Düsseldorf Die Reisefreiheit in Europa soll auf „sicherer Basis“ wiederhergestellt werden. Das hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vergangene Woche angekündigt und ihren Vorschlag für ein europaweites System digitaler Impfnachweise präsentiert. Doch diese Sicherheit steht nun infrage.

Von der Leyen will es auch der Schweiz als Nicht-Unionsmitglied ermöglichen, ihren Bürgern die EU-weite Freizügigkeit zurückzugeben. Ebenso könnten die digitalen Dokumente als Eintrittskarte für Restaurants oder Konzerte gelten.

Die Schweiz hat bereits einen digitalen Impfnachweis im Umlauf, der vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) unterstützt und mitfinanziert wird. Ein Team aus Informationssicherheitsspezialisten hat darin nun aber erhebliche Sicherheitslücken identifiziert.