Wer 45 Jahre lang Beiträge zur Rentenversicherung gezahlt hat, kann mit 63 Jahren ohne Abschläge in den Ruhestand gehen. Für jeden Monat, den die Rente vor dem gesetzlichen Renteneintrittsalter beginnt (2014: 65 Jahre und drei Monate), wird das Altersgeld eigentlich um 0,3 Prozent gekürzt. Dieser lebenslange Abschlag entfällt bei der Rente mit 63.
Aus der Rente mit 63 wird bis 2029 die Rente mit 65: Die Schwelle soll schrittweise steigen. Die neue „Altersrente für besonders langjährig Versicherte“ gilt ab 63 Jahren nur für Versicherte, die vor dem 1. Januar 1953 geboren sind und deren Rente nach dem 1. Juli 2014 beginnt. Für ab 1953 Geborene steigt die Altersgrenze mit jedem Jahrgang um zwei Monate. Für ab 1964 Geborene liegt sie somit bei 65 Jahren.
Bisher gab es nur eine „Rente für besonders langjährig Versicherte“ ab 65 Jahren. Die neue Rente mit 63 weitet diese Regel aus und senkt zudem die Anspruchsvoraussetzungen. Zeiten der Arbeitslosigkeit werden als Beitragsjahre mitgezählt, wenn Anspruch auf das reguläre Arbeitslosengeld I bestand. Hartz-IV-Empfänger bleiben außen vor.
Die Kosten wachsen langsam von 900 Millionen Euro 2014 auf 1,9 Milliarden Euro 2015 bis auf 3,1 Milliarden jährlich im Jahr 2030.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
"Lohnt es sich, mehr Geld in das gesetzliche Rentensystem einzuzahlen?...
Antwort: NEIN. Gerade das gesetzliche Rentensystem ist dem Zugriff und den Begehrlichkeiten des Staates ausgeliefert. Niemand weiß, was die Politiker und Mächtigen der staatlichen Rente noch aufbürden. Beispiele gibt es genug, Wiederveinigung zu Lasten der Rentenkasse, Mütterrente, eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe wird der Rentenkasse aufgeladen.
Da schmeiß ich wirklich lieber mein Geld zum Fenster raus. Ich gehöre zu den geburtenstarken Jahrgängen, arbeite seit meinem 15 Lebensjahr, habe 3 Kinder groß gezogen, die jetzt in dieses System einzahlen, musste in Kuaf nehmen, daß ich immer später in Rente gehen kann, daß das Rentenniveau immer weiter abgesenkt wird, meine private Zusatzversorgung wird derzeit enteignet, und in der Diskussion zur Rente nach 45 Beitragsjahren muss ich mir noch anhören, ich würde die Zukunft der Jüngeren rauben, obgleich diese Generation einmal große Vermögen erben. Vermögen die von den Alten aufgebaut wurde. Meine Kinder bringen weniger Rentenpunkte, als die Nachgeborenen.
Jetzt bin ich soweit, daß ich das mache, was unserer Generation immer unterstellt wurde. Verprassen, aber nicht hier in Deutschland.
Die einzigen Renten die sicher sind, sind die Pensionen der Politiker und ihrer Komplizen, der Beamten und Kirchenvertretern.
Hier zeigt das Blockparteiensystem seine häßliche Fratze.
Grade gestern kam im Fernesehen ein Beitrag über die Rente und verschiedene Formen der Altersvorsorge.
Die einzige Form die tatsächlich Erfolg versprach war: Ein eigenes Haus das gross genug zum Untervermieten war...
Oh, und Beamte sind gut versorgt, was natürlich reiner Zufall ist und üüüberhaupt nichts damit zu tun hat,das Politiker eine Pension erwarten können.
Ich frage mich echt, wie man aus der Rentenversicherung austreten kann, jeder Idiot kann das Geld gewinnbringender anlegen...
ich glaube ich bin im Bilde , bitte aber um Belehrung wenn es dem nicht so sein sollte:
Der Geldschein in meiner Tasche ist ein Schuldschein , da jemand einen Kredit aufgenommen hat und gelobt diesen zurück zu zahlen.
Daran glaubt z. B. die Bank = Gläübiger.Das bedeutet aber auch das die Leistung hinter dem Geldschein noch nicht erbracht wurde , sondern nur für die Zukunft versprochen wird. Darauf vertraut der Gläubiger.
Bei Edelmetallen ist die Leistung ( Förderung +Kosten ) allerdings bereits schon erbracht worden und ist als Wert in ihnen gespeichert bzw. konserviert.
Hier gibt es kein Gläubiger/ Schuldnerverhältnis. Deswegen sind Gold / Silber Geld und kein Versprechen , das in der Geschichte der Menscheit unzählige Male gebrochen wurde.
In God We Trust - na dann viel Freude , ihr Gläubiger an leeren Versprechungen !!!
"Mehr Geld im Alter – das geht nicht nur mit privater Vorsorge bei Banken und Versicherungen. Auch freiwillige Zahlungen in das gesetzliche Rentensystem können sich durchaus lohnen."
Das stimmt.
Aber das Problem liegt doch da, dass die Politiker mit dem Geld machen was sie wollen. In deren Augen ist es herrenloses Geld. Betrachten Sie doch nur, was sie jetzt wieder machen. Die Mütter der Beamten sind wieder einmal von den kleinsten der Gesellschaft zu finanzieren und ist der Topf leer, behaupten die Politiker, dass sie gerne an die Rentner etwas zahlen würden, wäre überhaupt Geld für sie angespart.
Das stärkste ist dann aber, dass sie sich selbst monatliche Diätenerhöhungen in einem Betrag geben, den zahllose Rentner nicht einmal im Gesamtbetrag als Rente beziehen.
Das mag rechtens, aber nicht gerecht sein.