Christoph Franz im Interview Roche-Verwaltungsratschef: „Wir waren in manchen Projekten durch Real World Data deutlich schneller“

Der Verwaltungsratspräsident von Roche spricht über die Bedeutung von Patientendaten für die Pharmaforschung.
Frankfurt, Düsseldorf Roche-Verwaltungsratspräsident Christoph Franz spricht sich für eine effiziente Nutzung von Gesundheitsdaten aus. Daten von über 90 Prozent aller Patienten würden im klinischen Behandlungsalltag bereits erhoben. „Dieser potenzielle Erkenntnisschatz wird aber nicht ausreichend genutzt“, sagt er im Interview mit dem Handelsblatt. Auf solche Daten können Pharmaunternehmen in Deutschland nicht zugreifen.
Für das Dilemma verantwortlich ist laut Franz „die strikte Trennung zwischen öffentlicher und privater Forschung“. Denn ab dem Jahr 2022 können Patienten Gesundheitsdaten aus ihrer elektronischen Patientenakte freiwillig offenlegen. Die aggregierten und anonymisierten Informationen werden in einem sogenannten Forschungsdatenzentrum gespeichert.
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