„Der Artikel ‚Finanzberater packen aus’ ist absolut geschäftsschädigend für ehrliche Finanzberater.“
„Der Finanz- und Versicherungsmarkt ist in meinen Augen ein großes mit gierigen Haifischen vollbesetztes Becken und es wird Zeit, dass hier ganz bewusst und gezielt ein fröhlicher, engagierter, wehrhafter und Problemen nicht aus dem Wege gehender Goldfisch reinspringt.“
„Es ist sehr sinnvoll, in diese Branche Transparenz, Ehrlichkeit, Respekt und Wertschätzung hinein zu bringen!!!“
Die Gier des Kunden ist hier das Problem. Die Verkäufer sind doch nur die Anbieter. Sie bieten genau das an was der Kunde meint zu gebrauchen, um seine Gier zu stillen. Macht die Verkäufer doch nicht für die Fehler, die in einem Menschen stecken, verantwortlich. Es kann nicht sein, dass NUR diese jetzt an den Pranger gestellt werden. Es ist allein die Gier nach dem MEHR. Mehr nicht. Immer dieser ‚scheinheilige’ Schwachsinn. Ich kann es nicht mehr hören. Was will denn das Handelsblatt, mit solchen Geschichten? Auch nur Ihren Profit. Ihr jämmerlichen Menschen. Behandelt doch endlich die Krankheit und nicht immer die Symptome.
„Ich habe einige Zeit in einem Call-Center in Deutschland gearbeitet. Dort wurden zwei Jahre lang Vergleiche in der Privaten-Kranken-Versicherung angeboten. Auftraggeber war ein großes Maklerunternehmen aus Düsseldorf. Zielvorgabe: 900 ‚willige’ Kontakte im Monat (...)“
„ (...) Ich kann die ‚geheimen Tricks’ nur bestätigen. Das Ausmaß der Mauscheleien ist weitaus größer, als hier beschrieben. Mit dabei sind – fast – alle Unternehmen dieser Branche.“
„Der Bericht ist ziemlich einseitig und beschreibt zwar durchaus übliche Vertriebspraktiken, aber ist letztlich auch nicht generalisierbar.“
„Schuld (...) sind in erster Linie die Gesetzgeber, die solche Praktiken zulassen! Maschmayer und dessen Denken, was ja auch öffentlich gemacht wurde, sind eher die Regel als die Ausnahme in diesen Kreisen.“
„Der Artikel sollte klar hervorheben, dass es neben den sog. schwarzen Schafen auch durchaus ehrliche Berater gibt. Siehe www.telis-finanz.de, diese Firma ist nicht umsonst vom TÜV Süd geprüft worden!! Lassen Sie doch in Zukunft solche absolut übertriebenen Geschichten oder heben Sie die ehrlichen Vertreter hervor! Aber hören Sie auf, alle über einen Kamm zu scheren.“
„Ich selbst war 6 Jahre lang für einen Finanzdienstleister tätig. Im Dezember 2009 von knapp 1.000 Beratern noch zum ‚Berater des Jahres‘ ausgezeichnet, erhielt ich im März 2010 ‚Büro-Verbot’, weil ich meiner Führungskraft recht unangenehme Fragen gestellt habe, die mit der Loyalität in Bezug auf recht fragliche Unternehmensanweisungen innerhalb von Kundengesprächen zu tun hatten. Oder anders ausgedrückt: Ich konnte beweisen, dass ‚kostenlose’ Vertragsumdeckungen für den Kunden alles andere als kostenlos waren - wir Berater dies jedoch anders formulieren sollten.“
Es fehlt (...) ein sinnvoller Alternativvorschlag von Ihrer Seite. Sie stellen jeden Einzelnen Mitarbeiter in der gesamten Finanzbranche als Buhmann dar. Und jetzt? Wem bitte ist denn dadurch geholfen?
Demjenigen der ab jetzt keine Haftpflichtversicherung mehr abschließt, aus Angst vor „gierigen Vertrieblern“?
