Reformen Die teuren Pläne des Hermann Gröhe

Kritik von den Krankenkassen.
Berlin Eigentlich hat sich Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) für diese Legislaturperiode genau das Richtige vorgenommen: Ziel seiner Krankenhausreform ist es, die Überkapazitäten in vielen Regionen abzubauen. Dazu sollen die Bundesländer in Zukunft nur noch Kliniken in ihren Bedarfsplan aufnehmen dürfen, die hohe Qualität liefern. Teure und anspruchsvolle Operationen an Bandscheiben, Knien oder Hüfte sollen nur noch an medizinischen Zentren stattfinden. Zuletzt waren dafür vielerorts neue Operationssäle gebaut worden.
Doch die Reform sieht gleichzeitig höhere Ausgaben vor: So ist etwa ein 500 Millionen Euro schwerer Strukturfonds geplant, mit dessen Hilfe überflüssige Krankenhäuser oder Abteilungen sinnvoll umgebaut werden sollen – etwa zu Pflegeeinrichtungen. Mehr Geld geben wird es auch für die Unikliniken und andere Krankenhäuser der sogenannten Maximalversorgung, gleichzeitig wird auch die Notfallmedizin an Krankenhäusern gestärkt.
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