Lebensversicherer wickeln Verträge ab Verraten und verkauft?

Lebensversicherer entdecken den Reiz eines Run-offs.
Frankfurt Der Begriff ist Englisch und wirkt harmlos. „Run-off“, zu Deutsch: auslaufendes Geschäft. So heißt eine neue Zauberformel, die in der Versicherungsbranche immer mehr um sich greift. Doch unter vielen Kunden löst sie ein mulmiges Gefühl aus. Die Wahl einer Police ist für Versicherungskunden oft eine Entscheidung fürs Leben, die mit Bedacht getroffen wurde. Bei einem Run-off überträgt jedoch in der konsequentesten Form ein Versicherer alte Vertragsbestände samt Eigenmitteln und Kapitalanlagen an ein fremdes Abwicklungsunternehmen, das diese weiterführt und alle Rechte und Verpflichtungen übernimmt. Alternativ kann auch der ganze Lebensversicherer samt Mitarbeitern den Eigentümer wechseln. Unter dem Strich bleibt es jedoch bei dem einen – für Kunden häufig besorgniserregend klingenden – Fakt: Die eigene Altersvorsorge wechselt plötzlich den Besitzer.
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