Kommentar Streit um Google-Empfehlung

Auf dem Portal gesund.bund.de finden Nutzer Informationen über Krankheiten und das Coronavirus.
Wenn in einem Formel-1-Auto ein Motor eingebaut wird, der nicht den Regularien entspricht, dann ist das unsportliches Verhalten. Denn der Fahrer gewinnt nicht mehr aufgrund herausragender Fahrfähigkeiten und hoher Ingenieurskunst, sondern wegen der guten Beziehungen seines Teamchefs zur Rennleitung.
Ähnlich unsportlich ist es, wenn Gesundheitsminister Jens Spahn mit dem kalifornischen Tech-Giganten Google einen Deal aushandelt, damit Inhalte eines eigenen Gesundheitsportals in einem Vorschaukasten besser gerankt werden als Beiträge von Mitbewerbern. Das ist seit November aber der Fall. Wird bei Google nach „Covid-19“ oder „Lungenkrebs“ gesucht, erscheint als erstes Suchergebnis das Portal gesund.bund.de.
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