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MyaLink – Health-i Finalist 2021 Vernetzung bei Seltenen Erkrankungen

Das Wort „selten“ suggeriert eine geringe Zahl, doch allein in Deutschland leiden gut vier Millionen Menschen an einer seltenen Erkrankung. MyaLink bringt Spezialisten und Patienten auf seiner Plattform zusammen.
15.10.2021 - 14:28 Uhr Kommentieren

MyaLink – Vernetzung bei seltenen Erkrankungen

Projektleiterin: Dr. med. Sophie Lehnerer

Themengebiet: Neurologie

In Deutschland leiden rund vier Millionen Menschen an einer seltenen Erkrankung. Sie alle sind auf die Behandlung von Spezialisten angewiesen. MyaLink will Patienten und Spezialisten über eine digitale Plattform vernetzen.

Patienten können Vitalparameter mit Wearables und krankheitsspezifische Symptome (mittels sog. „PROMs“) über eine App erfassen, die Verläufe mit ihrem behandelnden Spezialisten teilen und ihn über ein Nachrichtenmodul kontaktieren. Ärzte sollen so in der Lage sein, Patienten über einen längeren Zeitraum zu überwachen und bei Bedarf auf akute Ereignisse zu reagieren, indem sie die Therapie aus der Ferne anpassen. Dadurch werden intensivmedizinische Aufenthalte vermieden, Arbeitsprozesse optimiert und insbesondere die Lebensqualität von Patienten gesteigert und ihre Autonomie gestärkt.

MyaLink konzentriert sich aktuell auf Myasthenia gravis, eine Erkrankung mit fluktuierender Muskelschwäche, die zu starker Hilfsbedürftigkeit und Zuständen lebensbedrohlicher Atemnot führen kann. Bei erfolgreicher Anwendung kann MyaLink auch auf andere Indikationen im Bereich der seltenen Erkrankungen ausgeweitet werden. MyaLink soll in die bisherige Versorgung integriert werden, circa die Hälfte der in starren Abständen stattfindenden persönlichen Visiten ersetzen sowie durch spezifisches Monitoring klinische Veränderungen sensibel und schnell detektieren.

Technischer Partner von MyaLink ist die Qurasoft GmbH, die bereits zertifizierte Medizinprodukte im Bereich Patient-Monitoring am Markt haben. MyaLink wurde in Zusammenarbeit mit der Deutschen Myasthenie Gesellschaft entwickelt, die als nationale Patientenorganisation und Dachgesellschaft aller 14 zertifizierten „integrierten Myasthenie Zentren“ fungiert. Über die Zentren besteht ein direkter Zugang zu allen Spezialisten und einem Großteil aller Myasthenie-Patienten in Deutschland. Im 4. Quartal ist der Start einer feasibility Studie sowie einer klinischen Studie geplant. Mit Unterstützung des Technologie Transfers der Charité wird die Ausgründung im 3. Quartal 2022 angestrebt.

Mehr erfahren unter www.myalink.de

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