Premium Handelsblatt-Umfrage Fußballtickets, Prämien, Urlaub – Wie Firmen Impfmuffel überzeugen wollen

Viele Betriebe haben inzwischen Mühe, ihre Mitarbeiter zum Impfen zu bewegen.
Düsseldorf Ein Fußballticket per Impfung: Wer sich bei SAP immunisieren lässt, bekommt nicht nur den Wirkstoff gegen das Coronavirus gespritzt, sondern hat auch die Chance auf Freikarten für das Eröffnungsspiel des lokalen Bundesligisten TSG Hoffenheim. An zwei Tagen, an denen Beschäftigte und Bürger aus dem Rhein-Neckar-Raum geimpft wurden, verloste der Softwarekonzern sechs Tickets für den Stadionbesuch.
So wie SAP versuchen erste Unternehmen in Deutschland Impfmuffel mit Anreizen von der Spritze zu überzeugen. Zwar sind gut 62 Prozent der Bürger hierzulande mindestens einmal immunisiert, doch die Impfkampagne stockt. Zuletzt sank die Zahl der Erstimpfungen auf das Niveau von Anfang Februar – und damals war der Impfstoff knapp.
Auch in den Firmen, die seit Anfang Juni über die Betriebsärzte mitimpfen, lahmt es. „In den Unternehmen werden praktisch keine Erstimpfungen mehr nachgefragt. Mancherorts sitzen die Kollegen auf dem Impfstoff und werden ihn nicht los“, sagt Anette Wahl-Wachendorf vom Präsidium des Betriebsärzteverbands.
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