Premium Wirecard Jan Marsalek und der Coup des Jahrhunderts
München Der Betrug beim insolventen Bezahldienstleister Wirecard ist offenbar noch größer als gedacht. 1,9 Milliarden Euro fehlten in der Bilanz, so lautete die bisherige Annahme. Nun zeigen Recherchen: Die Existenz weiterer 800 Millionen Euro Treuhandvermögen ist fraglich.
Zentrale Figur ist der frühere Vorstand Jan Marsalek. Bei dem inzwischen untergetauchten Manager liefen alle Fäden zusammen. Aber Marsalek handelte nicht allein. Das Netzwerk seines mutmaßlichen Betrugs spannt sich rund um den Erdball, Hotspots liegen in Asien und dem Nahen Osten.
Das Handelsblatt sprach mit Mitarbeitern und Ex-Mitarbeitern, wertete interne Dokumente aus, studierte Mailverkehr und Chatprotokolle. Alles deutet darauf hin, dass die Staatsanwaltschaft München mit ihrer Vermutung recht hat: Bei Wirecard war eine Bande am Werk.
Wirecard-Skandal: Ermittlungen zu Personen im Umfeld von Jan Marsalek
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