Gastkommentar Deutschland braucht die Nord-Stream-2-Gaspipeline

Die konventionellen Erdgasvorkommen in Deutschland gehen in den nächsten zehn Jahren zur Neige.
Das Projekt einer Nord-Stream-2-Gaspipeline zwischen Deutschland und Russland erhitzt die Gemüter – wieder einmal. Letzte Woche haben Abgeordnete verschiedener Fraktionen mit einem Gastbeitrag in einer großen deutschen Tageszeitung schweres Geschütz aufgefahren.
Das Projekt sei energiewirtschaftlich fragwürdig, destabilisiere die Ukraine. Es sei unsolidarisch gegenüber den europäischen Partnern, ja, es spalte Europa. Das sind schwere Vorwürfe. Sie halten einer genaueren Betrachtung nicht stand.
Sofern Politiker an der wirtschaftlichen Sinnhaftigkeit zweifeln, ist festzustellen: Führende Energieunternehmen sehen sehr wohl ein Geschäftsmodell. Sonst würden sie nicht grünes Licht für eine Milliarden-Investition gegeben.
Sie schielen nicht auf staatliche Subventionen, sondern finanzieren das Projekt aus eigener Tasche. Dazu kommt: Ambitionierte Klimaschutzziele machen Erdgas zu einem noch wichtigeren Energieträger. Konventionelle Erdgasvorkommen in Deutschland und den Niederlanden gehen in den nächsten zehn Jahren aber zu Ende.
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