Folgende elf Persönlichkeiten haben laut Lothar Seiwert vieles gemeinsam. Sie haben die Welt verändert und wirken dabei nie gestresst. Was sie auszeichnet...
In-Sich-Ruhen: Weit über zwei Millionen Follower hat der Dalai Lama bei Twitter. Er selbst folgt niemandem, außer seiner inneren Stimme. Kein anderer lebender Mensch steht derartig für Ausgeglichenheit. Die schlimmsten Schicksalsschläge scheinen ihm nichts anhaben zu können, stets verzeiht er den Menschen, auch wenn sie Böses tun.
Souveränität: Der „Kaiser“ übernahm auch in schwierigen Momenten die Führung und wirkte der Sache stets gewachsen – auf dem Platz und erstrecht in seinen Karrieren danach.
Charisma: Clinton nimmt Gesprächspartner durch seine Ausstrahlung für sich ein. Ein geborener Leader, eine Führernatur ohne Allüren, voller natürlicher Autorität.
Fokus: Ein US-Kollege von Lothar Seiwert, der vielleicht nicht jedem Deutschen ein Begriff ist, aber als einer der größten Management-Ratgeber gilt. Er entwickelte das Konzept des One-Minute-Managers. Seiwert schätzt Blanchard für seine Fähigkeit, den Fokus auf eine Sache zu legen.
Eigensinnigkeit: Jobs konnte herrisch und unbequem sein für seine Mitarbeiter, doch er wollte nur das Beste aus den Produkten herausholen. Für Seiwert ist Jobs ein echtes Vorbild, wie man sich nicht unterkriegen lässt.
Geistesgegenwart: Anthony Robbins ist der wohl bekannteste Erfolgstrainer und –autor in den USA. Seiwert hat einige Seminare mit ihm gemacht und berichtet von dem Erlebnis am 11. September 2001. Es war ein Seminar auf Hawai, das aufgrund der Ereignisse in Trauer erstickte. Robbins hielt spontan einen Vortrag über Glaubenssysteme, der die Anwesenden nicht nur aufmunterte, sondern ihnen auf Kraft gab.
Konsequenz: Jack Welsh ist für Seiwert einer der besten Manager aller Zeiten und bestich durch das Festhalten am eingeschlagenen Weg. Der „Erfinder“ des Shareholder-Value brauchte allerdings auch über 25 Jahre, bis er erkannte, dass das Prinzip ein Riesenfehler war.
Autorität: Seiwert zeigt sich von der Leistung Reagans beeindruckt, sich am Anfang der Amtszeit ein dermaßen hohes Maß an Autorität verschafft zu haben. Und trotz seiner Arbeitsauffassung (nine to five) wurde Reagan in 49 von 50 Bundesstaaten wiedergewählt.
Begeisterung: Ein Sonnenkind des Lebens, das sich immer auf das konzentriert, was es gerade macht und das in anderen Dimensionen denkt als die meisten anderen Manager. Branson sprüht vor Tatendrang, seine Begeisterung reißt mit
Weitblick: Einen langen Atem hat Helmut Schmidt trotz der Mentholzigaretten stets bewiesen. Kaum einer laut Seiwert so glasklare, durchdachte Standpunkte.
Leidenschaft: Der hochrote Kopf, wenn es Ungerechtigkeiten zu benennen gilt – so kennt man Uli Hoeneß. Mit ehrlichem Herzen zu großem Erfolg. Er wirkt dabei nicht immer relaxt, aber auch nie gestresst. Sein Antrieb heißt Leidenschaft.
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Keiner wird behaupten, dass Bhuddismus die höchste Stufe der Vollkommenheit ist. Jder Reliogion ist eben nur ein mehr oder minder geglückter Versuch, die Menschen wieder in die Hammelherde zurück zu treiben.
Die wahren Weisen erkennt keiner.
Sie haben es auch nicht mehr nötig, die Welt zu verbessern oder zu retten. Die Welt ist perfekt und vollkommen, so wie sie ist. Hier bekommt JEDER, was er will. Allerdings sollte man dabei berücksichtigen, dass wir zu 95% unbewusst sind und es sehr wohl auch einen unbewussten Willen gibt.
Es gibt übrigens keine Fremdbestimmung.
Wer sich die Bibliographie von Lothar Seiwert anschaut, der sieht, dass er einfach nur einem Trend nach dem anderen hinterherläuft, darüber ein Buch schreibt und das seiner Leserschaft jedes Mal als ultima ratio präsentiert. Da widerspricht er ohne zu zügern mal eben seinen Thesen aus 1-2 vorangegangenen Büchern oder auch im gleichen Buch sich selbst, wenn er einerseits Fremdbestimmung als Stressfaktor ausmacht, aber andererseits das bedingungslose Grundeinkommen ablehnt, welches allen Menschen des jeweiligen Landes mehr Selbstbestimmung ermöglichen würde. Aber diese Freiheit und Selbstbestimmung gönnt er wohl ausschließlich seiner meist bessersituierten Leserschaft, die die Bücher kauft.
Wer sich hingegen nachhaltig mit Tao, Zen und anderen Elementen ostasiatischer Philisophie beschäftigt, kann sich diesen ganzen Affenzirkus von Seiwert und Konsorten sparen und findet langfristig einen geeigneten Weg zu mehr Zeit, Freiheit und Selbstbestimmung - und geht nicht einem klassenideologisch verblendeten Schreiberling auf den Leim.
Ob ich den Dalai Lama schon mal gestresst gesehen habe? Ja natürlich! Und meistens dann, wenn die Kameras abgeschaltet waren. Es gibt Themen, da ist er sehr gestresst. Denken wir nur an die Shugden-Geschichte. Nein, mal ehrlich, Herr Siewert, jeder biegt sich seine Welt zurecht!