Demjenigen der keine Vorsorge und keinen Vermögensaufbau betreibt, weil dadurch „Sexreisen“ finanziert werden könnten?
Demjenigen der keinen ausreichenden Schutz vor Berufsunfähigkeit besitzt, weil er besorgt ist „eingelullt zu werden“?
Wohl kaum!
„Ich verweigere mich schon seit über zehn Jahren jeglicher ,Beratung´ durch diese Banditen-Branche. Ich informiere mich selbstständig über mögliche Produkte, entscheide selbst und trage auch die alleinige Verantwortung. Und damit fahre ich deutlich besser als jemals zuvor, trotz allerlei ‚Beratung’.
„Ich bin selbst seit 12 Jahren Versicherungsagent und erlebe täglich die Gewinnabsichten in unserer heutigen Gesellschaft. Einige Beispiele: mein Bäcker, meine Autowerkstatt und deren Autoverkäufer, die Tankstellenkonzerne, der Frisör meiner Frau, die Verkäuferin bei P&C (die günstige Hose passt nicht aber sicher die von Boss), mein Arzt, die Telefongesellschaft, unsere Politiker in diversen Aufsichtsräten, die Discounter die in Billiglohnländer produzieren und wir freuen uns über eine Hose für 10 Euro, mein Heizungsinstallateur, eigentlich alle Handwerker, der IT Spezialist mit 100,- die Stunde, der Anwalt mit 180,- die Stunde, usw. Ich wünsche allen Auflegern am Telefon viel Glück im Schadensfall wenn sie nicht richtig versichert sind, am besten eine Berufsunfähigkeit und hoffe dass die Unternehmer die sich genervt fühlen wenn sie angerufen werden, nicht dasselbe Gefühl verbreiten, wenn sie versuchen, in ihrem Job Geld zu verdienen.“
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
interessante Meinung, §34e Berater gibt es meines Wissen in ganz Deutschland nur wenige. Die, die ich kenne sind nicht bei den Verbraucher Zentralen, sonder habe eigene Beratungsfirmen.
Auch der Test der Verbraucherzentralen durch den BVK kommt zu deutlich anderen Erkenntnissen. Aber Sie schreiben ja auch "zumindest zum größten Teil " wobei der Anteil der Qualifizierten Kräfte sicherlich variiert.
Fakt ist : Es gibt keine Kriterien die unsere Beschützer erfüllen müssen. Trotzdem wird alles was von dieser Seite kommt ohne hinterfragen Gebetsmühlenartig nachgeplappert und als richtig erachtet. Was war den z.Bp. mit der Unisex Debatte und was ist tatsächlich herausgekommen - wir zahlen alle mehr - danke das ihr uns beschützt habt!!
Natürlich sind jetzt wieder die Versicherer schuld die, oh großes Wunder, noch immer nicht caritativ tätig sind.
KAB-Versicherungsmakler
Ich weiß nicht wen Sie alles mit Verbraucher-Schützer meinen: Mitarbeiter vom SdK, DSW oder Finanztest,...?
Die Berater der Verbraucherzentralen sind zumindest zum größten Teil Bank- oder Versicherungskaufleute, IHK-geprüfte Finanzdienstleistungsberater, aber auch Versicherungsberater nach § 34e Abs. 1 der Gewerbeordnung.
@ Claus-F-Dieterle
welche Kompetenznachweise erbringen den die "Verbraucher Schützer". Wie wir man eigentlich "Verbraucher Schützer". Sachkunde-nachweis? IHK Registrierung? pers. Haftung? Vermögensschaden Absicherung des Beratenen. Mann sollte neben dem Etikett auch mal den Inhalt zu Kenntnis nehmen.
KAB Versicheungsmakler
Ich empfehle meinen Patienten sich von der Verbraucherzentrale beraten zu lassen und in meinem Wartezimmer liegt eine seriöse Zeitschrift aus.
