Einen praktischen Leitfaden zum Umgang mit Macht hat Reiner Neumann herausgebracht. Der Berater erklärt in „Die Macht der Macht“, worauf Führungspersönlichkeiten achten müssen, um ihre Macht zu steigern und vor allem zu erhalten. Hier einige Auszüge.
Gesten mit beiden Händen wirken sehr viel stärker und dynamischer als die mit einer Hand. Vermeiden Sie Gesten mit negativem Gehalt wie erhobene Zeigefinger oder vor der Brust verschränkte Arme.
Vermitteln Sie Souveränität durch ruhiges Sprechtempo und gut gewählte Pausen. Das zeugt davon, dass Sie keine Angst vor Unterbrechungen haben. Betonen Sie maximal zwei Wörter pro Satz und passen Sie die Lautstärke der Größte des Raumes an.
Menschen mit Macht unterbrechen, Menschen ohne werden unterbrochen. Es ist nicht höflich, aber wirkungsvoll. Sorgen Sie dafür, wenn man Sie mal unterbricht, dass Sie Ihren Gedanken zu Ende bringen können.
Macht hat, wer die Regeln definiert. Übernehmen Sie keine Normen blind vom Vorgänger. Regeln schaffen Sicherheit und Vertrauen, schränken bisweilen aber auch zu stark ein. Ideal ist es, wenn nicht der Chef, sondern die Allgemeinheit Verstöße ahndet.
Macht und Dominanz strahlt man – bisweilen auch zu viel – aus durch entspanntes Zurücklehnen, gespreizte Beine, weit geöffnete Augen und hochgezogene Brauen. Bemühen Sie sich um flüssige Bewegungen und vermeiden Sie keinen Blickkontakt – das ist ein Zeichen von Schwäche.
Geben und Nehmen: Der beste Einstieg ist eine Investition von Ihrer Seite – gehen Sie in Vorleistung. Pflegen Sie Beziehungen durch regelmäßiges Kontaktieren und zeigen Sie Interesse für den Anderen. Und seien Sie verlässlich, auch wenn es mal schwer fällt.
Mal ist es ein eigenes Büro, bei einigen ein Firmenwagen oder die Zahl der Sekretärinnen: Symbole zeigen, wie mächtig ein Manager ist. Nutzen Sie diese Symbole und setzen Sie sie geschickt ein.
Kämpfen Sie um die Projekte, mit denen Sie glänzen können: Überschaubares Risiko, hohes Prestige und die Aufmerksamkeit des Top-Managements sind die wesentlichen Kriterien.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Genau so ist es. GEZ-Propaganda halt. Wer nicht konform ist, muss um seinen Job fürchten. Ich erinnere an Eva Hermann.
"Der schwerwiegendste Fehler, den man bei einer Präsentation begehen kann, ist in der Regel diese überhaupt zu halten."
Exakt.
"Frontunterricht", wo alle brav stillsitzen und sich was erzählen lassen mussten, war vor 100 Jahren.
Gucken, Fragen, Ausprobieren, Machen, Rennen, Hinfallen, Wiederaufstehen, Nachdenken, Weitermachen, und vor allem: Reden, Reden, Reden ist es, was uns heute weiterbringt.
Merke: Jede Art von Bewegung fördert das Denkvermögen. Stillsitzen nicht.
Powerpoint:
die Kunst, 2Stunden an einer Präsentation zu arbeiten, die dann in 30min erklärt, was ich auch in 15min in einer Email hätte schreiben oder 10min den Kollegen in einem persönlichen Gespräch erklären können.
Aus jahrelanger, entmutigender Erfahrung in Sachen Präsentationen kann ich den Ausführungen des Artikels nur zustimmen. Der schwerwiegendste Fehler, den man bei einer Präsentation begehen kann, ist in der Regel diese überhaupt zu halten. Der zweite Fehler ist, diese schlecht zu halten. Sachdienliche Hinweise, wie man Fehler vermeidet und Aufmerksamkeit erzeugt werden aus Prinzip (und Unfähigkeit oder Arroganz) ignoriert. PowerPoint potenziert die Unzulänglichkeiten der Redner aber alle benutzen es. So gesehen, verdienen sie es nicht besser
Gestern in den Abendnachrichten:
a) ZDF: eine beruhigend, aber auch motivierend begeistert, klingende Stimme vermeldet: "Die Flüchtlinge warten auf die Züge für ihre Reise in den WESTEN" und "Begeistert rufen die Flüchtlinge auf dem Bahnhofsplatz: Wir wollen weiterreisen!" (Obwohl jeder am Fernsehlautsprecher deutlich vernehmen kann, dass die Flüchtlinge im Chor laut und aufgebracht "GERMANY!!" skandieren.)
b) ARD: eine sachlich klingende Stimme, vermeldet: "Die Flüchtlinge warten auf die Züge für ihre Reise nach DEUTSCHLAND" und "Draußen auf dem Bahnhofsplatz rufen die Flüchtlinge: GERMANY, also Deutschland!"
Ein schönes Beispiel, wie eine (...) Redakteurin den deutschen Bürger manipuliert.
Beitrag von der Redaktion editiert. Bitte achten Sie auf unsere Netiquette: „Nicht persönlich werden“ http://www.handelsblatt.com/netiquette
Das ganze Drumherum einer Präsentation nach neuzeitlichem Verständnis mag zwar ganz interessant sein aber es hat mich im Geschäftsleben nur interessiert, dass Präsentationen möglichst kurz und sachbezogen vorgestellt wurden unter dem Motto : Zeit ist Geld und "in der Kürze liegt die Würze"
Fazit : Ein eher schüchterner Angestellter, der mir eine brauchbare Präsentation kurz und sachbezogen vorstellte, war mir stets angenehmer als ein Blender, mit vielen unbrauchbaren Präsentationen, der aufgrund seiner Rhetorik besser als Vortragender auf der Kanzel einer Kirche aufgehoben gewesen wäre.