allem in Metropolen. Der Maklerverband IVD hat festgestellt, dass die Preise für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser von 1977 bis 2010 stärker gestiegen sind als die Inflation, aber vor allem in Metropolen und nicht in Kleinstädten oder auf dem Land.
Gold gilt als besonders sicher, weshalb Anleger gerade aus Furcht vor fallenden Börsenkursen und Angst vor steigender Inflation hier zugreifen. Allerdings raten Verbraucherschützer regelmäßig zur Vorsicht: Denn die künftige Entwicklung des Goldpreises ist reine Spekulation. Zwar spricht aus ihrer Sicht nichts dagegen, in Gold zu investieren. Allerdings gibt es einiges zu beachten: Da Gold in Dollar gehandelt wird, besteht ein Währungsrisiko. Wer Goldbestände aus Sicherheitsgründen nicht daheim lagern will, muss zudem Kosten für ein Schließfach einkalkulieren.
Neben Immobilien und Edelmetallen gelten auch Aktien als verlässlicher Schutz. Die Idee dahinter: Steigt das allgemeine Preisniveau, schlägt sich das früher oder später auch in den Preisen und Kursen realer Vermögenswerte nieder. Einigkeit herrscht unter Experten aber auch darin, dass dieser Zusammenhang erstens nur tendenziell gilt und zweitens vor allem langfristig.
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Sie (die Politiker) lügen und betrügen das eigene Volk.
Gell Fr.Merkel !
Aus einer Bibelarbeit über Lukas 18,23... einfach Googeln !
24 Denn ich sage euch: „Viele Propheten und Könige wollten sehen, was ihr seht. Und haben’ nicht gesehen, und hören, was ihr hört, und haben’s nicht gehört.“
Nun ich denke der Beriff Inflation ist völlig falsch definiert in diesem Artikel. Inflation (Aufblasen) bedeutet Geldmengenerweiterung (schlicht Geld drucken) also genau das, was jetzt passiert und wozu diese Eurokraten jetzt einen Freifahrtschein haben. Das Resultat aus der Inflation (Steigerung der Geldmenge) ist Preiserhöhung. Da für die gleiche Menge Waren eine höhere Geldmenge als Äquivalent besteht als vorher.
Die Herren Bundesbanker sind halt PC und müssen daher die offizielle Meinung vertreten.
Was dadurch auf uns alle zukommt ist leicht im Gschichtsbuch nachzulesen: Hyperinflation, Armut, Enteignung, Krieg!
Alternative: Dieses ganze Eurokratengesindel zum Teufel jagen und den Goldstandard wieder einführen!
Wenn wir schaffen unsere Rechte durchzusetzen, würden sich diese Probleme bald erledigt haben.
Informiert euch.
http://www.keshefoundation.org/en/
eigentlich gibt es eine ganz simple Methode die tatsächliche Inflation zu ermitteln:
Die Versicherungen erhöhen teilweise genau in dem Bereich ihre Prämien - nennt sich anpassung
Bei Hausversicherungen
Bei Unfallversicherungen
und sicher noch bei ein paar anderen.
diese Erhöhungen liegen über 2,3 %
Hausversicherung war bei mir in diesem Jahr 5%
also liegt zumindest die Inflationsrate bei Immo bei 5%
Sehr richtig erkannt. Was unsere privaten Haushalte betrifft, so haben diese aus Sicht des Staats immer "Spielraum" mehr Kosten zu tragen oder Einsparungen vorzunehmen. Will man aber eine Senkung der Steuern oder der Krankenkassenbeiträge haben, erhält man stets die Aussage es gäbe "keinen Spielraum". Also geben die Privatleute mit der Zeit immer mehr Wohlstand auf, während der Staat und die staatliche Miswirtschaft den Wohlstand zum Fenster hinaus werfen (z.B. Energiewende, Umweltgesetze, Anti-Automobil Politik usw.).
