Die Audi-Bank direct ist, wie auch die Volkswagen-Bank direct, ein Geschäftsbereich der Volkswagen-Bank. Sie bietet nicht nur Finanzdienstleistungen rund um das Automobil, sondern auch Giro- und Zinskonten.
Aktuell bieten beide Banken bei einem monatlichen Eingang von 1000 € ein kostenloses Girokonto an. Ansonsten kostet dieses 54 € im Jahr. Die Kreditkartengebühren (Visa) betragen aktuell 33€ im Jahr. Im Jahr 2008 betrugen diese noch 20€. Damit stiegen die Kosten für die Karten innerhalb von vier Jahren um stolze 65 Prozent.
Aktueller Disposollzins /über Limit: 10,12% / 13,78%
Quelle: FMH-Finanzberatung. Stand: September 2012.
Auch die Bank mit Staatsbeteiligung langt zu. Während beim kostenlosen Girokonto lediglich die Kreditkarte um 90 Eurocent teurer wurde, müssen Kunden beim gebührenpflichtigen Aktivkonto tief in die Tasche greifen. Neben der Preiserhöhung für die Kreditkarte stiegen die Kosten für die Kontogebühr um mehr als 40 Prozent auf 82,80 € im Jahr.
Damit nicht genug: Die Kosten für Überweisungen in Papierform stiegen um knapp 70 Prozent auf 1,50 Euro. Genauso viel kostet übrigens Telefonbanking.
Aktueller Disposollzins /über Limit: 13,24% / 18,74%
Der Branchenprimus langt beim beliebten Aktiv-Konto zu. Stolze 59,88 € zahlen Kunden als Kontogebühr, elf Prozent mehr als vor der Lehman-Krise. In diesem Jahr verteuerte sich die Einstiegs-Kreditkarte um 30 Prozent auf 39 Euro. Keine Bank im Vergleich verlangt so viel fürs-Standard-Plastikgeld, das viele Banken gratis anbieten. Zusätzlich führte die Deutsche Bank ein Entgelt für Überweisungen in Papierform ein. 1,50 € zahlen Kunden jetzt pro Vorgang.
Aktueller Disposollzins / über Limit: 12,50% / 16,50%
Auch bei der in Süddeutschland starken Tochter der Unicredit geht’s rauf. Wer im Durchschnitt kein Guthaben von 1500 € pro Quartal vorweisen kann, zahlt beim Klassikkonto eine Gebühr von 70,80 € pro Jahr. Das sind 18 Prozent mehr als 2008. Da nützt es wenig, das sich die Gebühren für Überweisungen in Papierform um 10 Cent auf 90 Cent verbilligt haben.
Aktueller Disposollzins /über Limit: 11,44 / 16,44
Die HVB verweist auf die Einführung eines neuen Produkts mit den Namen "Konto Online". Das Konto wird im Internet eröffnet. Dort fallen keine Gebühren an, wenn eine Guthabengrenze unterschritten ist. Laut Bedingungen kostet die klassische Mastercard 20 Euro. Beleghafte Überweisungen oder Telefonüberweisungen werden mit 2,50 Euro je Vorgang abgerechnet.
Nicht nur bei den Privatbanken steigen die Preise. Zwar bleibt das „Privatkonto aktiv“ gebührenfrei, wenn der Kunde mehr als 1.200€ pro Monat verdient. Die vormals kostenfreie Kreditkarte kostet bei der Frankfurter Sparkasse jetzt 20 €. Am Schalter zahlen Kunden für die Überweisung in Papierform 1,50 €. Für Bareinzahlungen zu Gunsten Dritter werden sogar 5 € fällig.
Aktueller Disposollzins /über Limit: 12,44% / 17,94%
Auch bei der Direktbank der Frankfurter Sparkasse steigen die Kosten. Die Kreditkarte der 1822direkt kostet aktuell 25 € pro Jahr. Im Vergleich zu 2008 sind die Kosten damit um 5€ gestiegen. Dass entspricht einem Anstieg von 25 Prozent.
Das Girokonto ist bei einem monatlichen Geldeingang kostenlos. Ansonsten betragen die Kontoführungsgebühren 46,80 € pro Jahr.
