Premium Frankreich Und jährlich grüßt das Defizit

Frankreichs Finanzminister Sapin (r.) und EU-Währungskommissar Moscovici.
Brüssel, Berlin, Paris Der Schuldenstreit mit Griechenland ist noch nicht beigelegt, dann kommt schon die nächste Auseinandersetzung auf die Euro-Zone zu. Und wieder geht es um einen alten Bekannten: Frankreich und seine Probleme mit dem Staatshaushalt. Bereits 2009 hatte die EU-Kommission erstmals ein überhöhtes Staatsdefizit im zweitgrößten Euro-Staat festgestellt. Was seither geschieht, erinnert an die Filmkomödie „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Die Währungsunion erlebt immer wieder dasselbe: eine französische Defizitquote deutlich oberhalb des EU-Grenzwerts von drei Prozent und eine EU-Kommission, die darüber großzügig hinwegsieht. Zweimal hat die Brüsseler Behörde Paris bereits mehr Zeit eingeräumt für die Haushaltssanierung. Nun verlangt Frankreich eine dritte Fristverlängerung – und zwar um drei Jahre bis 2018.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen