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Superfleißig, supernett, superdoof Warum Frauen mit Fleiß gar nichts erreichen!

Wer fleißig ist, kann alles erreichen? Eine Lüge, sagt Autorin Brigitte Witzer. Trotzdem stürzen sich Frauen auf dem Weg ins Top-Management in Fleißaufgaben, um erfolgreich zu sein – ein grober Irrtum mit bösen Folgen.
06.02.2016 - 11:16 Uhr
Zu viele Dinge gleichzeitig erledigen, ist der größte Bremsklotz im Arbeitsalltag deutscher Büroangestellte. Fast jeder Zweite gab an, dass die Produktivität darunter leidet, wenn er mehrere Aufgaben auf einmal bewältigen muss. Quelle: Getty Images
Platz 1: Multitasking

Zu viele Dinge gleichzeitig erledigen, ist der größte Bremsklotz im Arbeitsalltag deutscher Büroangestellte. Fast jeder Zweite gab an, dass die Produktivität darunter leidet, wenn er mehrere Aufgaben auf einmal bewältigen muss.

(Foto: Getty Images)

Macht, Geld, Einfluss. Brigitte Witzer hatte alles, wovon ehrgeizige Frauen träumen - und verzichtete freiwillig darauf, weil sie sich zu sehr fremdbestimmt fühlte. Sie kennt die ungeschriebenen Gesetze der Führungselite - und verrät nun, was Frauen auf dem Weg an die Unternehmensspitze ausbremst.
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Frau Witzer, "Ohne Fleiß kein Preis" lautet eine eherne Karriere-Regel. Sie dagegen sagen: „Alles gelogen! Im Gegenteil. Fleiß führt beruflich in die Sackgasse.“ Warum?
Weil Fleiß uns dazu bringt, jenseits unserer Talente, Wünsche und Träume alles Mögliche zu machen. Das hindert uns daran, unsere Gefühle und Bedürfnisse zu spüren.

Und warum ist das schlecht für den Aufstieg?
Beschäftigt wie wir sind, bemerken wir gar nicht, dass wir unser Potenzial nicht ausschöpfen, unsere Vision von einem erfüllenden Job ausblenden oder unsere Begabungen ignorieren.

Also gilt für eine erfolgreiche Karriere: alles, nur kein Fleiß?
Genau! In der Faulheit liegt die Kraft. Wobei „faul“ ja nicht gleich „träge“ ist. Viele erfolgreiche Erfinder beispielsweise wollten etwas verkürzen, reduzieren, vereinfachen. Die Antriebskraft im Faulsein wird allgemein schwer unterschätzt.

Offenbar stürzen sich vor allem Frauen in Fleißaufgaben, die sie mit einem Hang zur Perfektion abarbeiten.
Ja, statt - wie Männer das häufig tun - strategisch vorzugehen, kümmern sie sich lieber um alle nötigen Aufgaben im Hintergrund, sind Mädchen für alles und kennen sich auch noch hervorragend in ihrem Fachgebiet aus. Ihr Talent und ihr eigentliches Potenzial wird eine Frau allerdings so nicht ausleben können, weil Fleiß sie davon abhält, zu sehen, was sie wirklich kann.

Spielt Aussehen am Arbeitsplatz eine Rolle?
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