Aktueller Disposollzins /über Limit: 8,09% / 13,34%
Die Direktbank merkt an, das sie erst kürzlich die Dispozinsen gesenkt habe und die Kreditkarte ab Umsätzen in Höhe von 2000 € gratis sei. Außerdem hätte die Bank die Gebühren für telefonische Überweisungen gestrichen.
Selbst bei den Preisbrechern aus dem Genossenschaftsbereichsteigen die Kosten. Die PSD Bank Kiel verlangt für die ehemals kostenfreie Kreditkarte jetzt 10 €. Zusätzlich fallen Kosten für Überweisungen in Papierform an. Bei der PSD Bank Köln zahlen die Kunden dafür neuerdings 1 €. Bei der PSD Bank Nord kosten Papierüberweisungen neuerdings 35 Eurocent. Für die vormals kostenfreie Kreditkarte verlangt das Institut jetzt 10 €.
Einen Preisanstieg müssen auch die Kunden der PSD Westfalen-Lippe hinnehmen. Die Kreditkarte kostet jetzt 20 Euro (plus 33 Prozent), für beleghafte Überweisungen werden neuerdings 1,50 € fällig. Die Kollegen im Pott legen nach: Die vormals kostenfreie Kreditkarte der PSD Rhein-Ruhr kostet jetzt bei niedrigen Umsätzen 20 € pro Jahr.
Aktuelle Disposollzinsen /über Limit: PSD Kiel 8,18% / 12,18%; PSD Köln 8,45% / 12,95%; PSD Nord 9,99% / 12,99%; PSD Westfalen-Lippe 7,50% / 11,50%
Auch bei dem kostenfreien Girokonto der Santander-Bank müssen Kunden mehr bezahlen. Die Kreditkarte kosten jetzt 25 €. Das sind 25 Prozent mehr als noch 2008.
Aktueller Disposollzins /über Limit: 12,55% / 15,98%
Hier steigen die Kontoführungsgebühren seit 2008 um mehr als 25 Prozent auf 59,40 € pro Jahr.
Aktueller Disposollzins /über Limit: bis 500€ = 8,98%; bis 1.000€ = 9,98%; ab 1000€ = 12,98% / 15,98% (Zins gilt jeweils für Gesamtbetrag)
Die Sparda-Banken Berlin und Hessen verlangen jetzt 20 € für die im Jahre 2008 noch kostenfreie Kreditkarte. Bei der Sparda Bank West stieg der Preis sogar von 0 auf 30 €.
Aktuelle Disposollzinsen /über Limit: Sparda Berlin 12,38% / 17,38%; Sparda Hessen 10,75% / 16,00%; Sparda West 9,75% / 13,75%
Bis Anfang 2012 hatte die Berliner Sparkasse den höchsten Marktanteil der Banken in Berlin. Aktuell profitieren die Berliner Sparkassenkunden von gesunkenen Kontoführungsgebühren. Die Kosten für das Girokonto, wie auch für das Girokonto Comfort, sanken im Zeitraum von 2008 bis 2012 von 3,50€ bzw. 7€ auf 2€ bzw. 4€. Damit ist diese Bank die einzige im Vergleich, die ihre Kontogebühren senkt. Die Sätze sind im Marktvergleich aber trotzdem nur Durchschnitt.
Die Kreditkarte der Berliner Sparkasse kostet aktuell 30€ pro Jahr. Im Vergleich zu 2008 sind die Kosten damit um einen Euro gestiegen. Dies entspricht einem Anstieg 3,45%. Auch die Kosten für beleghafte Buchungen sind von 1,50€ auf 1,90 € gestiegen.
Aktueller Disposollzins /über Limit: 12,25% / 17,25%
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Die Deutsche Bank macht es doch aus Leidenschaft.
Sie schaft es, dass der Kunde leidet
Sehr geehrter Herr Hagen,
ich habe selten einen derart schlechten Beitrag gelesen.
Die Preise, die die Banken von ihren Kunden verlangen, übersteigen bei weitem ihre Kosten. Sehr richtig erkannt - das sollten die Banken gewerbsmäßig machen. Könnte gewinnbringend sein. Scherz beiseite: Man kann das Geheule, z. B. über hohe Dispozinsen nicht mehr hören. Wechseln Sie doch die Bank. Wir haben derart viele unterschiedliche Anbieter. Oder warten Sie auf einen seitens der EU gesetzlich geregelten Dispozins?
