Premium Karriereberatung „Stehen Sie am besten breitbeinig“ – Sieben Managerinnen sprechen über ihre schlechtesten Karrieretipps

Anwältin Anahita Thoms, Chefin Maria Zesch, Unternehmerin Tijen Onaran, Vorständin Britta Bomhard, Bankerin Elisabeth Stheeman, Juristin Marion Welp, Chefin Mirka Wilderer (von links oben nach rechts unten).
Düsseldorf Sind Sie ein Mann? Dann stellen Sie sich einmal vor, dass Ihnen jemand den Tipp gibt, ihre Frisur oder Stimmlage zu ändern, um im Job voranzukommen. Seltsam, nicht? Sind Sie eine Frau? Dann kennen Sie solche „Ratschläge“ womöglich bereits.
So schlugen der Topmanagerin Britta Bomhard ein paar Wegbegleiterinnen beim Dinner tatsächlich vor, sich doch bitte einen Pagenkopf wachsen zu lassen, um femininer rüberzukommen. Der Juristin Marion Welp hingegen rieten Businesscoaches in einem Seminar das diametrale Gegenteil: Männer kopieren, breitbeinig hinsetzen, Stimme runter. „Ja, was denn nun?“, will man – und vor allem frau – da laut fragen.
18,2 Prozent beträgt der Frauenanteil in den Dax-Vorständen aktuell. Auch wenn die weiblichen Neurekrutierungen auf Top-Ebene zuletzt überproportional stiegen, hinkt Deutschland damit international gesehen noch immer hinterher. Oft werden Aufstiege im Kleinen verhindert oder erschwert – durch spitze Bemerkungen, widersprüchliche Ansagen oder vermeintlich gut gemeinte Tipps wie in den beschriebenen Fällen.
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