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Xing-Investorin Hinrichs Wann beißen Sie an?

Gründer sind häufig klamm und auf externes Kapital angewiesen. Daniela Hinrichs ist Investorin und bekommt oft hautnah mit, was Jungunternehmer dabei falsch machen. Ein Gespräch über Geld, Risiko und Leidenschaft.
08.03.2016 - 08:40 Uhr
Daniela Hinrichs

"Mein Business ist Relationship-Management, kein Internet-Business".

Foto: Thies Rätzke

Daniela Hinrichs – keine Unbekannte in der Start-up-Welt, ist Unternehmerin, Kommunikationsspezialistin, Business Angel und Sammlerin zeitgenössischer Fotografie. Neben der Geschäftsführung von Yellowdine Ventures, ihrer eigenen Investmentgesellschaft, über sie junge Firmen unterstützt, betreibt Hinrichs noch mit ihrem eigenen Start-up DEAR Photography einen Online-Handel für Fotografie. „Ich habe eine hohe Affinität zu Menschen, die etwas wagen ohne doppelten Boden“, sagt die Mutter von zwei Kindern, die jeder Tätigkeit, vor allem aber jedem Menschen ihre volle Aufmerksamkeit widmet. „Mein Business ist Relationship-Management, kein Internet-Business“, macht Hinrichs in Gesprächen immer wieder unmissverständlich klar. Uns erklärt Hinrichs, wann sie in ein Start-up investiert, vor welchen Herausforderungen Gründer oft stehen, wie diese angepackt und letztlich auch gelöst werden können. Basis dieses Gesprächs ist eine Live-Diskussion, die wir vor kurzem in unserer LeaderIn-Netzwerkgruppe zum Thema Mission Start-up! geführt haben.

Frau Hinrichs, wie fühlt es sich an, als Xing-Investorin und ehemals langjährige Sprecherin des Karrierenetzwerks eine Live-Diskussion hier auf LinkedIn zu führen?
Ich habe mich tatsächlich kurz gefragt, warum wir das Gespräch eigentlich nicht auf Facebook machen. Es sind dort derzeit knapp 1,6 Milliarden Mitglieder registriert, davon wären rein rechnerisch etwas über die Hälfte Frauen und mit Sheryl Sandberg hat die Plattform eine Protagonistin, die sich sichtbar und hörbar für die Belange der Frauen einsetzt.

Sie sind als Business Angel seit 2006 selbst eine wichtige Protagonistin in der Start-up-Welt. Viele Gründergeschichten hören sich im Nachhinein immer so an, als ob alles wie am Schnürchen geklappt hätte. Ein Irrglaube, oder?
Kern dieser Geschichten sind oftmals unternehmerische Misserfolge oder Fehlentscheidungen. Die Frage ist für mich nicht, ob es diese Misserfolge nicht gibt, sondern wie ich als Unternehmerin damit umgehe. Richard Branson ist damals mit der Zeitung „The Student“ als Unternehmer gestartet. Wäre sie kein Flop gewesen, wer weiß ob es „Virgin“ überhaupt oder in der Form gegeben hätte. Und ja, die meisten Dinge klappen nicht wie beabsichtigt. Wir kennen alle mindestens ein Produkt, das die ursprüngliche Planung verfehlt hat und dennoch zum Welterfolg wurde.

Wie war das bei Ihrer eigenen Gründung – ist da auch was schief gelaufen?
Beim Gründen nicht. Es gab allerdings die eine oder andere Markteinschätzung, die sich nicht erfüllt hat. Obwohl ich mir sicher war, dass ein Potenzial vorhanden ist.

Was war Ihre beruflich schwerste Entscheidung?
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