Die gewerbliche Immobilienfinanzierung zu digitalisieren gilt gemeinhin als schwieriges Unterfangen. Das vom persönlichen Händedruck geprägte großvolumige Geschäft scheint vielen Anbietern schlichtweg als untauglich, es über Onlinemarktplätze abzubilden.

Die Frankfurter Volksbank sieht das offenbar anders. Die Genossenschaftsbank arbeitet an einer Plattform für die Vermittlung von Immobilienkrediten. Im ersten Schritt soll es dabei um private Baufinanzierungen gehen. Ausdrücklich vorgesehen ist in einem nächsten Schritt auch, die gewerbliche Immobilienfinanzierung auf die Plattform zu bringen. „Das werden wir perspektivisch in Angriff nehmen“, unterstreicht eine Sprecherin. Weitere Details wollte sie zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht preisgeben.

Für das Vermittlungsgeschäft greift das Institut auf einen bestehenden Plattformanbieter zurück. Abgewickelt wird das Geschäft über eine Tochtergesellschaft, die „anbieterunabhängig beraten und für den jeweiligen Finanzierungsanlass ein individuell passendes Angebot für die Interessenten zur Verfügung stellen“ wird.