Premium Führungspositionen Regierung beschließt Frauenquote für Vorstände – doch in einem Punkt scheitern Giffey und Lambrecht

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (l.) und Bundesfrauenministerin Franziska Giffey (beide SPD) verkünden nach der Sitzung des Bundeskabinetts den Beschluss zum neuen Führungspositionen-Gesetz.
Berlin Nach jahrelanger Debatte steht nun fest: Die Vorgaben für die Beteiligung von Frauen in Führungspositionen werden verschärft. Das hat das Kabinett an diesem Mittwoch beschlossen. Zu der Reform gehört eine neue Frauenquote für Vorstände und eine Begründungs- und Berichtspflicht für die flexible Frauenquote, bei der Unternehmen Zielgrößen für mehr Frauen in Führungspositionen festlegen müssen.
„Wir sorgen dafür, dass es künftig keine frauenfreien Vorstandsetagen in den betreffenden großen deutschen Unternehmen mehr geben wird“, sagte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey nach dem Kabinettsbeschluss. „Wir haben über Jahre hinweg gesehen: Freiwillig tut sich sehr wenig, und es geht sehr langsam.“
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (beide SPD) betonte, Vorgaben würden „eine positive Ausstrahlwirkung und Vorbildfunktion in dem jeweiligen Unternehmen, aber auch allgemein auf die Nachwuchsförderung von Frauen haben“.
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