Der Malaria-Erreger wird überwiegend in Ländern Afrikas, Asiens und Südamerikas durch Mücken übertragen. Charakteristisch für MalariaErkrankungen ist Fieber. Die gefährlichste Malaria-Form kann bei fehlender oder zu spät erfolgter Behandlung tödlich verlaufen. Eine Prophylaxe mit Medikamenten ist möglich.
Das Dengue-Virus wird von vorwiegend tagaktiven Stechmücken in mehr als 100 Ländern der Tropen und Subtropen übertragen. Viele hiesige Fälle kommen aus Thailand als stark frequentiertem Fernreiseziel. Die Infektion verursacht Fieber, Kopf und Gliederschmerzen sowie in einigen Fällen Hautausschlag. Gerade bei Kindern kann die Krankheit tödlich verlaufen. Es gibt keine Impfung.
Das Zika-Virus war vor den Olympischen Spielen 2016 in Brasilien auch in Deutschland Thema. Ausbrüche sind aus vielen lateinamerikanischen Ländern bekannt, darunter Kolumbien, Costa Rica, Mexiko und die Dominikanische Republik. Zu den typischen Symptomen zählen Hautausschlag, Fieber, Kopf-, Glieder- und Muskelschmerzen. Eine Labormeldepflicht für die auch sexuell übertragbare Infektion gibt es in Deutschland seit Mai 2016. Impfungen oder medikamentöse Prophylaxe existieren nicht.
Das Chikungunya-Virus kommt in afrikanischen Ländern wie Senegal, Gambia und Tansania vor, aber auch in Süd- und Südostasien. Seit Ende 2013 sind auch Fälle aus der Karibik sowie Mittel und Südamerika bekannt. Auch in Südeuropa wurden lokale Übertragungen beschrieben. Mücken übertragen das Virus von Affen und vermutlich auch Nagetieren auf Menschen. Symptome sind plötzliches Fieber sowie Kopf, Muskel und Gelenkschmerzen. Selten verläuft die Erkrankung tödlich. Einen Impfstoff gibt es nicht.
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