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Die fünf häufigsten Ausrutscher Warum werden gute Manager schlecht?

Berater, Coaches, Ratgeber und viele Führungskräfte kreisen um die Frage: Wie können Manager besser werden? Warum es so viele schlechte davon gibt, scheint bis auf deren Opfer kaum jemanden zu kümmern. Ein Fehler.
  • Klaus Schuster
24.03.2014 - 13:37 Uhr 3 Kommentare
Wir sind in einer Welt angekommen, in der es keiner bei noch so viel Anstrengung mehr schafft, allen Anforderungen gerecht zu werden. Quelle: Getty Images

Wir sind in einer Welt angekommen, in der es keiner bei noch so viel Anstrengung mehr schafft, allen Anforderungen gerecht zu werden.

(Foto: Getty Images)

Klaus Schuster berät, coacht und trainiert Topmanager und Junior Executives aller Branchen und Bereiche. Mit seinen Management-Büchern „11 Managementsünden, die Sie vermeiden sollten“ und „Der freche Vogel fängt den Wurm“ hat er auf Anhieb Business-Bestseller gelandet.

Wenn man den Medien glauben kann, steckt das Management in der größten Krise seit Menschengedenken. Es entsteht der Eindruck, fast alle Manager seien überbewertete, überbezahlte und überforderte Pannenproduzenten, die von einer Abfindung wegen Unfähigkeit zu nächsten fliegen wie nektarsüchtige Honigbienen. Und in der Tat – vieles läuft schief in den Chefetagen. Fast möchte man an Vorsatz glauben. Aber das ist es nicht.

Deshalb kreisen die meisten Berater, Coaches, Ratgeber und natürlich viele Führungskräfte selbst um die Frage: Wie können Manager besser werden? Warum es so viele schlechte Führungskräfte gibt, scheint bis auf deren Opfer kaum jemanden zu kümmern. Dabei sollte uns diese Frage brennend interessieren. Denn wenn ein bislang erfolgreicher Manager plötzlich ausrutscht und sich auf die Nase legt – droht diese Gefahr dann nicht uns allen?

Wenn gute Manager schlecht werden – wie geht das? Werden sie schlecht wie ein Apfel nach drei Wochen in der Obstschale? Wie Fleisch an der Sonne? Sicher kennen auch Sie Leistungsträger, die früher ganz patent waren, mit hohem Potenzial, die etwas bewegt haben, aber leider heute keine Wurst mehr vom Teller ziehen. Stattdessen reden Sie Unfug, entscheiden kaum mehr rechtzeitig und richtig und leisten sich unnötige Ausrutscher.

Wurden diese Manager korrupt? Das ist die Lieblingserklärung einiger Politiker und Redakteure und wenn es so einfach wäre, wäre das prima. Doch kein Manager nimmt Bestechungsgeld dafür, dass er einen Großflughafen nicht termingerecht ins Ziel bringt, den falschen Mitarbeiter einstellt oder einen Mega-Deal versaut. Niemand lässt sich bestechen, nur um sich publikumswirksam auf die Nase zu legen. Die meisten Managerinnen und Manager, die heute gut besetzte Meetings stundenlang im Kreis führen, haben früher ganze Welten bewegt. Sie waren die Löwen des Business. Heute machen sie sich zum Affen. Was ist passiert?

Gute Manager werden nicht schlecht. Sie rutschen aus
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3 Kommentare zu "Die fünf häufigsten Ausrutscher: Warum werden gute Manager schlecht? "

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Für Mißmanager bzw. -management kann man sich mal im Stuttgarter Raum umschauen. Da sollen doch kürzlich etliche Milliarden versenkt worden sein.

    Ja, richtig, beim ehrwürdigen Bosch. Im übrigen ein nicht-börsennotierter Verein.

    Köpfe gerollt? Nein, sondern in den Gesellschafterkreis eingezogen, jawohl.

  • einfache antwort: wenn man für schlechte leistung vertraglich vereinbart viel geld bekommt, wäre man doch dumm, gut zu sein. Ergäbe doch keinen sinn.

  • Manager in der ersten und zweiten Reihe sind schlecht. Deren Arbeit wird in den unteren Rängen erledigt.
    Leider werden Manager welche die kinderleichte Aufgabe erledigen, Leute auf die Straße zu setzen, hochgelobt. Das kann jeder selbst mit Mindestlohn.

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