Gesetzliche Krankenkassen: Das bringt Ihnen ein Wechsel der Kasse
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Gesetzliche KrankenkassenDas bringt Ihnen ein Wechsel der Kasse
Der Wechsel der Krankenkasse lohnt wieder. Ein Vergleich zeigt, welche Kassen besonders günstig sind. Es kommt nicht nur aufs Geld an. Welche Kassen guten Service und viele Gratisleistungen bieten. Das Tool der Woche.
Düsseldorf Die Fastenzeit steht vor der Tür – und damit traditionell die Zeit im Jahr, zu der sich die Menschen sich selbst und dem eigenen Körper widmen wollen. Entspannen, entschlacken, sich bewegen. Nicht wenige Manager kasteien sich in den Tagen und Wochen vor Ostern gern selbst und pilgern in abgelegene Kurorte, an denen außer Wasser und Suppe nicht viel serviert wird. Doch es geht auch anders.
Viele Gesetzliche Krankenkassen (GKV) bieten ihren Versicherten das ganze Jahr über die Möglichkeit, zu einem gesünderen Leben zu finden. Ein Blick in den Leistungskatalog der Techniker Krankenkasse (TK), der größten GKV in Deutschland, bietet einige Überraschung. So können Führunsgkräfte und sonstige Leistungsträger etwa mit Hilfe von E-Coaches, Experten im Internet, individuelle Speisepläne samt Rezepten erstellen, Entspannungsübungen machen oder einen Fitnessplan erarbeiten. Auch Kurse zur Raucherentwöhnung, Yoga oder autogenes Training sind inklusive.
Ein Vergleich der Tarifexperten von Kassensuche.de für Handelsblatt Online zeigt jetzt: Ein Wechsel der Krankenkasse kann sich auch wegen besonderer Zusatzleistungen lohnen – zum Beispiel die zur Stressbewältigung und Stressvorbeugung – und damit nicht nur wegen des möglichen Sparpotenzials von mehreren hundert Euro.
Geld Sparen bei der Wahl der Krankenkasse können Kunden erst seit Jahresbeginn wieder. Zur Erinnerung: Zum 1. Januar ist reguläre Beitragssatz der Gesetzlichen Krankenversicherer (GKV) von 15,5 auf 14,6 Prozent gesunken. Im Gegenzug dürfen Kassen individuelle Zusatzbeiträge erheben. Regulärer Beitragssatz plus Zusatzbeitrag ergibt den Prozentsatz, der auf das Einkommen der Versicherten gerechnet wird.
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Im Schnitt liegt der Zusatzbeitrag bei 0,9 Prozent, Mitglieder von Durchschnittskosten haben kein Sparpotenzial. Es gibt aber auch Kassen wie der Regionalanbieter Brandenburgische BKK, die einen Zusatzbeitrag von 1,3 Prozent verlangen. Andere Kassen wie die Regionalkassen BKK Euregio oder Metzinger BKK verlangen gar keinen Zusatzbeitrag. Eine vollständige Übersicht im Netz bietet der GKV-Spitzenverband.
Diese Kassen bieten die meisten Leistungen
Das Portal Kassensuche.de hat für Handelsblatt Online diejenigen Gesetzlichen Krankenkassen herausgesucht, die die meisten von insgesamt 20 vorab ausgewählten Zusatzleistungen bieten. Dies stellt keine allgemeine Bewertung dar.
Die ausgewählten Extra-Leistungen und Services sollten für beruflich angespannte Personen ohne konkrete Erkrankungen interessant sein. Über die gesetzlichen Mindestleistungen hinaus fielen auf die Bereiche Gesundheitsförderung (Vermeidung von Übergewicht und Fehlernährung, Reduzierung des Alkoholkonsums, Förderung des Nichtrauchens, Stressbewältigung, Entspannung), Zusatzleistungen (Impfungen, freie Krankenhauswahl, zusätzliche Vorsorgeuntersuchungen, Sehhilfe, Haushaltshilfen), Serviceleistungen (Servicetelefon, medizinische Infohotline, Online-Filiale, Vermittlung von Arztterminen, Vorsorgeerinnerung), Auslandsreisen (Reiseschutzimpfungen, Auslandsnotfallschutz), Zahnbereich (professionelle Zahnreinigung) und Beitragsrückerstattung bei Leistungsfreiheit. Bei Berechnung des Erfüllungsgrades wurden für Angebote im Rahmen von Globalbudgets/Gesundheitskonten nur 0,8 statt 1,0 Punkte gewertet. Stand: 8. Januar 2016.
Die Auswertung für Handelsblatt Online zeigt: Ein Mitglied der teuersten Kasse, der zu der günstigsten Kasse im Vergleich wechselt, kann bei einem Brutto-Verdienst in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze von 4.125 Euro im Monat ein Sparpotenzial von 643,5 Euro erzielen (siehe Tabelle auf der letzten Seite des Artikels). „Generell können alle Versicherten nach 18 Monaten Mitgliedschaft die Kasse wechseln, und das unabhängig von Vorerkrankungen oder Alter“, sagt Thomas Adolph, Geschäftsführer des Internetvergleichs Gesetzlichekrankenkassen.de.
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