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Business-Outfit Bloß nicht auffallen

Kleider machen nicht nur Leute, sie erleichtern auch die Karriere. Dunkler Anzug oder Kostüm in gedeckten Farben sind für viele Mitarbeiter auch Protektion. Denn wer sich optisch anpasst, sticht seltener negativ hervor.
29.07.2016 - 12:27 Uhr

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Es gibt Dinge, mit denen man als leitender Angestellter bei einem firmeninternen Überlebenstraining eher nicht rechnet. Zum Beispiel mit der zweifelhaften Ehre, nach einem Tag in der Wildnis am Lagerfeuer den Preis als am schlechtesten angezogener Manager zu gewinnen. Das Training, das das Führungsteam eigentlich zusammenschweißen sollte, endete so mit einem blamierten Kollegen. „Der Gewinner stand da wie ein begossener Pudel“, erinnert sich Stilberaterin Ulrike Mayer an das unschöne Erlebnis eines Kunden. „Sein Selbstbewusstsein sackte in den Keller.“

So vermeiden Sie Pannen beim Sommer-Outfit
Flipflops
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Niemand geht barfuß zur Arbeit. Und da Flipflops und auch viele Sandalen nicht viel mehr zu bieten haben, sind sie ein absolutes No-Go im Büro. Wer mit den Schlappen durch die Gegend rutschen möchte, sollte das also beim Shopping oder im Urlaub machen.

(Foto: dpa)
Nackte Füße in Schuhen
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Ja, es fällt den Kollegen auch unter der langen Hose auf, wenn die Socken fehlen und ebenso wie die Mickey-Mouse-Socken ist der nackte Fuß im schicken Schuh ziemlich unpassend und riecht übrigens noch schneller unangenehm. Für Frauen sieht das anders aus. Schicke Schuhe oder Ballerinas ohne Socken sind in Ordnung.

(Foto: Fotolia.com)
Minirock
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Der Rock, den die Dame auf dem Foto trägt, ist für das Büro viel zu kurz. So etwas geht auch bei den heißesten Temperaturen nicht. Wer als Frau im Sommer gern zum Rock greift, darf das natürlich tun. Die alte Regel „alles, was das Knie bedeckt“, kann heute zwar über Bord geschmissen werden, aber bei deutlich kürzeren Röcken sollte jede Frau zweimal nachdenken, bevor sie im Büro hinterher mehr zeigt, als sie vielleicht möchte.

(Foto: dpa)
Sichtbare Unterwäsche
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Was der Kollege oder Arbeitnehmer drunter trägt, geht niemanden etwas an. Sollte die Unterwäsche aber durch zu kurze, zu enge oder durchsichtige Kleidung sichtbar werden, könnte es peinlich werden. Wer nicht zum Tratsch-Thema Nummer Eins werden will, sollte darauf achten, dass die Unterwäsche im Büro nicht zu sehen ist.

(Foto: dpa)
Durchsichtige Oberteile
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Ein schönes weißes oder leicht gelbes Hemd, ein Hauch von Flieder oder ein sanftes Hellblau können im Sommer Abwechslung an die Kleiderstange und den Körper bringen. Ganz wichtig ist dabei aber die Qualität des Kleidungsstücks. Sollte es zu dünn sein, kann es schnell durchscheinen. BH oder Unterhemd sollten sich genauso wenig abzeichnen, wie der seit Weihnachten gewachsene Wohlstandsbauch.

(Foto: Fotolia.com)
Tattoos im Blickfeld
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Die kleine oder größere Jugendsünde oder das Symbol für Lieblingsband oder –verein lässt sich in den kälteren Monaten häufig ganz leicht verstecken. Peinlich wird es, wenn auf einmal das Kunstwerk auf der Haut unliebsam hervorblitzt. Tolles Gesprächsthema und häufig beim Chef nicht so gerne gesehen...

(Foto: dpa)
Üppiger Ausschnitt
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Bei sommerlicher Kleidung wird alles ein wenig kürzer und knapper. Frauen sollten hier besonders auf den Ausschnitt achten. Viele Sommertops bieten einen Ausblick, auf den Frau am Arbeitsplatz besser verzichten sollte.

(Foto: dpa)

Mayers Job war es dann, sein Ego wieder aufzubauen – mit der richtigen Garderobe. Sie ist Textilwirtin, hat ein Maßkleidungsatelier und berät Unternehmen und Angestellte in Sachen Outfit und Karriere. Mayers erster Schritt bei der Beratung: Sie lässt sich einen Querschnitt des Kleiderschranks ihrer Klienten präsentieren. Beim wenig stolzen Besitzer des Worst-dressed-Awards sei dort tatsächlich nicht mehr viel zu retten gewesen.

Ein Risiko für seinen beruflichen Aufstieg, denn: „Kleidung ist wie Mimik und Gestik Teil unserer nichtverbalen Kommunikation“, sagt Expertin Mayer. Nachdem sie seine textilen Karrierehindernisse ausgemistet und ihm die Grundlagen der Geschäftskleidung vermittelt hatte, ging er auf Shoppingtour. „Er hat dann einen Rundumschlag gemacht und sich neue Anzüge, Hemden und Krawatten zugelegt“, erklärt Mayer. „Key pieces“ nennt sie die. Der neue Look kam besser an. Von einer weiteren Auszeichnung ist nichts bekannt.

Jede Branche hat eigenes Regelwerk Kleider machen nicht nur Leute, sie machen zugleich Karrieren - oder verhindern selbige. Dem Einheitslook im Unternehmen kann man so tatsächlich auch etwas abgewinnen: Der Dresscode ist für viele auch ein Schutzmechanismus, denn wenn jemand seine Kleidung frei wählen muss, ist die Gefahr größer, negativ aufzufallen.

Kleidung wird zum Karrierhelfer
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