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Arbeitszeit Viele Beschäftigte arbeiten länger als acht Stunden

Zahlreiche Beschäftigte arbeiten einer Studie zufolge länger als acht Stunden pro Tag. Auch Arbeit am Samstag, Sonntag oder in der Nacht ist demnach in den meisten Wirtschaftszweigen möglich.
26.08.2015 - 09:09 Uhr Kommentieren
Viele Beschäftigte in Deutschland arbeiten mehr als acht Stunden am Tag. Quelle: dpa
Langes Arbeiten

Viele Beschäftigte in Deutschland arbeiten mehr als acht Stunden am Tag.

(Foto: dpa)

München Zahlreiche Beschäftigte arbeiten einer Studie zufolge länger als acht Stunden pro Tag. In den meisten Branchen seien vorübergehend Arbeitstage von zehn Stunden möglich, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ am Mittwoch unter Berufung auf eine Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung. Auch Arbeit am Samstag, Sonntag oder in der Nacht ist demnach in den meisten Wirtschaftszweigen möglich.

Die Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) hatte vor gut einem Monat gefordert, den gesetzlichen Acht-Stunden-Tag abzuschaffen, damit die Firmen flexibler agieren könnten. „Den Beschäftigten drohen dann noch längere Arbeitszeiten“, warnte WSI-Forscher Reinhard Bispinck in der „SZ“. Der Acht-Stunden-Tag habe eine Ankerfunktion, um eine zu große Belastung der Beschäftigten zu verhindern. „Wenn man das aufgibt, ist ein Damm gebrochen.“ Den Beschäftigten drohe eine schlechtere Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Der WSI-Studie zufolge können Firmen in zentralen Branchen wie Auto, Maschinenbau, Chemie, Finanzen oder Bau Beschäftigten bereits heute weit länger als acht Stunden einsetzen. Sie müssen dies nur in einer gewissen Zeitspanne durch Freizeit ausgleichen, um im Schnitt auf die tariflich festgelegte Wochenarbeitsnorm zu kommen. In der Chemiebranche etwa hätten sie für den Ausgleich bis zu drei Jahre. Die Alternative sei die Bezahlung als Überstunden.

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Schon im Bett strecken und recken

Für diesen Tipp müssen Sie nicht einmal das Bett verlassen: Um ihren Kreislauf morgens überhaupt in Schwung zu bringen, können Sie schon unter der Decke etwas tun. Strecken und recken Sie sich. Das regt den Blutkreislauf an und macht das Aufstehen (etwas) leichter.

(Foto: obs)
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Morgensport

Wenn das morgendliche Strecken kaum etwas geholfen hat, kann auch ein bisschen Frühsport gegen die Müdigkeit nach der kurzen Nacht helfen. Ob Morgengymnastik oder Joggen – Sport bringt den Körper wieder auf Trab.

Gilt übrigens auch ein Tipp für Hänger auf der Arbeit: Wenn zum Beispiel die Mittagsmüdigkeit einsetzt, gehen Sie fünf Minuten um den Block.

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Frau im Bad
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Kalte Dusche

Nichts bringt Sie so schnell wieder auf die Beine wie eine kalte Dusche. Weil sich die Blutgefäße verengen, steigt der Blutdruck. Das kühle Nass kann dadurch auch die Müdigkeit vertreiben. Hilft auch bei Kreislaufproblemen morgens. Wer nicht auf Kaltdusche steht, kann es auch mit Wechselduschen versuchen – durch das Abwechseln von Hitze und Kälte weiten und verengen sich die Blutgefäße und kommen somit auch wörtlich genommen in Bewegung. Damit vertreiben Sie auch ihre Müdigkeit wieder ein bisschen mehr.

(Foto: dpa)
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Fenster auf!

Auch, wenn es draußen kälter wird: Lüften Sie ab und zu gut durch. Sowohl zu Hause kurz nach dem Aufstehen als auch im Büro kann frische Luft Wunder wirken. Stickige Räume können zu Müdigkeit führen und zu weniger Konzentration. Gerade im Großraumbüro ist die Luft schnell „verbraucht“. Nach einer langen Nacht brauchen Sie aber so viel Sauerstoff für ihre Gehirnzellen wie nur irgendwie möglich. Also: Fenster auf!

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Nacken, Nackenschmerzen
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Kurze Massage

Massagen regen die Blutzirkulation im Körper an. Dafür braucht es nicht immer einen Profi. Es lohnt auch, sich morgens nach einer kurzen Nacht selbst fünf Minuten Zeit zu nehmen und den Nacken durchzukneten oder das Gesicht leicht zu massieren. Dadurch kommt das Blut wieder dort hin, wo Sie es brauchen. Und durch die Massagen beugen Sie auch Verspannungen vor, die zu noch mehr Müdigkeit und Kopfschmerzen führen können.

(Foto: imago)
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Laufen Sie den Weg zur Arbeit – oder nehmen Sie das Rad

Wenn Sie nicht gerade mit dem Auto pendeln müssen, weil die Arbeitsstelle 50 Kilometer entfernt ist, gehen Sie die paar Schritte zu Fuß oder fahren Sie mit dem Fahrrad. Das hat gleich einen doppelt positiven Effekt: Der Körper kommt in Fahrt und Sie kommen gleichzeitig an die frische Luft. Beides wird Ihnen im Kampf gegen Müdigkeit und Kopfschmerzen helfen.

(Foto: dpa)
Trinkwasser
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Literweise Wasser trinken

Gerade, wenn am Abend zuvor auch Alkohol floss, sollten Sie viel Wasser trinken. Alkohol entzieht dem Körper zwar nicht direkt Flüssigkeit, wie so gern behauptet wird, aber durch den Konsum von Bier oder Wein scheidet unser System mehr Flüssigkeit aus, als es aufnimmt. Das muss am nächsten Morgen wieder ausgeglichen werden – Wasser ist da die beste Variante.

Aber Wasser hilft nicht nur, wenn Sie abends ein Bier getrunken haben. Auch, wenn Sie einfach nur spät im Bett waren – sei es, weil Sie sich verquatscht haben, oder noch bis spät in die Nacht an einer Präsentation gesessen haben –, kann Wasser Sie wieder auf die Beine bringen. Experten empfehlen zum Beispiel, schon vor dem Aufstehen einen halben Liter Wasser zu trinken, weil dies das Nervensystem anregt.

Prinzipiell sollten Sie 1,5 bis 2,5 Liter Wasser am Tag zu sich nehmen – möglichst gleichmäßig. Das beugt auch gegen Kopfschmerzen und Müdigkeit vor.  

(Foto: dpa)

Bispinck zufolge arbeitet jeder fünfte männliche Beschäftige jetzt schon dauerhaft mehr als acht Stunden am Tag. Dieser Anteil habe sich in 20 Jahren fast verdoppelt. Bei jedem siebten seien es sogar mehr als neun Stunden.

  • afp
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