Apropos EU: Wie weit einige Richte(wahrscheinlich auch Personen, die sich allesamt über hohe Bankgebühren aufgeregt haben) die Vertragsfreiheit mittlerweile eingeschränken wollen, sieht man an den Gebühren bei Verbraucherkrediten. Die Bearbeitungsgebühren werden im Vertrag und in allen Berechnungen ausgewiesen, d. h. extra angegeben, und in den Effektivzins einberechnet. Ein Bankkunde hat somit zwei Punkte, an denen er, sofern er nicht gerade eine Baumschule als Lehranstalt besucht hat, erkennen kann, dass der Kredit teurer geworden ist bzw teurer wird. Das sieht ein Blinder mit einem Krückstock. Und trotzdem gibt es Gerichtsentscheidungen (wenn auch noch nicht höchstrichterlich) die eine Bearbeitungsgebühr untersagen. Alles Richter die sich über ihre Bank aufregen?
So ein Schwachsinn. Ich warte darauf, dass wir wieder mit Naturalien handeln, weil sowohl das Anbieten als auch die Nutzung von Finanzdienstleistungen unter Strafe gestellt worden sind...
Wenn ein Kunde, z.B. durch Abgabe eines Papierbelegs, oder eine nicht genehmigte Überziehung seines Kontos manuelle Eingriffe in die Abläufe verursacht, wird es teuer für die Bank. Früher wurden die Kosten derartiger dysfunktionaler Geschäftsvorfälle kompensiert, in dem die Bank ein paar Valutatage zwischen Geldeingang und Kontogutschrift abknipste. Der Normalkunde interessierte sich dafür nicht. Jetzt werden die Gebühren wesentlich verursachungs-gerechter erhoben. Von Abzocken kann keine Rede sein!
Ich habe ein Konto bei einer spanischen Bank, über das die Ausgaben für unser Ferienhaus abgebucht werden. Dieses Konto kostet mich pro Jahr mindestens 100,-- EUR; und das ist ein günstiger Preis, da ich das Konto online führe und die Kontoauszüge online abrufe und selbst ausdrucke. Zu der Grundgebühr kommen z. B. 0,60 EUR je Buchung sowie jährlich pro Person 25,-- für ein "Nichtresidentenzertifikat". Außerdem muss ich aufpassen, dass Telefon, Strom, Wasser, Steuern etc. auch - wie erlaubt - abgebucht werden. Falls keine Abbuchung erfolgt obwohl Geld auf dem Konto ist, muss ich mich darum kümmern, dass ich pünktlich bezahle; sonst wird z. B. Telefon, Strom, Wasser nach nur 1 Mahnung abgestellt oder ich zahle - ohne jede Erinnerung - einen Verspätungszuschlag von 20 % p. a. an die Kommune. Aber glauben Sie ja nicht, dass ich über den Gebührenrückstand informiert werden; darum muss ich mich schon selber kümmern.
Da ist es doch hier viel einfacher und mit der richtigen Bank zahle ich auch keine Kontogebühren. Ich muss halt nur etwas länger suchen.
Die Finanzindustrie hat halt die Macht im Staat, und die Politikerkaste sind nur noch Marionetten, der Hochfinanz.
Die banken haben es geschafft, sie können schalten und walten wie sie wollen, und am Ende rettet sie der Steuerzahler, da Alternativlos und eine Sache von Krieg und Frieden.
Wo bleibt eigentlich der "Verbraucherschutz" den sich unsere Regierung auf die Fahne schreibt? Abzocke bei Gebühren, überteuerte Dispozinsen, Kreditgewährung nur wenn das Risiko für die Banken gleich null ist... und unsere "Staatsbank", die Commerzbank, ganz vorne mit dabei! Es wäre sinnvoller gewesen, die Milliarden zur Stützung dieser Bank auch mit Auflagen zu verbinden, mir wäre es lieber gewesen, man hätte die CoBa verpflichtet, auch mal wieder "Risiken" im Privatkundengeschäft eingehen zu lassen, dies hätte für unsere Binnenwirtschaft mehr bewirkt als das allabendliche Werben mit "das Wetter wird Ihnen präsentiert von der Commerzbank". Darf das sein? Müssen unsere Steuergelder für Werbung ausgegeben werden? Nein! Besser wäre es gewesen, die CoBa hätte dafür mal ein "Risiko" finanziert oder mal eine "Kleinstüberziehung" zugelassen (bei vielen Kunden wird nicht mal die Überziehung bei taggleichem Eingang geduldet !!!), der Nutzen wäre deutlich höher gewesen. Und Frau Aigner schaut zu ... Warum darf die "Staatsbank" sich hier auch noch einen Wettbewerbsvorteil generieren, den der Steuerzahler bezahlt?