Teil 2:
Wer als Makler Rürup- Riester R Enten empfiehlt, die wesentlichen Nachteile verschweigt, die nicht vorhandene Kundengeldsicherheit (VVG §§ 153, 163, 169, VAG § 89, Satzung Protektor, ESM /Fiskalpakt), die Anrechnung an Grundsicherung unterschlägt, tut dies wohl weniger aus Unkenntnis, eher aus der Notwendigkeit, Umsatz/Courtage zu erlösen. Auch Maklerverbände schweigen dazu, eine solche Diskussion will man dort nicht hören. Das System ist so- es geht nur um Umsatz u. Profit. Heute eine Vermittlertätigkeit zu beginnen, heisst gezwungen sein, Kunden übern Tisch zu ziehen. Denn von Hausrat, KFZ, Haftpflicht kann kein Vermittler leben. Er muss die untauglichen Rentenprodukte verkaufen, bei BU -Anträgen möglichst die Krankheiten weglassen...! Der Fisch stinkt vom Kopf her. Das könnte nur die Politik ändern, aber die sitzen im gleichen Boot wie die Konzerne. Und natürlich sind es zu viele Anbieter, zu viele Vermittler und beim Normal-Bürger zu wenig Netto – Lohn. Und CDU/ FDP, SPD /Grüne werden das nicht ändern. Sie sind Vasallen der Konzerne, Banken, Versicherungen. Siehe Parteispenden an diese Parteien. Und von Demokratie, sozialer Marktwirtschaft sind diese Truppenteile schon lange abgerückt. E.S. Versicherungsmakler
Den Beitrag habe ich nur überflogen. Als Makler seit fast 15 Jahren weiss ich was stimmt, was nicht. Der Meinung von W. Schäfer kann ich zustimmen. Es ist so, auch bei Maklern. Und obwohl man beim Makler mehr Fachwissen erwarten kann (schon wegen der eigenen Haftung) zählt auch dort nur Umsatz. Und es ist auch meine Erfahrung: Wenn Sie versuchen das Interesse Ihrer Mandanten wirklich an erste Stelle zu setzen, mit dem VR über Service, Preis, Schadenverhalten, Bedingungen ...streiten, dann haben Sie bald eine Kündigung der Courtagezusage auf dem Tisch liegen. Axa, Zurich, NV, VHV, Clerical Medical, ..um nur einige zu nennen, machen das so. Und es ist auch richtig, daß Sie als Makler Schwerpunktgesellschaften haben müssen, sonst hört man Sie nicht mal an. Sie werden einfach abserviert. Denn der VR muss mit dem Makler nicht reden, er muss keine Anträge entgegen nehmen, er muss nichts anbieten ..., dazu gibt es keine rechtliche Grundlage. Das einzige Argument, was den VR überzeugt ist: Umsatz, Bestand. Ende Tei 1 .
E.S. Versicherungsmakler
Immer wieder wird auf die sogenannten Ehrlichen und Umsichtigen der Branche hingewiesen. Diese kann es gar nicht geben weil das System es nicht zulässt. Jeder Generalagent weiss, dass er in jeder Sparte seine Ziele erfüllen muss. Ob er den passenden Kunden hat oder nicht. Wenn nicht wird er halt passend geredet. Jeder Makler weiss, wenn er seine Bestände nicht auf bestimmte Versicherer bündelt bekommt er keine Angebote. Jeder Banker weiss, wenn er heute noch 4 Sparbücher verkaufen muss hat halt der Pech der jetzt noch kommt oder er selber. Das System ist auf massenweise Betrug ausgelegt und damit dieser nicht gleich bemerkt wird, verzichtet man auf Faschleute im Vertrieb. Mir hat ein Bezirksdirektor bei meinem Wechsel aus dem Bankfach (vor 30 Jahren schon)in den Versicherungsvertrieb vorausgesagt, dass ich mit meiner Überqualifikation nicht bestehen kann in dieser Branche. Und er hatte recht. Jeder der sich über die Klagen gegen die Branche wehrt verteidigt sie und sein Handeln (seinen Betrug am Kunden)!
