Gastkommentar Der Umbau der Euro-Zone braucht Prinzipien statt Spektakel

Der Autor ist Präsident des Bundesverbandes Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) und Vorsitzender des Vorstandes der BayernLB.
In ungefähr einem Jahr wird ein neues Europäisches Parlament gewählt, die Amtszeit der Europäischen Kommission endet kurz danach. 2019 ist wieder Wahlkampf. Kommission und Parlament bewegen sich auf die Zielgerade zu. Grundsätzlich bleibt nur das Jahr 2018, um politische Ziele in konkrete Maßnahmen zu übersetzen.
Es ist verständlich, dass die gegenwärtigen Akteure noch große Projekte abschließen wollen. In den Hauptstädten der Mitgliedstaaten und in Brüssel wird intensiv darüber diskutiert, die Wirtschafts- und Währungsunion zu vertiefen. Union und Euro sollen stärker sowie krisensicherer werden.
Es ist absolut richtig, jetzt über weitere Maßnahmen zur Krisenprävention nachzudenken, während die Konjunktur anzieht, Krisenländer erfolgreich an die Kapitalmärkte zurückkehren und die europäische Gemeinschaftswährung an Außenwert gewinnt, als in einer Notlage. Aber erfolgen diese Schritte auch mit der richtigen Priorität, und gehen sie in die richtige Richtung?
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