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Marktausblick 2021 CBRE sieht deutschen Immobilienmarkt im Aufwind

Der Immobiliendienstleister CBRE macht in seinem Marktausblick die vielen Gewinner des Jahres 2021 aus. Um eine Assetklasse steht es allerdings schlecht.
11.02.2021 - 16:32 Uhr Kommentieren

Der Immobiliendienstleister CBRE erwartet eine Erholung am deutschen Immobilienmarkt im Jahr 2021. „Nachdem das Pandemiejahr 2020 trotz der Herausforderungen in einzelnen Assetklassen über viele Bereiche die Resilienz des Immobilienmarktes und vieler seiner Investoren und Nutzer verdeutlicht hat, wird die Immobilienwirtschaft nun im laufenden Jahr von einem gesamtwirtschaftlichen Aufwind profitieren können“, sagt Alexander von Erdély, CEO des Beraterhauses in Deutschland.

Zu den Gewinnern des Jahres 2021 zählt CBRE unter anderem Büros: Die Nachfrage nach „wellnessfähigen und digitalisierten Flächen“ nehme zu. Infolge von mehr agilem Arbeiten und neuen Bürokonzepten werde es daher auch weiterhin die Nachfrage nach hochwertigen Flächen geben. Weitere Profiteure sind Logistikimmobilien, die durch den florierenden Onlinehandel und die sich erholende Industrie profitieren dürften, sowie Rechenzentren, die durch die vor allem pandemiebedingt beschleunigte Digitalisierung massiven Zulauf erfahren.

Ein gutes Jahr werde es aber vor allem für die stark gebeutelte Hotelklasse, die infolge von Lockdowns und Reisebeschränkungen im Jahr 2020 nur wenig profitabel gewesen sein dürfte. Dieses Jahr dürften jedoch besonders Inlandsreisende den Hotels zu neuem Aufschwung verhelfen. In der Assetklasse Wohnen werden zunehmend Regionen außerhalb der Stadtgebiete interessant, also Ränder und Speckgürtel der Metropolen oder Großstädte zweiter Reihe.

Eindeutiger Verlierer wird hingegen der Einzelhandel sein. Veränderungsprozesse, die auch schon vor der Corona-Pandemie stattfanden, wurden vergangenes Jahr beschleunigt. CBRE verweist darauf, dass Einzelhändler die Situation nutzen sollten, um sich besser aufzustellen.

Am Investmentmarkt wird der anhaltende Nachfrageüberhang für weitere Renditekompressionen sorgen. „Wir erwarten für das zweite Quartal eine konjunkturelle Erholung, sodass im Gesamtjahr ein BIP-Wachstum von gut drei Prozent zu erwarten ist. Zusammen mit der weiterhin ultraexpansiv ausgerichteten Geldpolitik der EZB wird diese Entwicklung den Immobilienmärkten in Deutschland zugutekommen“, sagt Jan Linsin, Head of Research bei CBRE in Deutschland.

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