Telematikinfrastruktur Heilberufsausweis könnte Fristen bedrohen – Erneuter Streit zwischen KBV und Industrie

Die Heilberufsausweise sind im Gegensatz zu den Gesundheitskarten, die die Patienten benötigen, längst nicht flächendeckend ausgerollt.
Düsseldorf Die Kassenärztliche Bundesvereinigung stellt die Starttermine für die elektronische Patientenakte (ePA) und die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) infrage. Hintergrund seien laut Vorstandsmitglied Thomas Kriedel Lieferprobleme bei den Herstellern elektronischer Heilberufsausweise (eHBA). „Wir haben deshalb Zweifel, ob es möglich sein wird, rechtzeitig zum 1. Juli (ePA) oder auch zum 1. Oktober (eAU) alle Praxen damit ausgestattet zu haben“, sagte Kriedel.
Für beide Anwendungen ist der eHBA obligatorisch. Offenbar seien die Kartenhersteller mit der Anzahl der Bestellungen überfordert, sodass es für Ärzte zu Wartezeiten von zwei bis drei Monaten käme, so Kriedel.
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