Ich bin seit mehr als 30 Jahren Kunde der Deutschen Bank und ich kann ihnen sagen diese Bank lügt wie gedruckt. Ein Grund zum Wechseln. Seit mehr als 10 Jahren geht es nicht mehr um den Kunden, sondern um die Frage wie kann man am meisten aus dem Kunden raus schlagen, ja schlachten möchte ich eher sagen. Der Kunde muss ausgeweidet werden zu Gunsten der Bank.... gute Beratung - glauben sie Lieber an den Weihnachtsmann. Die Berater sind darauf getrimmt ihnen alles mögliche auf die Jacke zu schwätzen, Hauptsache es bringt Geld. Die DB hat mir Änderung versprochen, derzeit kann ich davon nichts erkennen.... Drei Monate gebe ich ihr noch dann bin ich mit allen Privat und Geschäftskonten bei der GLS Bank....kleine Bank, etwas teurer in den Gebühren aber sie muss mir nicht krampfhaft was verkaufen weil es eben eine Genossenschaftsbank ist... und das gute: Die Anteile die man erwerben kann an der Genossenschaft sind mit 2-2,5% verzinnst. Bei der DB auf dem Tagesgeld habe ich derzeit gerade mal 0,5% und mein Geld entwertet sich jeden Tag.... Das beste zum Schluss: Die Tolle Beratung der DB hat mir mit dem Renditefonds 23 KG der DCM einen Verlust von 5000 Euro beschert. Verantwortlich ist der Berater dafür natürlich nicht, der da sagte: Glauben sie das diese tolle Firma pleite geht, die machen das seit fast 40 Jahren...
Glauben sie besser keinem Bank-Berater der Deutschen Bank- Leistung die Leiden schafft.... Unverständlich wie man mit langjährigen Kunden so umspringen kann??
Bei vielen Banken rächt sich jetzt die starke Fokussierung auf das Investmentbanking mit dem Milliarden verdient wurde.
Jetzt, das dies am Boden liegt, muss man sich wieder auf das Privatbanking konzentrieren - und das bringt halt nur Gewinne, wenn man die dooftreuen Privatkunden ordentlich abzockt. Wer sich das gefallen lässt ist selbst schuld.
Ich kann Konto und Depot bei der Diba nur empfehlen. Das Girokonto kostet absolut nix, wenn man den Dispo nie in Anspruch nimmt z.B. durch täglichen Kontoausgleich über das Online-Banking. Die Visacard ist umsonst und damit kann man an fast allen Geldautomaten europaweit kostenlos Geld abheben. Und für Tages-und Festgeld erhält man noch einen einigermassen akzeptablen Zinssatz. Eine grosse Beratung braucht ja sowieso fast niemand wirklich - also kann einem auch nix angedreht werden was schlecht,teuer und riskant ist.
So geht Banking!!!!
Man sollte sich immer die Frage stellen: Wie viel Leistung erhalte ich denn für 0,00 EUR?
@Tru - bei den nicht physisch unterlegten ETF`s wird es noch ein böses Erwachen geben und dann ist das Gejammer groß
@Haderlump - genauso ist es...es scheint nur noch eine Rolle zu spielen was "in" und was "out" ist. Apple ist in, die I-Produkte können mit Riesenmargen verkauft werden und werden gefeiert...Banken sind "out" also wird selbst eine Gewinnerzielungsabsicht als kriminell und kundenfeindlich angesehen. Ab Morgen sollten Autokonzerne ihre Autos verschenken, Kleidung gibts für nichts und Banken bieten ihre Dienstleistungen zum Nulltarif (wie so oft gefordert) Dann sind alle glücklich :-)