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Riester-Versicherungen im Vergleich Hohe Unterschiede bei der Garantiesumme

Versicherer bieten viele Riester-Produkte an, die mal mehr und mal weniger hohe Renten versprechen. Die Ratingagentur Franke und Bornberg hat für das Handelsblatt die unterschiedlichen Tarife verglichen.
29.08.2016 Update: 13.09.2016 - 09:37 Uhr
Das Analysehaus Franke und Bornberg hat unterschiedliche Angebote für die Riester-Rente unter die Lupe genommen. Quelle: dpa
Rentner

Das Analysehaus Franke und Bornberg hat unterschiedliche Angebote für die Riester-Rente unter die Lupe genommen.

(Foto: dpa)

Frankfurt Die Riester-Rente hat ein Imageproblem. Eigentlich sollen die staatlich geförderten Altersvorsorgeverträge die Deutschen zum Sparen animieren. Stattdessen stehen sie immer wieder wegen hoher Gebühren und versteckter Kosten in der Kritik. Im Frühjahr hat die Stiftung Warentest herausgefunden, dass sogar Riester-Banksparpläne, die bis dato als positive Ausnahme galten, nicht so günstig sind wie gedacht.

Der Grund: Vor der Auszahlung können dabei neue Gebühren anfallen. Die Arbeitgeberverbände wollen derweil den Ruf der Riester-Rente retten und fordern höhere staatliche Zuschüsse. Darüber hinaus sollen sich Riester-Beiträge nach ihrem Willen künftig in einem höheren Maß von der Steuer absetzen lassen als bisher. Die Bundesregierung diskutiert derzeit über eine generelle Reform des Rentensystems. Ergebnisse stehen noch aus.

Wer riestern will, hat die Wahl zwischen mehreren Varianten. Es gibt klassische Rentenversicherungen, Investmentfonds-Lösungen, Banksparpläne sowie geförderte Bausparverträge oder Immobiliendarlehen, bekannt unter dem Schlagwort Wohn-Riester. Versicherungsverträge machen den Löwenanteil der Riester-Produkte aus. Im ersten Quartal 2016 hatten rund elf Millionen Deutsche für die private Altersvorsorge eine Riester-Versicherungslösung gewählt, zeigen Zahlen des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Zum Vergleich: 3,1 Millionen Deutsche setzten auf fondsgebundene Lösungen und 1,6 Millionen auf Wohn-Riester. Nur 0,8 Millionen hatten sich für einen Banksparvertrag entschieden.

Durch die Finanzaufsicht Bafin zertifizierte Riester-Verträge müssen bestimmte Kriterien erfüllen. Der Anbieter muss den Erhalt der eingezahlten Beträge sowie staatlicher Zulagen garantieren. Die Leistungen aus den Verträgen dürfen frühestens ab dem 62. Lebensjahr ausgezahlt werden. Versicherer müssen umfangreiche Informationen offenlegen, Abschluss- und Vertriebskosten mindestens auf fünf Jahre verteilen und Kunden die Möglichkeit bieten, den Vertrag zu kündigen oder ruhen zu lassen.

Trotz der vielen Vorschriften unterscheiden sich Riester-Versicherungsverträge je nach Anbieter deutlich. Das Analysehaus Franke und Bornberg hat unterschiedliche Angebote unter die Lupe genommen. Ergebnis: Bei der Höhe der garantierten Auszahlung zeigen sich hohe Differenzen. Die Experten haben drei Arten versicherungsbasierter Riester-Lösungen benotet: klassische Rentenversicherungen, sogenannte hybride Produkte und Indexpolicen.

Als Beispielfall hat Franke und Bornberg eine 32-jährige, ledige und kinderlose Person gewählt, deren Riester-Vertrag 35 Jahre läuft. Bis zum Alter von 67 Jahren zahlt der fiktive Sparer monatlich 100 Euro in seinen Riester-Vertrag ein. In die Bewertungen der Verträge fließen mehrere Kriterien ein, darunter die Flexibilität des Vertrags und die Höhe der garantierten Auszahlung.

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