Ich finde es super, dass hier eine Diskussion in Gang kommt, da beteilige ich mich gerne und intensiv in meinem Blog http://blog.hoesch-partner.de/2013/08/07/die-handelsblattserie-teil-2/
Beim "überfliegen" Ihrer Artikelserie habe ich, warum auch immer, an "Pogrom" gedacht ("7.Bei näherer Untersuchung von Pogromen stößt man regelmäßig auf soziale und ökonomische Dimensionen. Dies ausdrücklich in die Definition zu übernehmen, ist wenig ratsam, denn in der jeweiligen Beschreibung, wie eine Opfergruppe von Tätern definiert wird, müssen diese Dimensionen ohnehin genau ausgeleuchtet werden und gehen nicht verloren. - Unter Umständen leben in einem Pogrom auch nur Erinnerungen oder Pseudo-Erinnerungen an soziale Differenzen zwischen Tätern und Opfern auf.").
Erschreckend ist für mich,
1. dass Sie nicht auch Personen zu Wort kommen lassen, die ihre Arbeit qualifiziert, solide und auf der Basis moralisch, ethischer Grundsätze ausüben (würde vielleicht keine 1 Mio. "Klicks" im Internet zur Folge haben?);
2. dass Sie seit vielen Jahren (Jahrzehnten?) keinen (fachlich intellektuellen?) Mut haben ("Stockholm-Syndrom"), die "Generalität" (=Führungsebene von Unternehmen und Politiker)beim Namen zu nennen, entsprechend dem Grundsatz: der Fisch stinkt vom Kopf;
3. dass Sie sich ausschließlich auf die "Zielgruppe" der Exekutivorgane = "Dienstgrade" fokussieren. Vielleicht auch rudimentär, aber immerhin kann man Ihnen eine gewisse Bibelkenntnis nicht absprechen: "Ich wasche meine Hände in Unschuld. An's Kreuz mit Ihm".
Warum nur sind mir beim Lesen Ihrer Publikation www.Journalistenrabatte.de und www.Pressekonditionen.de eingefallen? "Die Allianz bietet mal 40, mal 60, mal 25 Prozent auf Hausratsversicherungen, Autohaftpflicht." Christian Humborg, Geschäftsführer von Transparency International Deutschland: "Wenn Journalisten für sich in Anspruch nehmen, dass sie sagen, ich lass' mich davon überhaupt nicht beeinflussen und ich schreibe so unabhängig, wie ich will, dann frage ich mich, warum dann Vorteile an Beamte verboten werden, die sagen: Ich bin auch so frei. Ich ziehe natürlich niemanden im Vergabeverfahren vor und auch wenn ich dort Vorteile von davon bekomme.."
"Einge Vermittler verdammen die mittteilsamen Kollegen":
Für mich sind Vermittler, die mit solchen Methoden arbeiten, keine "Kollegen", sondern Strukkis, Versicherungsvertreter oder beauernswerte Bankangestellte, mit denen ich nicht in einen Topf geschmissen werden möchte. Diese Methoden sind insbesondere bei Strukturvertrieben (= Schneeballsystem) seit Jahrzenten an der Tagesordnung. Also was soll dieser unqualifizierte Bericht, Herr Handelsblatt-Redakteur?
Wollen Sie provozieren, das Sommerloch füllen, weil Ihnen nichts besseres einfällt, oder was bezwecken Sie mit diesem aufgewärmten Artikel, in dem Sie zum wiederholten Male eine ganze Branche diffamieren? Kennen Sie immer noch nicht die Unterschiede zwischen Vertreter, Strukki und MAKLER? Fragen Sie mich. Ich kläre Sie gerne auf. Ab sofort haben Sie übrigens einen Kunden weniger. MFG
SN Versicherungsmakler