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Karriere-Netzwerk Xing-Betreiber New Work will nach Coronakrise zweistellig wachsen

New Work will sich als „Hauptpartner von Personalabteilungen“ platzieren. Firmenchefin Petra von Strombeck vergleicht LinkedIn mit der „Bild“-Zeitung.
30.04.2021 - 08:46 Uhr Kommentieren
Das im SDax gelistete Unternehmen werde auch ein Stück weit in den Headhuntermarkt gehen. Quelle: dpa
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Das im SDax gelistete Unternehmen werde auch ein Stück weit in den Headhuntermarkt gehen.

(Foto: dpa)

Berlin Die Betreiberfirma des Karriere-Netzwerks Xing, New Work, will nach der Coronakrise wieder durchstarten. „Wir sehen uns in einer guten Ausgangslage, um direkt wieder loszulegen, wenn die Pandemie vorbei ist. Danach peilen wir ein zweistelliges Wachstum an“, sagte Firmenchefin Petra von Strombeck der Nachrichtenagentur Reuters.

Im vergangenen Jahr kam das Unternehmen unter anderem angesichts coronabedingter Rückgänge im Veranstaltungsbereich auf ein Erlösplus von zwei Prozent auf 276 Millionen Euro. Um das Wachstum anzukurbeln, will Strombeck auch das Produktportfolio erweitern und sich als „Hauptpartner von Personalabteilungen“ platzieren. Das im SDax gelistete Unternehmen werde auch ein Stück weit in den Headhuntermarkt gehen.

Um für die inzwischen rund 19 Millionen Xing-Mitglieder relevant zu bleiben, setzt die ehemalige Lotto24-Chefin auf Individualität. „Wir verstehen es beispielsweise als unsere Aufgabe, bei einem Umzug Kontakte in der neuen Stadt vorzuschlagen, Artikel zum neuen Arbeitgeber bereitzustellen oder eine Schulung anbieten“, sagte Strombeck, die inzwischen gut ein Jahr an der Spitze der Firma mit rund 1900 Mitarbeitern steht. Dafür werde die Xing-App modernisiert.

Sorgen wegen des erstarkenden Konkurrenten LinkedIn, der zu Microsoft gehört, macht sich Strombeck nicht. Für sie sei die amerikanische Plattform wie die „Bild“-Zeitung, die man mal kurz überfliegt: „Dort erhalte ich wöchentlich Hunderte Kontaktanfragen von Menschen, die ich gar nicht kenne. Wir setzen dagegen auf echte Kontakte und echte Reichweite.“

Im Herbst will das von Lars Hinrichs gegründete Unternehmen in das neue Hauptquartier in der Hamburger Hafencity umziehen. Die Coronakrise hat dabei dem Büro laut Strombeck einen neuen Stellenwert gegeben: „Wer entscheiden kann, ob er ins Büro geht, tut das nur, wenn das Angebot stimmt.“ Eine hundertprozentige Büropflicht werde es nicht mehr geben. „Wir haben deshalb auch nicht mehr so viele Schreibtische, wie wir sie vor der Krise reingestellt hätten.“

Mehr: So gelingt der richtige Mix aus Homeoffice und Präsenz

  • rtr
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