Wer in der ersten Liga mitspielen will, muss auch bei der Frauenquote vorangehen.
Frauen an der Spitze sollten sichtbar sein. Eine Frau allein wird oft als Quotenfrau und nicht als Expertin wahrgenommen.
Das Signal: Frauen aus der Belegschaft können etwas werden. Mögliche Absicherung: Sie werden gezielt durch Mentoren gefördert.
Eine klare, ambitionierte Positionierung in der Frauenfrage setzt Signale nach innen und außen und zieht potenzielle Bewerberinnen an.
Nur wenn das Thema Frauen direkt auf Beurteilung und Vergütung durchschlägt, wird es ernsthaft angegangen. Nur dann öffnen Männer ihre Netzwerke.
Das macht Frauen als Expertinnen visibel und verschafft ihnen Netzwerke.
Frauen erhalten als Expertinnen Gehör und Respekt.
Familiäre Verpflichtungen grenzen sonst von Informationen und Entscheidungen aus.
Männlich konnotierte Begriffe wie „durchsetzungsstark“ schrecken viele Frauen von der Bewerbung ab.
„Wer sucht, der findet“, gilt auch für Personalberater.
Quelle: Marie-Claire Tietze, Senior Managerin bei KMPG und Expertin für Führungskultur und Vielfalt.