Stressforscher schätzen, dass Stressanfälligkeit zu 30 Prozent genetisch bedingt ist.
(Quelle: Lothar Seiwert, Zeit ist Leben, Leben ist Zeit)
Frauen, die während der Schwangerschaft hohe Cortisolwerte aufweisen, bekommen stressanfälligere Babys.
Traumatische Erlebnisse in den ersten sieben Lebensjahren, der Zeit der Entwicklung der Identität, können lebenslänglich stressanfälliger machen.
Erfolgsorientierte, ehrgeizige, sehr engagierte, ungeduldige und unruhige Menschen sind besonders stressanfällig.
Feindseligkeit, Zynismus, Wut, Reizbarkeit und Misstrauen erhöhen das Infarktrisiko um 250 Prozent. Humor hingegen zieht dem Stress den Stachel. Eine Studie an 300 Harvard-Absolventen zeigte: Menschen mit ausgeprägtem Sinn für Humor bewältigen Stress besser.
Der wichtigste Faktor, der über Stressanfälligkeit bestimmt, ist die Kontrolle über das eigene Tun. Je mehr man den Entscheidungen anderer ausgeliefert ist, desto höher das Infarktrisiko.
Wer für seine Arbeit Anerkennung in Form von Lob oder einem angemessenen Gehalt bekommt, verfügt über eine bessere Stressresistenz.
Wer eine gute Stellung in der Gesellschaft hat, verfügt auch über einen Panzer gegen Stress. Das ist auch bei Pavianen zu beobachten: Gerät das Leittier durch einen Konkurrenten in eine Stresssituation, schnellt der Cortisolspiegel hoch, normalisiert sich aber rasch wieder. Bei den Rangniedrigeren ist der Cortisolspiegel ständig erhöht.
Einer der stärksten Stresskiller ist das Gebet. Studien belegen: Der Glaube an eine höhere Macht, die das Schicksal zum Guten wenden wird, beugt vielen Krankheiten vor.
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Nachtrag: Ganz nach unten scrollen. 2012 arbeitete z.B.: ein Thüringer 133 Stunden mehr im Jahr, als ein Baden-Wuerttemberger, und sogar 146 Stunden mehr als ein Rheinland Pfälzer.
Kann es sein, dass der Krankenstand mit der Arbeitsbelastung korreliert? http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Pressemitt/2013029.asp
Mhh wenn man es mit der Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden vergleicht, wird vielleicht ein Schuh draus: http://www.statistik.baden-wuerttemberg.de/Pressemitt/2013029.asp
Es gibt eine ganz einfache Erklärung:
Die Auslastung der Praxen.
Wenn Sie 15-30 Patienten im Wartezimmer sitzen/stehen haben, schreiben sie lieber die Patienten mit einer unkomplizierten Bronchitis 3 Tage länger krank, sparen sich so die (unbezahlte) Kontrolle und dem Patienten einen weiteren Arztbesuch. (Bei Verschlechterung wird natürlich wieder einbestellt.)
Grüße ans Handelsblatt
Bei so einem Thema einfach mal zum Hörer greifen in einer Praxis anrufen und nach fragen.
Nicht verwunderlich, die holen jetzt das nach, was sie unter Honecker nicht durften.
...mal ehrlich wer geht denn gerne arbeiten für 800-1.0000 netto bei bis zu 10-11Ah/Tag und Mindesturlaub ? Jede Krankschreibung ist nur eine willkommene Erholung.
Bei ALG I-Empfängern könnte es wohl mit dem Arzt zusammenhängen, bei mehr als 10 Tagen Krankschreibung kommt der Patient min. 2-3Mal in die Praxis. Das läßt sich doch wohl per Unterlagen nachprüfen und vergleichen..oder?
Die Menschen in Mecklenburg-Vorpommern fehlten laut dem Report an 17,5 Tagen.
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So gehts ja nicht werte Putze.
Einfach mal so für zwei Wochen mit Erkältung
es sich zuhause gemütlich machen.:-))
Dazu ein Check im Berliner Bamtenmilieu.
Ganze 2 Monate beträgt dort der Krankenstand
pro Beamte im Jahr.
Millionenkosten für den Steuerzahler,abgezwackt
auch von der kleinen Putzfrau.
Der Bund und die Länder,habens ja.:-(((
Da bedient man sich milliardenfach aus der
Portokasse.
Apropos milliarden...Hab grad gehört,das Deutschland
für eine Milliarde eine Drohne entwickelt hat,von
der jeder wußte,das sie nirgendwo eingesetzt werden kann.
Neben all den unausgereiften Großprojekten,nun
die nächste milliardenschwere Fehlentwicklung.
Aber dem Arbeitnehmer,seine paar Tage krank sein
aufrechnen..
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/krankenstand-berliner-beamte-fehlen-fast-zwei-monate-im-jahr-a-879814.html
Das eigentlich kranke an diesem ganzen Artikel ist, daß auch nach über 20 Jahren des Mauerfalls noch zwischen Ossis und Wessis unterschieden wird.
Aber offensichtlich läuft es auch hier beim HB ganz im Sinne der Oberen. Nämlich "Teile und herrsche!" .