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Job und Gehalt Wo Absolventen am besten verdienen

Nach dem Uni-Abschluss direkt zum ersten Job mit Traumgehalt – das gelingt nur wenigen. Eine neue Studie zeigt, was Absolventen auf dem Gehaltszettel heute erwarten dürfen – und welche Fächer besonders honoriert werden.
10.03.2016 - 09:56 Uhr
Die Topverdiener unter Deutschlands Absolventen sind Techniker und Ingenieure. Quelle: Imago
Berufsanfänger

Die Topverdiener unter Deutschlands Absolventen sind Techniker und Ingenieure.

(Foto: Imago)

Düsseldorf Mehr als 430.000 Studenten haben im vergangenen Jahr in Deutschland ihren Abschluss gemacht – so viele wie nie zuvor. In diesem Jahr werden noch mehr Absolventen die Uni verlassen und sich auf die Suche nach dem ersten Job machen. Traumgehälter winken den wenigsten von ihnen. Wer aber erwartet, dass das BWL-Studium automatisch das höchste Jahreseinkommen bringt, liegt falsch.

Die Topverdiener unter Deutschlands Absolventen sind Techniker und Ingenieure. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung der Unternehmensberatung Kienbaum. Im Schnitt werden Ingenieuren zum Einstieg ins Berufsleben 49.100 Euro gezahlt, heißt es darin. Auf dem zweiten Platz landen die Juristen: Sie verdienen mit 46.800 Euro aber schon deutlich weniger als die Techniker.

In dem Ranking kommen Wirtschaftswissenschafter erst auf den vierten Platz. Sie erwartet im ersten Job ein Jahresgehalt von durchschnittlich 45.700 Euro. Vor ihnen liegen noch die Absolventen aus der Mathematik und Informatik, sie bekommen 46.600 Euro. Schlusslicht sind, wie kaum anders zu erwarten war, die Geistes-, Kultur- und Sprachwissenschaften, deren Absolventen durchschnittlich 42.600 Euro angeboten werden.

Wer direkt richtig gut verdienen will, sollte sich um einen Job in einer der großen Unternehmensberatungen oder Wirtschaftsprüfungsgesellschaften bemühen. Laut Kienbaum liegen die Einstiegsgehälter dort bei durchschnittlich 51.400 Euro. Dass nur die Top-Absolventen aus den Wirtschaftswissenschaften bei McKinsey, Boston Consulting (BCG) & Co gute Chance haben, ist längst überholt.

Im Gegenteil: Bei BCG in Deutschland etwa kommen 50 Prozent der Berater aus Studienrichtungen wie Naturwissenschaften, Medizin oder auch Geisteswissenschaften und Musik. Bei den neu gegründeten Digitaltöchtern werden auch Designer eingestellt. „Unterschiedliche kulturelle oder biografische Hintergründe, verschiedene Geschlechter oder Arbeitsmodelle sind der Schlüssel zu Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens“, sagt BCG-Deutschlandchef Carsten Kratz.

An zweiter Stelle im Kienbaum-Ranking der Branchen folgen Banken und Versicherungen, bei denen Absolventen im Schnitt auf genau 50.000 Euro kommen. Schon deutlich geringere Gehälter werden im Maschinen- und Anlagenbau gezahlt (45.600 Euro im Jahr). Am wenigsten verdienen Berufseinsteiger im Handel: Hier liegt das Gehalt bei 42.300 Euro. Auch die Verbände sowie Firmen aus dem Gesundheits- und Sozialsektor zahlen nicht mehr.

Wer mit einem Bachelor-Abschluss die Universität verlässt, muss mit einem geringeren Einkommen Vorlieb nehmen. Kienbaum beziffert das Durchschnittseinkommen auf 43.100 Euro pro Jahr. Masterabschlüsse führen zu einem Gehalt von 46.300. Wer noch einen Doktortitel draufsetzt, wird mit durchschnittlich 60.500 Euro entlohnt – der Spitzenwert aller Absolventen.

Bei diesen Unternehmen passen die Gehälter
Platz 15 – Otto Group
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Es ist nicht nur das Gehalt, das die Arbeitnehmer in Deutschland zufrieden macht. Positiv wirken sich natürlich auch Sonderzahlungen wie Boni, Urlaubs- und Weihnachtsgeld, Weiterbildungsmöglichkeiten, Personalrabatt oder betriebseigene Rentenversicherungen aus. Der Modeversandhandel Otto landet mit einem Wert von 4,2 auf Platz 15.

Quelle: Die Job- und Recruiting-Community Glassdoor hat das Ranking herausgegeben, das auf den anonymen Bewertungen von Arbeitnehmern der Unternehmen basiert. Die Skala reicht von 1 (sehr unzufrieden) bis 5 (sehr zufrieden). Für die Einordnung wurden die ersten vier Nachkommastellen berücksichtigt, für die Darstellung wurde dagegen auf die erste Nachkommastelle gerundet.

(Foto: dpa)
Platz 14 – T-Online
2 von 15

Die Ergebnisse basieren auf den abgegebenen Bewertungen bis zum 14. August 2015. Es wurden nur Unternehmen berücksichtigt, die 20 oder mehr Bewertungen in der entsprechenden Kategorie hatten. Mit ebenfalls 4,2 Punkten landet T-Online im Ranking auf Platz 14.

(Foto: ap)
Platz 13 – Continental
3 von 15

4,2 Punkte konnte auch Continental für sich verbuchen. Der Zulieferer ist eines von fünf Unternehmen aus der Autobranche unter den Top 15 – und landet auf Rang 13.

(Foto: dpa)
Platz 12 – BMW
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Der Nächste aus der Autobranche: BMW wurde von den Arbeitnehmer mit durchschnittlich 4,3 Punkten bewertet – Platz 12.

(Foto: dpa)
Platz 11 – Microsoft
5 von 15

Das einzige US-amerikanische Unternehmen im Ranking: Microsoft liegt mit einem Wert von 4,3 auf Rang 11.

(Foto: Reuters)
Platz 10 – Evonik
6 von 15

Der Chemiekonzern überzeugt die Arbeitnehmer vor allem mit einem umfangreichen Angebot an internen und externen Weiterbildungsmöglichkeiten. 4,4 Punkte bedeuten Platz 10 für Evonik.

(Foto: dpa)
Platz 9 – Audi
7 von 15

4,4 Punkte bescheren dem Automobilkonzern Platz 9.

(Foto: ap)
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