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Autoversicherung Mit ein paar Klicks günstiger fahren

Die Kfz-Versicherung zu wechseln, wird immer einfacher. Im Internet helfen dabei Vergleichsportale. Deren Einfluss ist so stark, dass Versicherer dort nun sogar aktiv mitmischen. Worauf Wechsler daher achten sollten.
12.11.2013 - 06:09 Uhr 5 Kommentare
Spendierhöschen: Aus einem TV-Spot des Vergleichsportals Check24 in der Autoversicherung. Quelle: Check24

Spendierhöschen: Aus einem TV-Spot des Vergleichsportals Check24 in der Autoversicherung. Quelle: Check24

Düsseldorf Vergleichsportale wirbeln den Markt für Autoversicherungen durcheinander. Das ist gut für Autofahrer. Denn sie bekommen schneller einen Überblick über das Angebot und können dann leichter einen günstigeren und vielleicht auch besseren Versicherer finden. Das gilt gerade im November, denn derzeit ist Hochsaison für Wechsler.

Obwohl heute der Internetzugang zum Leben gehört, geht die Masse der Versicherungskunden noch lieber traditionell zum Vertreter oder Makler. Online-Portale machen deshalb bislang erst einen kleinen Teil des deutschen Marktes für Autoversicherungen aus.

Doch viele Experten glauben, dass den Vergleichsportalen die Zukunft gehört. Das gilt gerade für die Autoversicherung. Dieses Geschäft gehört zum Standard in der Branche. Für die Verkäufer bringt es aber in der Regel wenig ein. Wer Autoversicherungen verkauft, hofft meist darauf, dass er mit dem Kunden noch andere Geschäfte machen kann.

Auch für die Kfz-Versicherung gilt: Es gibt viele Details, die zu beachten sind. Denn Versicherungen sind komplizierte Produkte, die nur schwer vergleichbar sind und deren Preise zum Teil sehr erheblich schwanken. Online-Portale bieten da scheinbar einen echten Mehrwert, weil sie Orientierung im Angebotsdschungel versprechen.

Doch wie beim Verkäufer vor Ort ist auch im Internet Vorsicht angebracht. Denn das Geschäftsmodell der Vergleicher besteht darin, die ratsuchenden Konsumenten nach ein paar Klicks in Versicherungskunden zu verwandeln. Pro Neuabschluss kassieren sie dafür zwischen 50 und 100 Euro Provision – nicht vom Kunden, sondern vom Versicherer.

Die Anbieter lassen sich darauf ein, weil der Verkauf über das Internet am Ende immer noch günstiger ist als etwa über Vertreter. Zudem nutzen immer mehr Deutsche auch in Versicherungsfragen das Netz. Drei Viertel der Versicherer in Deutschland kommen daher laut einer Umfrage der Beratungsgesellschaft Pricewaterhouse Coopers (PwC) nicht daran vorbei, mit den Portalen zusammenzuarbeiten.

Internet gibt Hauptimpuls für Wechsel
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5 Kommentare zu "Autoversicherung: Mit ein paar Klicks günstiger fahren"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.

  • Es sind nicht nur die unterschiedlichen Leistungen, die teils schwer verständlich, über Portale inhaltstechnisch kaum vermittelt werden können und somit durch den Vergleicher leicht falsch eingeschätzt werden. 5.- Euro Mehrbeitrag für eine 100 Mio. KH-Deckung statt der auch möglichen 50 Mio. sind 4,90 Euro zu viel. Die Wahrscheinlichkeit eines derartigen Schadens, der bisher in Deutschland noch nie eingetreten ist, bewegt sich um untersten Promillebereich.

    Allein die Einführung des Rabattschutzes vor einigen Jahren, sowie die inzwischen üblichen Sondereinstufungen für Fahranfänger und Zweitwagen, sorgt bei einem Versichererwechsel oft für böses Erwachen. Denn der "verlassene" Versicherer bestätigt dann nicht den dort vorhandenen Schadenfreiheitsrabatt, sondern nur den, der ohne Sonderstufungen und/oder geretteten SFR vorhanden wäre. Viele Kunden realisieren ihre Sonderstufung durch den Zeitlauf nicht mehr und sind total überrascht, wenn der neue Versicherer nach Versicherungsbeginn ein Korrekturdokument mit dem Hinweis "die von Ihnen angegebene Schadenfreiheitsklasse wurde vom Vorversicherer nicht bestätigt" verschickt. So wird schnell aus einer vermuteten Beitragsersparnis eine erheblich höhere Prämie.

    In der Berichterstattung wird die Provisionszahlung von 100.- Euro als für den Versicherer günstiger als über den eigenen Vertrieb dargestellt. Das ist nur bedingt richtig - nämlich nur dann, wenn ein Durchschnittsvertrag dann mindestens 2 bis 3 Jahre bei ihm verbleibt. Der Kunde, der aufgrund einer Beitragsersparnis von einem zum anderen Versicherer wechselt, wird jedes Jahr aufs Neue prüfen. Die Verweildauer wird sich bei einem Großteil kaum in diesem Rahmen bewegen.

    Auch aus diesen Gründen ist die Versichererwechselquote in den vergangenen Jahren zurückgegangen, auch in Zeiten steigender Beiträge.

  • Nicht der Vertreter, sonder die Vergleichsportale bekommen 50-100,-€ pro Kunde !!!! Dafür leisten Sie dann aber auch keine wirkliche Hilfe im Schadensfall und der Kunde weiß i.d.R. auch nicht, was er denn versichert hat! Stichwort: grobe Fahrlässigkeit, Zusammenstoß mit Tieren und Werkstattbindung sind nur einige Punkte. Wenn davon auch nur ein Punkt eintritt, sind die Scheinchen aus den Spendierhöschen ganz schnell wieder beim Versicherer,-)))

  • und hier noch ein Produkt, wie man noch mehr seiner Daten preis gibt, die NSA freuts und noch viele andere Stellen:
    http://www.mein-presseportal.de/s-direkt-startet-mit-telematik-sicherheits-service/
    Vöölig intransparent ist wieder einmal der Scor, kennt man ja von der Schufa. Bald schreien wieder alle nach dem Gesetzgeber, der das dann regeln soll. Bis dahin aber wirds so manchen "Opfer" geben. Besser wäre die Finger von einem derartigen Produkt zu lassen.

  • Schlecht recherchiert, wer behauptet, dass Vertreter für KFZ 100€ bekommen ...
    Über Leistung des Produktes wird gar nicht mehr berichtet ...

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