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Reise-Policen im Test Notfall am Strand – welche Versicherung hilft

Wer während des Urlaubs im Ausland krank wird, muss oft hohe Kosten tragen. Warum eine Reise-Krankenversicherung wichtig ist und wann sich eine Reise-Rücktrittsversicherung lohnen kann. Die besten Tarife im Überblick.
18.07.2017 - 15:04 Uhr Kommentieren
Wer im Ausland krank wird, muss ohne spezielle Versicherung oft hohe Kosten tragen. Quelle: dpa
Insel-Paradies

Wer im Ausland krank wird, muss ohne spezielle Versicherung oft hohe Kosten tragen.

(Foto: dpa)

Frankfurt Sorglos in den Urlaub fahren – damit das gelingt, bieten die Versicherungsunternehmen eine Reihe von Policen an. Ganz oben auf der To-do-Liste sollte der Abschluss einer Reise-Krankenversicherung stehen, sagen Experten. „Das ist die einzig wichtige Absicherung für die Ferien“, sagt Bianca Boss vom Bund der Versicherten (BdV). Auch die Verbraucherzentralen empfehlen, nur mit Reise-Krankenversicherung in den Urlaub zu fahren. Denn ohne sie können im schlimmsten Fall Kosten im fünf- bis sechsstelligen Bereich auflaufen – die nicht von den regulären Krankenversicherungen übernommen werden.

Eine Reise-Krankenversicherung kümmert sich um alle Behandlungskosten, die Urlaubern durch akute und unvorhersehbare Erkrankungen im Ausland entstehen. Dazu zählen etwa Arzt- und Krankenhausrechnungen sowie Kosten für Medikamente. Ein guter Schutz für Einzelpersonen ist oft schon für rund zehn Euro pro Jahr zu haben, Familientarife kosten etwa doppelt so viel. Auch Kurzentschlossene können noch entsprechende Versicherungen abschließen: Erst am Tag vor der Abreise muss der Schutz spätestens gebucht sein.

Doch wer braucht überhaupt eine Reise-Krankenversicherung, und in welchen Fällen übernimmt die reguläre deutsche Krankenkasse die Kosten? Wer ins EU-Ausland reist oder in Staaten, mit denen Deutschland ein Sozialversicherungsabkommen geschlossen hat – wie etwa Tunesien oder die Türkei –, der ist in vielen Fällen sowohl für ambulante als auch für stationäre Behandlungen ohnehin abgesichert. Private Versicherungen decken zudem oft auch Reisen ins Nicht-EU-Ausland ab.

Dennoch sollten Versicherungsnehmer vor der Abreise unbedingt das Kleingedruckte in ihren bestehenden Tarifen prüfen oder bei ihrer Kasse nachfragen, welche Leistungen tatsächlich enthalten sind. Das gilt auch für Auslands-Krankenversicherungen, die im Leistungsumfang vieler Kreditkarten enthalten sind. Oft gelten auch zeitliche Begrenzungen – meist ist der Schutz außerhalb Europas auf einen Monat beschränkt.

Mit am teuersten kann es werden, wenn Krankheit oder Unfall einen Rücktransport in die Heimat nötig machen. Ein Ambulanzflug von Mallorca nach Nürnberg etwa kostet um die 12.500 Euro, der Flug von Rio de Janeiro nach Düsseldorf sogar 72.500 Euro, heißt es beim Deutschen Roten Kreuz. Die gesetzlichen Kassen zahlen in solchen Fällen nichts, nicht einmal innerhalb Europas, auch private Kassen übernehmen die Kosten nicht unbedingt. Hier ist eine zusätzliche Reise-Krankenversicherung also besonders sinnvoll.

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