Der "Grüne" Özdemir kennt nicht nur den Spruch des Horaz: "Das Volk büßt immer, was die Könige tun", er hat ihn auch verinnerlicht, indem er sich auf die Seite der Könige schlägt. So kann er anprangern, was er selbst mit angerichtet hat. Denn sein Vater war bestimmt in der Berufsberatung bei Herrn Tucholsky, der dem riet: Lassen Sie Ihren Sohn Politiker werden, da trägt er Verantwortung, hat aber keine. Der hat doch sicherlich schon seine Abgeordneten-Pension durch? Oder?
Formen der zurückgestauten(verdeckten) Inflation gibt es nicht nur durch staatliche Preis- und Lohnstopps und schwarze Märkte, sondern auch durch eine Inflationsstatistik, die die Realitäten, nämlich die wahren Anteile an den Kosten der Lebenshaltung, nicht mehr wiederspiegelt. Als Beispiel sind die Beiträge der GKV in den letzten zehn Jahren ohne Leistungskürzungen, Praxisgebühren, Zuzahlungsregelungen etc. um rd. 3,6% p.a. gestiegen, was insbesondere die vielen armen Rentnerhaushalte bis ins Mark trifft, die Energiepreise bekommen bald, als Folge des dilettantischen Energieaustieges, eine ähnliche Bedeutung. Auch die hohe staatliche Verschuldung, die zum größten Teil nicht offen ausgewiesen wird (in diesem Lande werden rd. 5 Bio. Euro Staatsschulden verschwiegen). Auch Draghi von der EZB arbeitet derzeit kräftig in diese Richtung, indem er staatliche "Schrottanleihen" aufkauft und angeblich den Banken das Geld wieder entzieht, damit ihm keiner vorwerfen kann, er heize mit dem Anwurf der Gelddruckmaschine, wie seine amerikanischen Kollegen, die Inflation an. Doch damit schiebt er nur den Crash des Währungssystems raus und verschlimmert gleich seine Wirkung, weil er die ökonomische Situation in den Schuldenstaaten immer weiter verschlechtert statt verbessert.
Alles das spricht dafür, daß wir lausigen Zeiten entgegengehen, wenn wir uns nicht warm anziehen können. Und insbesondere ist der "Reiche", der dann die Zeche zahlen wird, der "Scharping-Mensch", oder der Gutmensch der "Grünen", nämlich der Einkommensbezieher von 30.000.- bis 100.000.- Euro pro Jahr.
Manche fürchten sich daher. Und immer öfter kommt ein mulmiges Gefühl auf: Irgendetwas scheint mit diesen offiziellen Daten nicht zu stimmen.
Genau darum geht es ja, dass mit hedonistischen Methoden und willkürlichen Anpassungen die offizielle Inflationsrate so gedrückt wird, dass der "normale" Bürger der dem Staat vertraut, keine panik bekommt.
Ich finde, dass wäre ein Thema, wo es sich für das Handelsblatt lohnen würde, richtig tief einzusteigen. Oder dürft ihr das nicht?
Natürlich ist die Inflation längst da! Wer hier von nur 2% spricht muss wohl deutscher Finanzminister sein. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Warum wohl hat der Staat wieder mal Rekordsteuereinnahmen zu verzeichnen. Mit ein Grund die Inflationsraten bis zu 30% im Lebensmittelbereich, denn dadurch steigt natürlich auch das Steueraufkommen. Worüber die Politiker sich freuen und schon von weiteren Milliardenausgaben träumen, darüber kann der Bürger nur entsetzt sein, den er muss diese Zeche zahlen.
Liebe Politiker,
nein, es reicht nicht aus, H4ler den Strom zu subventionieren, indem ihr den H4-Satz um 8 EUR erhöht.
Eure Aufgabe ist es, Energie für ALLE Bürger (=Wähler) bezahlbar zu machen bzw. zu belassen. Also auch für diejenigen, die zwar am Hungertuch nagen, aber gerade soviel verdienen, dass sie keinen Anspruch auf Aufstockung haben. Die, die dank Abwassersplitting, EEG-Umlage, Grundsteuererhöhung und Co. den Staat und seine Versprechen finanzieren.