Die Zeitschrift Finanztest hat 40 Auslandsreisekrankenversicherungen getestet. 14 davon erhielten die Note sehr gut. Keine schnitt mangelhaft ab.
Als Testsieger kürte Finanztest die Allianz Krankenversicherung. Der Grundbeitrag bei neuen Verträgen beträgt 9,80 Euro im Jahr. Senioren ab 70 Jahre zahlen einen Alterszuschlag.
Finanztest empfiehlt Familien und Einzelpersonen die Tarife von Ergo Direkt, Neckermann und DFV. Der Schutz sei hier ebenfalls sehr gut und günstig.
Ältere Personen zahlen häufig einen Zuschlag, weil die Versicherer in dieser Gruppe höhere Kosten bei einer Krankheit im Ausland erwarten. Finanztest stellte fest, dass Senioren ab 70 Jahre sich bei Arag und Inter sehr gut und günstig versichern können.
Von den Versicherungen, die ein sehr gut erhielten, ist der Grundbeitrag der Inter und der LVM/hkk mit 7,50 Euro am niedrigsten.
Deutscher Ring, Mannheimer, Signal Iduna und Gothaer erhielten von Finanztest nur die Note ausreichend. Damit wurden diese vier im Test von 40 Angeboten am schlechtesten bewertet.
Eine Auslandsreisekrankenversicherung ist ab sechs Euro im Jahr zu haben. Beim teuersten Anbieter kostet sie 25 Euro Grundbeitrag. Der Preis allein ist jedoch nicht entscheidend, auf das Kleingedruckte kommt es an.
Reisekrankenversicherungen haben einen guten Ruf. Einer Umfrage zufolge waren im vergangenen Jahr über 70 Prozent der Befragte sehr zufrieden mit ihrem Zusatzversicherer. Häufig sei die Abwicklung im Schadenfall schnell und unkompliziert verlaufen.
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Man muss schlicht und einfach die AVB lesen.
Leider wird in diesem Beitrag nicht auf 2 eminent wichtige Ausschlusskriterien eingegangen, die einen Menschen in die Armut treiben können, wenn er aus Geiz oder falsch beraten die falsche Auslandskrankenversicherung abschließt:
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1. Die meisten Versicherungen decken einen Auslandsaufenthalt von max. 45 Tagen (am Stück) ab. Weltreisende oder überwinternde Rentner können also böse Überraschungen erleben.
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2. Viele Krankenversicherungen schließen bestimmte Länder aus - wegen der horrenden Behandlungskosten z.B. die USA und Kanada.
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Es ist daher sinnvoll, sich nicht mit Vertriebsleuten über die Deckung zu unterhalten, sondern direkt mit der Versicherung zu sprechen und sich die angestrebte Deckung schriftlich (!!!) bestätigen zu lassen.
AKV ist Wichtig, da die im Ausland medizinisch anfallenden Kosten von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden. Wenn es sich um eine Europareise handelt wird nur die Höchstgrenze der auch in Deutschland geltenden Sätze getragen. Oftmals sind diese über der Grenze. Für Privatpatienten gehört eine AKV ebenfalls in den Versicherungsbestand wie die klassische Haftpflichtversicherung.
Wo man diese Schlussendlich abschließt? Ich empfehle sich mal unter den Top 10 bei Google umzusehen und mit den nötigen Stammdaten (Preis, Alter, Mit/ohne SB....) zu recherchieren oder aber in Foren, Tipps und Meinungen anderer mal anzuhören. z.B. http://www.gutefrage.net/frage/von-welcher-auslandskrankenversicherung-seid-ihr-ueberzeugt .
Dennoch bleibt zu sagen: SELBER und unabhängig vergleichen und mit anderen Webseiten prüfen.
I.d.R liegen die Preise bis 10 € Jahresprämie. Für eine Versicherung die Tausende von € versichert, eine Klckerprämienpreis.
Wo bleiben die Kritikaster?
Sind die Kritiker der Versicherungswirtschaft noch nicht aufgestanden? - Wann wird Herr Kleinlein die Testergebnisse zur Auslandsreise-Krankenversicherung auf sein unnachahmliche Art kommentieren? Wo bleibt die Handelsblatt-online Schlagzeile "Göker Mentalität lebt weiter - Auslandsreise-Krankenversicherung - riesige Beitragsunterschiede". Wahlweise sollte noch in einem Leserbeitrag moniert werden, dass der Staat doch Kosten für die Auslandsreise-Krankenversicherung zu übernehmen habe, damit die Versicherungswirtschaft nicht reich gemacht werde. Im übrigen könne sich Papi aufgrund des Versicherungsbeitrags während des Spanien-Urlaubs einmal weniger betrinken.
Wir haben heute - sofern nicht vorrätig - die Antragsformulare diverser "Testsieger" bei den Gesellschaften angefordert. Es lebe der Service! Im übrigen werden wir auch weiterhin alle jene - hier verrissenen - Produkte anbieten, wenn diese für den konkreten Kunden sinnvoll erscheinen. In den letzten zwei Jahren hatten wir (leider) ein halbes Dutzend Leistungsfälle im Bereich der Sterbegeldversicherung. Hier waren die Hinterbliebenen sehr erleichtert, dass die finanziellen Belastungen durch die vorhandenen Sterbegeldversicherungen abgedeckt waren. Als Versicherungsmakler konnten wir die Angebote herausfiltern, die bereits nach 1 Jahre im vollen Umfang leisteten, was sich in zwei Fällen als großer Vorteil erwies. - Selbstverständlich sind mathematische (Rendite-/Kosten-) Aspekte beim Abschluss einer Versicherung sehr wichtig. Tatsache ist aber auch, dass ein Optimierungsfetischismus den Einzelnen zur Passivität verführt und die Gemeinschaft auf Dauer überlastet. Deswegen gilt der Spruch "Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es"; dabei ist es egal, ob man eigene Lösungen findet oder das Angebot einer Bank oder Versicherung annimmt.