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Zahlungsverkehrsstudie Die Welt verabschiedet sich vom Bargeld

Zahlungen per Karte und im Internet wachsen schneller als das BIP. Selbst die Deutschen verzichten immer häufiger auf die Nutzung von Scheinen und Münzen. Immer mehr Zahlungen werden ohne Banken abgewickelt.
06.10.2015 - 15:43 Uhr
Bargeld in einer Kasse - ein Auslaufmodell? Das Volumen der bargeldlosen Zahlungen wächst laut einer aktuellen Studie stark. Quelle: dpa
Bargeld

Bargeld in einer Kasse - ein Auslaufmodell? Das Volumen der bargeldlosen Zahlungen wächst laut einer aktuellen Studie stark.

(Foto: dpa)

Frankfurt Hitzig wird seit Monaten über eine Abschaffung des Bargelds diskutiert. Weil die Notenbanken die Wirtschaft in den Industrieländern nicht mehr ankurbeln können, soll ein Verbot von Cash her, forderte zuletzt erneut vor zwei Wochen der Chefvolkswirt der Bank of England, Andrew Haldane. Der Protest gegen solche Vorschläge ist jedes Mal erheblich. Dabei verabschieden sich die Menschen ganz freiwillig immer mehr vom Bargeld.

Das Volumen der bargeldlosen Zahlungen befindet sich auch 2014 weiterhin auf einem starken Wachstumskurs, zeigt der jährlich veröffentlichte World Payments Report der Beratungsgesellschaft Capgemini und der Royal Bank of Scotland (RBS). Das Gesamtvolumen wird 2014 voraussichtlich um 8,9 Prozent auf ein neues Allzeithoch von 389,7 Milliarden Transaktionen steigen und damit die Wachstumsrate von 7,6 Prozent aus dem Jahr 2013 deutlich übertreffen.

Der World Payments Report beschäftigt sich mit den neuesten Entwicklungen im Hinblick auf den globalen Zahlungsverkehr. Die in der Studie verwendeten Daten sind aus dem Jahr 2013, die Daten für das Jahr 2014 werden auf dieser Basis prognostiziert.

Das solide Wachstum an bargeldlosen Transaktionen in Indien, China und anderen asiatischen Schwellenländern und die zunehmende Akzeptanz mobiler Zahlungsmethoden in den etablierten Märkten (Asien-Pazifik-Region mit Australien, Japan, Singapur und Südkorea sowie Europa und Nordamerika) trugen dazu bei, dass das Gesamtvolumen an bargeldlosen Transaktionen 2013 stärker anstieg als das weltweite Bruttoinlandsprodukt (BIP).

Die Studienautoren glauben, dass sich dieser Trend 2014 fortsetzt hat. Sie leiten das ab aus der stetig voranschreitenden Konjunkturerholung in etablierten Märkten, der raschen Expansion in China, der zunehmenden Akzeptanz mobiler und kontaktloser Technologien sowie dem globalen Trend zu Echtzeit-Zahlungen. Letztere sind Zahlungen, mit denen ein Geldtransfer von einem Konto zum anderen innerhalb von Sekunden durchgeführt werden kann und der Zugriff auf die eingehende Zahlung ebenso schnell möglich ist.

Verborgene Zahlungen nehmen zu
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