Wenn die Deutschen nach einem Job suchen, ist für sie der Ruf des Unternehmens als ausgezeichneter Arbeitgeber sehr wichtig. Besonders für Leistungsträger ist dieser Punkt von Bedeutung: Bei der Befragung nannten sie ihn als viertwichtigsten Aspekt. Nachwuchstalente hingegen halten den Ruf einer Firma für nicht so bedeutend: Bei ihnen schaffte es das Ansehen nur auf den zehnten Platz.
Wer neue Mitarbeiter an Bord holen will, sollte ihnen auch Chancen einräumen, die Karriere voranzutreiben. Gerade für Nachwuchstalente zählt dies zu den wichtigsten Bedingungen: Sie wählten den Aspekt auf den zweiten Platz.
Auch die Anbindung ihres Standorts sollten die Unternehmen berücksichtigen. Denn der Punkt „Bequem zu erreichender Arbeitsort“ holt den fünften Platz bei Beschäftigten und Leistungsträgern. Nachwuchstalenten macht eine lange Anreise dagegen offenbar wenig aus - der Punkt gehört bei ihnen nicht zu den zehn wichtigsten Punkten.
Eine herausfordernde Arbeit wünschen sich viele Mitarbeiter. In der Rangliste kommt dieser Treiber auf den vierten Platz. Leistungsträger sehen ihn sogar als wichtigste Voraussetzung für ihren Job, bei den Nachwuchstalenten ist es die drittwichtigste.
Mitarbeiter fordern zudem ein hohes Maß an Eigenständigkeit. Nur für Nachwuchstalente ist der Aspekt (noch) nicht ganz so wichtig: Während Beschäftigte und Leistungsträger den Punkt auf den dritten Platz wählten, schafft er es bei den Hoffnungsträgern lediglich auf den vierten.
Geld gehört für die Deutschen zu einer ganz wichtigen Voraussetzung, wenn sie einen Job annehmen. Das Grundgehalt holt in der Rangliste daher Silber. Interessant dabei: Für Leistungsträger (Platz neun) und Nachwuchstalente (Platz fünf) spielt der Lohn nur eine untergeordnete Rolle.
Und es siegt - die Sicherheit des Arbeitsplatzes. Für die Beschäftigten in Deutschland ist ein sicherer Job das wichtigste - auch bei Nachwuchstalenten. Für Leistungsträger ist ein fester Arbeitsplatz zwar auch wichtig (Platz zwei), aber nicht am wichtigsten.
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@ die Handelsblatt-Reda:
Schreiben Sie doch bitte einmal etwas über irgendeinen Bereich, in dem es in unserem Lande noch so läuft, dass einem nicht zurecht die Haare zu Berge stehen, wenn man richtig und genau hinsieht!
Damit würden Sie sich garantiert als einsame journalistische Spitze in Sachen Recherche darstellen können, das würde nach Pulitzer riechen!
Alles ist auf die selbe Ursache zurückzuführen, es läuft fundamental falsch, und es kann letztlich keinen einzigen Gewinner geben, sondern nur Verlierer. Wir haben nicht mehr sehr viel Zeit, und es wurde viel zu spät und bisher von viel zu wenigen verstanden.
Dipl.-Kfm. Winfried Sobottka
"Die Menschheit richte sich danach, was die gerechten und vernünftigen unter den Frauen am Ende des freien und für alle offenen Streites der Argumente wollen, im Kleinen, im Großen, in allem!"
http://die-volkszeitung.de/GOETTIN-FRAU/goettin-frau.htm
Ach die Deutschen haben doch vor allem Angst.
Mein Sohn/Oekonom führte vor ca. 4 Jahren, noch als Student, eine Abschlussklasse eines Gymnasiums aus Deutschland /BW durch die Uni Zürich. Am Ende der Führung fragte er nach der Karriereplanung der Schüler. Ueber 80% zielten auf eine Beamtenstelle ab. Selbst den beamteten Lehrer aus Deutschland war das Ergebnis peinlich.
Erstaunlich, während mein Sohn das Unternehmertum als Ziel sieht, ist in D die Präferenz auf die Sicherheit des Beamtenstandes gerichtet. Irgendwas läuft falsch bei euch Deutschen. Euer Beamtenstand ist zu attraktiv und hat über die Jahre zuviele Privilegien kumuliert. Und eure Eliten werden solange von den Behörden vorgeführt bis sie das Land verlassen. Wollt ihr in Zukunft Bürokratie exportieren? Oder das deutsche Steuersystem? Die Welt zu einer Steuerwüste und damit zu einen Beamtenparadies wandeln.
Die Schweiz hat keine unkündbaren Beamten. Dafür gibt es den kantonalen Steuerwettbewerb der die jeweiligen Verwaltungen effizient und die Steuerbelastung niedrig hält. Auch zahlen die schweizer Beamten ihre eigene Altersvorsorge. Die Bevölkerung würde etwas anderes nicht akzeptieren. Und für den Fall der Fälle gibt es den Volksentscheid.
Ein Patron/Unternehmer hat in der Schweiz Ansehen und am Ende einer erfolgreichen Unternehmerkarriere kommt nicht selten der Schritt ins Parlament. Das wird hier goutiert. Es ist doch nicht gut, wenn im Parlament Beamte und Bürokraten die Mehrheit stellen.
Was mich immer gewundert hat: Warum werden in den Schulen, Hochschulen und Universitäten nicht die Grundlagen zur Selbstständigkeit vermittelt? Unternehmertum wird bei uns in Deutschland nicht gefördert, es scheint fast so, als ob es nicht erwünscht wäre.
Dabei ist so es einfach, wenn man die Grundlagen kennt. Viele Menschen würden sofort ihren Job kündigen, wenn sie wüssten wie profitabel die eigene Selbstständigkeit ist.
H4 wirkt....
man hat den menschen die sicherhet genommen
und wundert sich zeitgleich das sich weniger Familien gründen
So sicher sind die Beamtenjobs auch nicht. Wer das schreibt, lebt noch in anachronistisch-verstaubten Denkwelten. Man schaue nach Griechenland: dort wurden und werden sie gefeuert. Das war es dann als Beamter. So auch mein Großvater auf mütterlicher Seite im Berliner Reichssicherheitshauptamt in leitender Funktion. Er ließ sich vernebeln, dass das Beamtentum ewig und garantiert sei (wie langweilig als LEBEN!!!), dann bekam er es 1942 zugesprochen, ein Jahr später löste sich nach dem Verlust in Stalingrad alles auf.
Beamte sind hochbezahlt und haben den sichersten Job der Welt.
Sie bekommen 3 mal höherer Renten als der Normalbürger und der Zulagenkatalog ist dicker als der Ottokatalog.
Also werdet Beamte, dann sind zumindest eure Geldsorgen Vergangenheit.